Das Wichtigste in Kürze
  • Besonders beliebt sind hochwertige Holz-Hochbeete aus Lärche oder Douglasie. Günstigere Modelle bestehen aus Kiefer, Fichte oder Tanne.
  • Die meisten Holz-Hochbeete werden direkt auf dem Boden aufgestellt. Alternativ finden Sie Tischhochbeete aus Holz mit einem Untergestell.
  • Standardmäßig ist ein Holz-Hochbeet einen Meter breit. Besonders rückenschonend ist eine Arbeitshöhe ab 70 cm.

Holz-Hochbeet im Test: Mehrere bepflanzte Holz-Hochbeete stehen in einem Garten.

Ein Hochbeet aus Holz ist praktisch und passt gut in Gärten, auf Terrassen oder Balkone. Es bietet eine einfache Möglichkeit, Gemüse, Kräuter oder Blumen auf kleinem Raum anzubauen. Sie finden Hochbeete aus Holz in verschiedenen Arten und Größen.

In unserem Vergleich von Holz-Hochbeeten gehen wir auf die Vorteile von Hochbeeten aus Holz ein, stellen Ihnen die verschiedenen Typen und Ausstattungen vor und geben Tipps zum Aufbau und zum Befüllen. Wir beantworten rund um das Thema Hochbeet aus Holz zudem diejenigen Fragen, die Sie im Internet häufig stellen.

1. Welche Arten von Holz-Hochbeeten gibt es?

Hochbeete erhalten Sie aus unterschiedlichen Materialien. So finden Sie bespielsweise Hochbeete aus Kunststoff ebenso wie Hochbeete aus Metall. Besonders beliebt sind Hochbeete aus Holz, weil sich das natürliche Material gut in den Garten einfügt und weitere Vorteile mit sich bringt, die wir nachstehend aufführen.

1.1. Ein Hochbeet aus Holz

Ein Hochbeet aus Holz fügt sich nicht nur optisch harmonisch in den Garten ein, es bringt auch funktionale Vorteile mit sich. Im Vergleich zu Hochbeeten aus Metall oder Kunststoff wirkt Holz als Naturmaterial weniger steril, speichert Wärme auf natürliche Weise und sorgt für ein ausgeglichenes Mikroklima im Beet.

Während Kunststoff-Hochbeete bei starker Sonneneinstrahlung schnell überhitzen können und sich auch Metall bei Hitze extrem auflädt, bietet Holz eine moderate Temperaturregulierung. Zudem ist Holz meist einfacher zu bearbeiten und bei Bedarf selbst zu reparieren. Auch ökologisch punktet das Material. Unbehandeltes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammend ist biologisch abbaubar und hinterlässt keine schädlichen Rückstände im Boden.

Weitere Vor- und Nachteile eines Hochbeets aus Holz haben wir hier für Sie aufgeführt:

    Vorteile
  • angenehme Haptik
  • keine scharfen Ecken oder Kanten
  • auch für Bio-Naturgärten
    Nachteile
  • pflegeintensiv
  • kann mit der Zeit verrotten
  • hohes Gewicht

1.2. Die verschiedenen Holzarten

Für den Bau von einem Hochbeet mit einem Rahmen aus Holz kommen verschiedene Holzarten infrage, die sich in Haltbarkeit, Witterungsbeständigkeit, Preis und Pflegeaufwand unterscheiden.

Zu den gängigen Holzsorten zählen

  • Lärche
  • Douglasie
  • Kiefer
  • Fichte
  • Tanne

sowie in selteneren Fällen auch Zeder oder Kirschbaumholz.

Lärchenholz gilt als besonders widerstandsfähiges Material gegenüber Witterungseinflüssen. Es enthält von Natur aus Harze, die es gegen Fäulnis schützen. Daher eignet sich Lärche gut für unbehandelte Holz-Hochbeete. Ähnliches gilt für Douglasie, die eine ebenfalls hohe Langlebigkeit mitbringt.

Kiefer und Fichte sind weit verbreitet und preisgünstiger, jedoch weniger witterungsresistent. Sie müssen in der Regel behandelt oder von innen mit einer Schutzfolie ausgekleidet werden, um die Lebensdauer zu verlängern. Tanne verhält sich ähnlich wie Fichte, ist aber etwas weicher und daher weniger robust.

Zedernholz bringt von Natur aus eine hohe Resistenz gegen Pilze und Insekten mit und verströmt zudem einen charakteristischen Duft. Das Zedernholz ist allerdings in Europa selten und entsprechend teuer. Kirschbaumholz findet sich eher selten im praktischen Hochbeetbau, weil es eine edle Optik aufweist, aber weniger langlebig und deutlich kostenintensiver ist.

Die Antwort auf die Frage „Was ist das beste Holz für ein Hochbeet?“ hängt von den individuellen Anforderungen wie dem Budget, der gewünschten Lebensdauer oder der Bereitschaft zur Pflege ab. Wenn Sie ein langlebiges, unbehandeltes Hochbeet möchten, dann empfehlen Online-Tests von Hochbeeten aus Holz Modelle aus Lärche oder Douglasie.

Wenn Sie den Holz-Rahmen des Hochbeets selbst imprägnieren oder das Hochbeet mit Innenfolie auskleiden möchten, dann ist ein günstiges Hochbeet aus Holz aus Fichte oder Kiefer für Sie eine gute Alternative.

Hochbeet-Holz-Test: Blick auf das gesamte Hochbeet.

Mit der Zeit entwickelt das Holz eine natürliche Patina, die dem Hochbeet eine individuelle Optik verleiht.

1.2. Verschiedene Bauformen

Hochbeete aus Holz gibt es in unterschiedlichen Bauformen, die sich vor allem in der Form der Grundfläche und in der Bauweise mit oder ohne Untergestell unterscheiden.

Hochbeete aus Holz gibt es in rund und in eckig. Eckige Hochbeete sind meistens entweder rechteckig oder quadartisch. Sie lassen sich platzsparend an Hauswänden, Zäunen oder in Gartenecken aufstellen und ermöglichen eine gute Raumnutzung. Sie sind daher besonders für strukturierte Gärten oder kleinere Flächen geeignet.

Runde Hochbeete aus Holz wirken dagegen eher als gestalterisches Element. Sie werden häufig als freistehende Modelle verwendet und kommen besser in großzügigen oder naturnah gestalteten Gärten zur Geltung. Sie setzen optische Akzente, nehmen aber wesentlich mehr Raum in Anspruch als eckige Holz-Hochbeete.

Klassisches Hochbeet

Während klassische Hochbeete aus Holz direkt auf dem Boden stehen, stehen sogenannte Tischbeete auf einem Untergestell mit Beinen. Der Vorteil von Hochbeeten, die direkt auf dem Boden stehen, liegt im deutlich größeren Fassungsvermögen. Weil das gesamte Hochbeet vom Boden bis zur Oberkante befüllt wird, entsteht ein tiefer, nährstoffreicher Lebensraum für Pflanzen. Das erlaubt nicht nur eine üppigere Bepflanzung, sondern auch den klassischen Schichtaufbau, der für eine gute Nährstoffversorgung und Wärmespeicherung sorgt.

Zudem fördert der direkte Kontakt mit dem Boden das Bodenleben. Regenwürmer und Mikroorganismen können von unten einwandern, was die Bodenqualität verbessert. Auch die Wasserregulierung ist bei Hochbeeten, die auf dem Boden stehen natürlicher, da überschüssiges Wasser gut abfließen kann.

Hochbeet auf Beinen

Hochbeete auf Beinen bestehen aus einem Pflanzbottich aus Holz und einem Untergestell. Sie haben ein geringeres Fassungsvermögen, weil der Pflanzbereich niedriger ist. Bei Modellen mit Beinen finden Sie unter anderem Hochbeete aus Holz und Metall. Das Untergestell aus Metall erhöht die Stabilität und Langlebigkeit des Hochbeets, da Metallbeine weniger anfällig für Feuchtigkeitsschäden sind. Somit können Hochbeete aus Holz und Metall eine höhere Standfestigkeit aufweisen als Modelle mit Beinen aus Holz.​

Die unterschiedlichen Eigenschaften eines Holz-Hochbeets für den Boden und eines Holz-Hochbeets auf Beinen zeigen wir Ihnen hier:

Hochbeet Eigenschaften
Hochbeet für den Boden
  • ermöglicht natürlichen Wurzelaustritt
  • auch für sehr große Hochbeete möglich
  • besser für tiefwurzelnde Pflanzen wie Tomaten oder Zucchini geeignet
Hochbeet auf Beinen
  • Unterbau kann als Stauraum für Gartenwerkzeug genutzt werden
  • geringeres Gesamtgewicht, dadurch mobiler
  • gut geeignet für versiegelte Flächen wie Fliesen oder Steinboden

1.3. Holz-Hochbeete für den Garten, den Balkon und die Terrasse

Hochbeete aus Holz werden überwiegend im Außenbereich verwendet, also im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Grundsätzlich ist aber auch eine Nutzung im Wintergarten möglich, sofern dort ausreichend Licht, Belüftung und Temperaturausgleich gegeben sind.

Bei der Wahl des Aufstellortes spielen neben Größe des Hochbeetes auch weitere Bedingungen eine Rolle. Die Sonneneinstrahlung sollte passend zur Bepflanzung gewählt werden, am besten Süd- oder Westlage. Zugleich ist auf ausreichenden Windschutz zu achten, besonders bei offenen Balkonen oder Dachterrassen. Der Zugang zu Wasser sollte unkompliziert sein, um regelmäßiges Gießen zu ermöglichen.

Auf empfindlichen Böden wie bei Fliesen oder auf Holzdecks kann eine schützende Unterlage hilfreich sein. Bei der Wahl des Aufstellortes sollten Sie zudem dafür sorgen, dass Sie das Hochbeet aus Holz von allen Seiten gut erreichen, um alle Pflanzen gut pflegen und ernten zu können.

Garten

Im Garten sind der Größe kaum Grenzen gesetzt. Dort können Hochbeete aus Holz auch dauerhaft direkt auf dem Erdreich stehen, was Vorteile für Durchwurzelung und die Wasserdurchlässigkeit bietet. Große Modelle lohnen sich besonders für den Anbau von Gemüsesorten mit hohem Platzbedarf oder tiefer Wurzelbildung.

Balkon und Terrasse

Möchten Sie das Hochbeet aus Holz auf einem befestigten Untergrund aufstellen, etwa auf einer Terrasse oder auf einem Balkon, dann sollten Sie auf eine gute Unterlüftung und eine Abflussmöglichkeit für das Wasser achten. Modelle mit integriertem Wasserablauf oder Einsatzwannen sind hier von Vorteil.

Für kleine Balkone sind zudem Hochbeete auf Beinen beliebt. Ebenso sollten Sie das Gesamtgewicht des Hochbeets beachten, insbesondere bei schwimmend verlegten Terrassenböden. Bei einem Hochbeet für den Balkon ist die Traglast des Balkons ausschlaggebend.

2. In welchen Größen sind Holz-Hochbeete erhältlich?

Wenn Sie ein Hochbeet aus Holz kaufen, haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Größen. Die Größen von Hochbeeten aus Holz unterscheiden sich in ihrer Grundfläche, der Arbeitshöhe und des Fassungsvermögens.

2.1. Grundfläche

Die Grundfläche eines Holz-Hochbeets gibt an, wie viel Pflanzfläche zur Verfügung steht. Die Grundfläche ist aber auch diejenige Größe, die Sie als Stellfläche für das Holz-Hochbeet berücksichtigen müssen. Ergänzend sollten Sie beim Bemessen des Platzbedarfes berücksichtigen, dass Sie noch Platz um das Hochbeet herum benötigen, damit Sie das Hochbeet bewirtschaften können.

Kleine Holz-Hochbeete eignen sich besonders für den Anbau von Kräutern, Salat oder kompaktem Gemüse wie Radieschen. Sie passen gut auf Balkone oder schmale Terrassen. Kleine Hochbeete aus Holz haben oft nur eine Fläche von einem Quadratmeter und beispielsweise Maße von 100 x 50 cm Grundfläche.

Zum Standardmaß gehört beispielsweise ein Hochbeet aus Holz mit 200 x 100 x 80 cm (L x B x H). Dieses bietet deutlich mehr Anbaufläche und ist auch für Gemüse mit höherem Platzbedarf eine gute Wahl. Darin pflanzen Sie beispielsweise auch Tomaten, Zucchini oder Mangold.

Die größeren Hochbeete aus Holz mit 200 x 100 x 80 cm können Sie auch ideal miteinander kombinieren oder in Reihe aufstellen. Online-Tests empfehlen diese Hochbeete aus Holz auch für Familien oder Selbstversorger.

Hochbeet-Holz im Test: Blick in das Innere eines Hochbeets.

Durch einen Anstrich können Sie dem Holz-Hochbeet einen individuellen Look verleihen.

2.2. Arbeitshöhe

Die Arbeitshöhe eines Hochbeets ist entscheidend für den Komfort beim Arbeiten mit dem Hochbeet. Sie reicht bei Holzmodellen in der Regel von etwa 40 bis 90 cm. Niedrige Hochbeete aus Holz mit 40 bis 60 cm Arbeitshöhe sind meist für den Einsatz am Boden gedacht und eignen sich gut für flachwurzelnde Pflanzen. Um mit diesem Hochbeet zu Arbeiten, müssen Sie sich bücken oder hinsetzen.

Eine Höhe ab etwa 70 cm gilt als rückenschonend. Besonders komfortabel sind Höhen zwischen 80 und 90 cm, die ein aufrechtes Arbeiten ohne Bücken ermöglichen. Diese Hochbeete sind daher eine gute Wahl für ältere Menschen oder Gärtner mit Rückenproblemen.

2.3. Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen eines Hochbeets wird in Litern angegeben und hängt direkt mit der Größe und Tiefe zusammen. Kleine Modelle fassen meist unter 100 Litern und sind für Kräuter oder Blumen gedacht. Mittlere bis große Modelle bewegen sich im Bereich von 100 bis 500 Litern. Sehr große Hochbeete können mehr als 500 Liter Erde aufnehmen.

Mit dem Volumen steigt auch das Gewicht. Ein Hochbeet aus Holz mit 100 Litern Befüllung wiegt je nach Substrat rund 120 bis 150 kg. Bei 500 Litern sind es bereits 600 bis kg. Dieses Gewicht ist insbesondere bei der Platzwahl auf Balkonen oder Dachterrassen ein kritischer Faktor, weil dort die Traglast nicht überschritten werden darf.

3. Auf welche Ausstattung sollten Sie für das beste Hochbeet aus Holz achten?

Wer ein hochwertiges Hochbeet aus Holz sucht, sollte neben Größe und Standort auch auf die Ausstattung achten. Denn je nach Modell lassen sich Funktion und Komfort deutlich erweitern. Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen zählen Frühbeet-Aufsätze, Rollen, Einlagen und Schutzvorrichtungen gegen Schädlinge.

3.1. Aufsatz

Ein Holz-Hochbeet mit Aufsatz bietet die Möglichkeit, das Beet bereits früh im Jahr zu nutzen. Dabei handelt es sich um einen transparenten Frühbeet-Aufsatz, der wie ein Mini-Gewächshaus wirkt und Jungpflanzen vor Kälte, Wind und Starkregen schützt. Online-Tests empfehlen ein ein Hochbeet aus Holz mit Frühbeetaufsatz für die Anzucht im Frühjahr oder für kälteempfindliches Gemüse. Auch im Herbst kann die Ernte durch die schützende Haube des Holz-Hochbeets mit Aufsatz verlängert werden.

Tipp: Modelle mit festem oder aufklappbarem Deckel sorgen für eine einfache Handhabung und Luftzirkulation.

3.2. Rollen

Ein Hochbeet aus Holz mit Rollen eignet sich besonders für Balkone, Innenhöfe oder Terrassen, wo das Beet bei Bedarf verschoben werden muss, etwa für mehr Sonne oder zum Schutz vor Sturm. Ein Hochbeet aus Holz mit Rollen ermöglicht Mobilität und erleichtert zudem das Reinigen der Fläche unter dem Hochbeet. Wichtig ist, dass die Rollen stabil sind und über eine Feststellfunktion verfügen. Auf unebenen Flächen oder im Garten mit direktem Bodenkontakt sind die Hochbeete auf Rollen aber eher ungeeignet.

3.3. Einlage

Beim Thema Einlage stellt sich die Frage, ob das Hochbeet mit einem Rahmen aus Holz bereits mit einer Folie zum Auskleiden geliefert wird, wenn Sie das Hochbeet aus Holz kaufen. Alternativ kann die Folie als Zubehör separat angeschafft werden. Die Folie schützt das Holz vor direktem Kontakt mit feuchter Erde und verlängert so die Lebensdauer des Beets. Das Auskleiden eines Hochbeets aus Holz ist insbesondere dann wichtig, wenn das Hochbeet aus unbehandeltem Holz besteht.

3.4. Schutz vor Schädlingen

Ein durchdachter Schädlingsschutz für das Hochbeet kann helfen, Ernteverluste zu vermeiden, ohne auf chemische Mittel zurückzugreifen.
Von unten kann ein feinmaschiges Gitter eingesetzt werden, um Wühlmäuse und andere Nager fernzuhalten. Gegen Schnecken helfen mechanische Barrieren wie Schneckenkanten oder -bleche am oberen Rand des Hochbeets. Diese Ausstattung ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn Gemüse mit weichem Laub oder Salate angebaut werden, da diese besonders gefährdet sind.

Hochbeet aus Holz mit einem Frühbeetaufsatz aus Glas im Test.

Ein Aufsatz aus Glas lässt viel Licht an die Pflanzen und schützt zudem vor Regen.

4. Welche Tipps geben Holz-Hochbeet-Tests im Internet zum Aufbau, Befüllen und zur Pflege?

Bevor Sie das Hochbeet aus Holz bepflanzen können, müssen sie es zunächst aufbauen und befüllen.

4.1. Aufbau

Besonders einfach gelingt der Aufbau eines Holz-Hochbeetes mit Stecksystem. Diese Systeme bestehen aus vorgefertigten Elementen, die ohne zusätzliches Werkzeug ineinandergesteckt werden können. Das macht sie besonders attraktiv für Hobbygärtner, die kein handwerkliches Vorwissen mitbringen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein Hochbeet aus Holz mit Stecksystem schnell auf- und auch wieder abgebaut ist. Damit ist es praktisch für Mieter oder auch für eine saisonale Nutzung.

Der Aufbau erfolgt meist in wenigen Schritten. Die Seitenteile werden zusammengesteckt und durch Nut- und Federverbindungen oder Steckleisten stabilisiert. Teilweise sind Metallwinkel oder -stifte zur Fixierung enthalten. Bei günstigen Hochbeeten aus Holz sollten Sie darauf achten, dass die Steckverbindungen präzise gearbeitet sind und das Hochbeet nach dem Zusammenbau nicht wackelt.

Wenn Sie kein Hochbeet aus Holz mit Stecksystem verwenden, müssen Sie die Einzelteile aus dem Bausatz für das Holz-Hochbeet miteinander verschrauben. Dazu benötigen Sie in der Regel einen Akkuschrauber. Die genaue Vorgehensweise entnehmen Sie dann bitte der mitgelieferten Aufbauanleitung.

4.2. Befüllen

Für eine optimale Nutzung und lange Haltbarkeit empfiehlt sich eine fachgerechte Befüllung des Hochbeets. Dabei hat sich ein mehrschichtiger Aufbau bewährt, der sich am Prinzip eines Komposthaufens orientiert.

Die Frage „Kann ich ein Hochbeet aus Holz direkt auf die Erde stellen?“ kann grundsätzlich mit Ja beantwortet werden. Zunächst sollte jedoch die Innenseite des Holz-Hochbeets ausgekleidet werden, um das Holz zu schützen und Schädlinge zu verhindern. Dafür wird am Boden ein engmaschiges Drahtgitter verlegt, das das Eindringen von Nagern verhindert. Anschließend folgt eine stabile Auskleidung mit Gartenfolie oder Teichfolie, um die Holzwände vor dauerhafter Feuchtigkeit zu schützen.

Die Befüllung beginnt mit einer groben Drainageschicht aus zerkleinerten Ästen und Zweigen. Diese sorgt für eine gute Belüftung und Wasserabführung. Darauf folgen organische Materialien wie Laub, Rasenschnitt und andere Grünabfälle. Den oberen Abschluss bilden eine Lage reifer Kompost und hochwertige Pflanzerde.

Tipp: Der Aufbau nach dem Prinzip eines Komposthaufens fördert die natürliche Verrottung im Inneren des Hochbeets. Bei der Verrottung werden kontinuierlich Nährstoffe freigesetzt, die den Pflanzen zugutekommen.

Im Lauf der Zeit sackt das Füllmaterial aufgrund des biologischen Abbaus nach unten. Es ist daher üblich, die oberste Erdschicht jährlich mit Humus oder frischer Erde aufzufüllen. Nach etwa vier bis sieben Jahren sollte das Hochbeet vollständig neu befüllt werden, um die Nährstoffversorgung aufrechtzuerhalten und die Struktur im Inneren wiederherzustellen.

4.3. Pflege

Die Haltbarkeit eines Hochbeets aus Holz hängt von der Holzart und der Behandlung ab. Unbehandeltes Holz verrottet schneller, besonders bei dauerhaft feuchtem Standort. Ein Anstrich mit schadstofffreier Lasur schützt vor Nässe und kann die Lebensdauer auf bis zu 15 Jahre verlängern. Beim Anbau von Gemüse ist wichtig, nur ökologisch unbedenkliche Mittel zu verwenden.

Hochbeet-Holz getestet: Außenansicht des Beets.

In Hanglagen ermöglichen Holz-Hochbeete eine angepasste Bepflanzung trotz unebenem Gelände.

5. Häufig gestellte Fragen von Nutzern, die im Internet nach Holz-Hochbeet-Tests und -Vergleichen suchen

5.1. Ist ein Hochbeet aus Holz oder Metall besser?

Ob Sie sich für ein Hochbeet aus Holz oder aus Metall entscheiden sollten, hängt vom Standort, dem Erscheinungsbild und der gewünschten Nutzung ab.
Ein Hochbeet aus Metall ist besonders langlebig, witterungsbeständig und pflegeleicht. Es verzieht sich nicht und ist oft leichter zu reinigen. Ein Hochbeet aus Holz wirkt natürlicher, fördert das Bodenklima und lässt sich besser in naturnahe Gärten integrieren.

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5.2. Welche Marken und Hersteller bieten Hochbeete aus Holz an?

Hochbeete aus Holz finden Sie online, im Gartenfachhandel oder in Baumärkten. Sie sind neben anderen erhältlich von

  • Westmann
  • Thomas Philipps
  • Mega Holz
  • Gaspo
  • Habau
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5.3. Kann man ein Hochbeet aus Holz selber bauen?

Ja, ein Hochbeet aus Holz kann man mit handwerklichem Geschick selbst bauen. Palettenrahmen eignen sich dafür besonders gut, da sie stapelbar sind und sich leicht zu einem rechteckigen Hochbeet zusammensetzen lassen. Im Internet finden sich zahlreiche Bauanleitungen, oft mit Materiallisten und Tipps zur Auskleidung und Befüllung.

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Quellenverzeichnis