Hochbeete erhalten Sie aus unterschiedlichen Materialien. So finden Sie bespielsweise Hochbeete aus Kunststoff ebenso wie Hochbeete aus Metall. Besonders beliebt sind Hochbeete aus Holz, weil sich das natürliche Material gut in den Garten einfügt und weitere Vorteile mit sich bringt, die wir nachstehend aufführen.
1.1. Ein Hochbeet aus Holz
Ein Hochbeet aus Holz fügt sich nicht nur optisch harmonisch in den Garten ein, es bringt auch funktionale Vorteile mit sich. Im Vergleich zu Hochbeeten aus Metall oder Kunststoff wirkt Holz als Naturmaterial weniger steril, speichert Wärme auf natürliche Weise und sorgt für ein ausgeglichenes Mikroklima im Beet.
Während Kunststoff-Hochbeete bei starker Sonneneinstrahlung schnell überhitzen können und sich auch Metall bei Hitze extrem auflädt, bietet Holz eine moderate Temperaturregulierung. Zudem ist Holz meist einfacher zu bearbeiten und bei Bedarf selbst zu reparieren. Auch ökologisch punktet das Material. Unbehandeltes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammend ist biologisch abbaubar und hinterlässt keine schädlichen Rückstände im Boden.
Weitere Vor- und Nachteile eines Hochbeets aus Holz haben wir hier für Sie aufgeführt:
Vorteile- angenehme Haptik
- keine scharfen Ecken oder Kanten
- auch für Bio-Naturgärten
Nachteile- pflegeintensiv
- kann mit der Zeit verrotten
- hohes Gewicht
1.2. Die verschiedenen Holzarten
Für den Bau von einem Hochbeet mit einem Rahmen aus Holz kommen verschiedene Holzarten infrage, die sich in Haltbarkeit, Witterungsbeständigkeit, Preis und Pflegeaufwand unterscheiden.
Zu den gängigen Holzsorten zählen
- Lärche
- Douglasie
- Kiefer
- Fichte
- Tanne
sowie in selteneren Fällen auch Zeder oder Kirschbaumholz.
Lärchenholz gilt als besonders widerstandsfähiges Material gegenüber Witterungseinflüssen. Es enthält von Natur aus Harze, die es gegen Fäulnis schützen. Daher eignet sich Lärche gut für unbehandelte Holz-Hochbeete. Ähnliches gilt für Douglasie, die eine ebenfalls hohe Langlebigkeit mitbringt.
Kiefer und Fichte sind weit verbreitet und preisgünstiger, jedoch weniger witterungsresistent. Sie müssen in der Regel behandelt oder von innen mit einer Schutzfolie ausgekleidet werden, um die Lebensdauer zu verlängern. Tanne verhält sich ähnlich wie Fichte, ist aber etwas weicher und daher weniger robust.
Zedernholz bringt von Natur aus eine hohe Resistenz gegen Pilze und Insekten mit und verströmt zudem einen charakteristischen Duft. Das Zedernholz ist allerdings in Europa selten und entsprechend teuer. Kirschbaumholz findet sich eher selten im praktischen Hochbeetbau, weil es eine edle Optik aufweist, aber weniger langlebig und deutlich kostenintensiver ist.
Die Antwort auf die Frage „Was ist das beste Holz für ein Hochbeet?“ hängt von den individuellen Anforderungen wie dem Budget, der gewünschten Lebensdauer oder der Bereitschaft zur Pflege ab. Wenn Sie ein langlebiges, unbehandeltes Hochbeet möchten, dann empfehlen Online-Tests von Hochbeeten aus Holz Modelle aus Lärche oder Douglasie.
Wenn Sie den Holz-Rahmen des Hochbeets selbst imprägnieren oder das Hochbeet mit Innenfolie auskleiden möchten, dann ist ein günstiges Hochbeet aus Holz aus Fichte oder Kiefer für Sie eine gute Alternative.

Mit der Zeit entwickelt das Holz eine natürliche Patina, die dem Hochbeet eine individuelle Optik verleiht.
1.2. Verschiedene Bauformen
Hochbeete aus Holz gibt es in unterschiedlichen Bauformen, die sich vor allem in der Form der Grundfläche und in der Bauweise mit oder ohne Untergestell unterscheiden.
Hochbeete aus Holz gibt es in rund und in eckig. Eckige Hochbeete sind meistens entweder rechteckig oder quadartisch. Sie lassen sich platzsparend an Hauswänden, Zäunen oder in Gartenecken aufstellen und ermöglichen eine gute Raumnutzung. Sie sind daher besonders für strukturierte Gärten oder kleinere Flächen geeignet.
Runde Hochbeete aus Holz wirken dagegen eher als gestalterisches Element. Sie werden häufig als freistehende Modelle verwendet und kommen besser in großzügigen oder naturnah gestalteten Gärten zur Geltung. Sie setzen optische Akzente, nehmen aber wesentlich mehr Raum in Anspruch als eckige Holz-Hochbeete.
Klassisches Hochbeet
Während klassische Hochbeete aus Holz direkt auf dem Boden stehen, stehen sogenannte Tischbeete auf einem Untergestell mit Beinen. Der Vorteil von Hochbeeten, die direkt auf dem Boden stehen, liegt im deutlich größeren Fassungsvermögen. Weil das gesamte Hochbeet vom Boden bis zur Oberkante befüllt wird, entsteht ein tiefer, nährstoffreicher Lebensraum für Pflanzen. Das erlaubt nicht nur eine üppigere Bepflanzung, sondern auch den klassischen Schichtaufbau, der für eine gute Nährstoffversorgung und Wärmespeicherung sorgt.
Zudem fördert der direkte Kontakt mit dem Boden das Bodenleben. Regenwürmer und Mikroorganismen können von unten einwandern, was die Bodenqualität verbessert. Auch die Wasserregulierung ist bei Hochbeeten, die auf dem Boden stehen natürlicher, da überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Hochbeet auf Beinen
Hochbeete auf Beinen bestehen aus einem Pflanzbottich aus Holz und einem Untergestell. Sie haben ein geringeres Fassungsvermögen, weil der Pflanzbereich niedriger ist. Bei Modellen mit Beinen finden Sie unter anderem Hochbeete aus Holz und Metall. Das Untergestell aus Metall erhöht die Stabilität und Langlebigkeit des Hochbeets, da Metallbeine weniger anfällig für Feuchtigkeitsschäden sind. Somit können Hochbeete aus Holz und Metall eine höhere Standfestigkeit aufweisen als Modelle mit Beinen aus Holz.
Die unterschiedlichen Eigenschaften eines Holz-Hochbeets für den Boden und eines Holz-Hochbeets auf Beinen zeigen wir Ihnen hier:
Hochbeet | Eigenschaften |
Hochbeet für den Boden | - ermöglicht natürlichen Wurzelaustritt
- auch für sehr große Hochbeete möglich
- besser für tiefwurzelnde Pflanzen wie Tomaten oder Zucchini geeignet
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Hochbeet auf Beinen | - Unterbau kann als Stauraum für Gartenwerkzeug genutzt werden
- geringeres Gesamtgewicht, dadurch mobiler
- gut geeignet für versiegelte Flächen wie Fliesen oder Steinboden
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1.3. Holz-Hochbeete für den Garten, den Balkon und die Terrasse
Hochbeete aus Holz werden überwiegend im Außenbereich verwendet, also im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Grundsätzlich ist aber auch eine Nutzung im Wintergarten möglich, sofern dort ausreichend Licht, Belüftung und Temperaturausgleich gegeben sind.
Bei der Wahl des Aufstellortes spielen neben Größe des Hochbeetes auch weitere Bedingungen eine Rolle. Die Sonneneinstrahlung sollte passend zur Bepflanzung gewählt werden, am besten Süd- oder Westlage. Zugleich ist auf ausreichenden Windschutz zu achten, besonders bei offenen Balkonen oder Dachterrassen. Der Zugang zu Wasser sollte unkompliziert sein, um regelmäßiges Gießen zu ermöglichen.
Auf empfindlichen Böden wie bei Fliesen oder auf Holzdecks kann eine schützende Unterlage hilfreich sein. Bei der Wahl des Aufstellortes sollten Sie zudem dafür sorgen, dass Sie das Hochbeet aus Holz von allen Seiten gut erreichen, um alle Pflanzen gut pflegen und ernten zu können.
Garten
Im Garten sind der Größe kaum Grenzen gesetzt. Dort können Hochbeete aus Holz auch dauerhaft direkt auf dem Erdreich stehen, was Vorteile für Durchwurzelung und die Wasserdurchlässigkeit bietet. Große Modelle lohnen sich besonders für den Anbau von Gemüsesorten mit hohem Platzbedarf oder tiefer Wurzelbildung.
Balkon und Terrasse
Möchten Sie das Hochbeet aus Holz auf einem befestigten Untergrund aufstellen, etwa auf einer Terrasse oder auf einem Balkon, dann sollten Sie auf eine gute Unterlüftung und eine Abflussmöglichkeit für das Wasser achten. Modelle mit integriertem Wasserablauf oder Einsatzwannen sind hier von Vorteil.
Für kleine Balkone sind zudem Hochbeete auf Beinen beliebt. Ebenso sollten Sie das Gesamtgewicht des Hochbeets beachten, insbesondere bei schwimmend verlegten Terrassenböden. Bei einem Hochbeet für den Balkon ist die Traglast des Balkons ausschlaggebend.
Hallo,
ich würde gerne das Gaspo Classic für meinen Balkon kaufen. Kann man das vom Gewicht her machen?
Hallo Danielle,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Holz-Hochbeet-Vergleich.
Das Gesamtgewicht dieses Produkts kann je nach Befüllung bei gut 500 kg liegen. Das sollten Sie auf jeden Fall im Vorfeld mit Ihrem Vermieter abklären: Fragen Sie nach der Statik des Balkons, bzw. der Höchstlast bei einer Dauerbelastung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team