2.1. Gerade bei langen Touren zählt jedes Gramm

Die Marke Bushbox gibt es auch als Bushbox XL mit größerer Kochfläche.
Hobo-Kocher zeichnen sich durch ihr generell geringes Gewicht aus. So wiegen fast alle Hobo-Öfen weniger als 500 Gramm.
Dabei hängt das Gewicht nicht nur von der Größe ab, sondern auch vom verwendeten Material und der Materialstärke.
Generell gilt, je dicker das Material, desto eher verzieht der Outdoor-Ofen sich nicht bei großer Hitze.
Um möglichst viel Gewicht zu sparen, setzen einige Hersteller wie Lixada oder Vargo daher auf Hobo-Kocher aus Titan, da es besonders leicht und korrosionsbeständig ist.
Allerdings ist auch teurer in der Herstellung und verzieht sich leichter, daher setzen Hersteller wie Bushcraft, Petromax oder Savotto auf rostfreien Edelstahl.
Gerade bei längeren Touren, die mehrere Tage dauern, werden Sie froh um jedes Gramm Gewicht sein, das Sie einsparen können oder für essenzielle Dinge wie Wasser und Lebensmittel nutzen können. Achten Sie daher auf das Gewicht und greifen Sie lieber zu einer kleineren, leichteren Version.
Tipp: Wenn Sie nur Kaffee oder Tee machen möchten, reicht Ihnen auch ein Mikro-Kocher von Bushcraft, er wiegt nur minimale 77 Gramm.
2.2. Gefaltet sind Hobo-Kocher oftmals nur einen Zentimeter dick

Der Camping-Kocher der Marke Demarpa in der Transporttasche ist weniger als einen Zentimeter hoch.
Beim Weitwandern sollte der Rucksack möglichst klein sein, denn je kleiner der Rucksack, desto mehr Gewicht können Sie einsparen.
Daher sollte Ihr Campingkocher auf ein möglichst kleines Packmaß reduzierbar sein.
Im Gegensatz zum normalen Camping-Holz-Ofen oder Holzvergaser sind Hobo-Kocher für den Einsatz bei Trekking-Touren konzipiert.
Hobo-Kocher sind so faltbar, dass ihre Dicke nur noch einen Zentimeter oder weniger beträgt, daher lassen sie sich auch in kleinen Rucksäcken gut verstauen.
2.3. Der verwendete Topf sollte niemals kleiner als die Kochfläche sein

Diesen Topf wieder sauber zu bekommen, kostet viel Zeit und Wasser.
Die effektiv verwendbare Kochfläche entscheidet darüber, wie groß die Töpfe, Becher und Pfannen sein sollten, die Sie mit Ihrem Hobo-Kocher einsetzen.
Denn ist laut Testberichten zu Hobo-Kochern im Internet das Kochgeschirr zu klein, geht viel Energie verloren und die Hitze wird in die Umgebungsluft abgegeben.
Ist dagegen beispielsweise die Pfanne sehr viel größer als die Kochfläche, werden die Speisen nicht gleichmäßig erhitzt, was dazu führen kann, dass sie in der Mitte anbrennen und außen nicht ausreichend erhitzt werden.
Angebranntes Essen in Pfannen oder Töpfen kann schnell zum Problem werden, denn die wenigsten werden auf Wanderungen Stahlwolle mitnehmen. Ohne solche Hilfsmittel müssen Sie das Kochgeschirr einweichen, was nicht nur Zeit kostet, sondern auch oftmals knappe Wasserressourcen.
Tipp: Stimmen Sie immer Kochgeschirr und Camping-Holz-Kocher aufeinander ab, so vermeiden Sie angebranntes Essen und erhitzen Ihre Speisen effizient.
2.4. Ein einfacher Aufbau spart Zeit und Nerven

Viele Hobo-Kocher bestehen nur aus wenigen Teilen und lassen sich schnell zusammenbauen.
Laut Testberichten zu Hobo-Kochern im Internet sind leider nicht alle Hobo-Öfen so konzipiert, dass sie auf jedem Terrain guten Stand finden.
Gerade bei Wanderungen im Gebirge werden Sie eher selten komplett plane Fläche finden, daher sollte der Holzkocher generell über eine gute Standfestigkeit verfügen.
Auch wenn die Standfestigkeit gegeben ist, sind leider nicht alle Survival-Kocher derartig gestaltet, dass sie sich einfach aufbauen lassen.
Wir von Vergleich.org raten Ihnen, dass Sie den Aufbau Ihres Outdoor-Kochers zuhause mehrmals üben, sonst können schnell 15 Minuten mit dem Zusammenbau verloren gehen.
Achtung: Durch die entstehende Hitze sind die Metallteile des Kochers sehr heiß, ebenso wird der Untergrund stark erhitzt. Tragen Sie wenn möglich Handschuhe oder benutzen Sie eine Zange, um sich vor Verbrennungen zu schützen.
2.5. Geht das Feuer aus, fehlt oftmals Sauerstoff

Dieser Hobo-Kocher von Docooler verfügt über ein batteriebetriebenes Gebläse.
Haben Sie Ihren Trekking-Kocher erfolgreich aufgebaut und mit Brennstoff befüllt, kann es laut Testberichten zu Hobo-Kochern im Internet trotzdem zu Problemen kommen.
Denn gerade günstige Hobo-Kocher sind so designt, dass sie nicht in allen Situationen über eine ausreichend große Luftzufuhr verfügen.
Gelangt nicht genug Luft an das Feuer, erlischt es bald oder brennt nicht richtig.
Daher ist es wichtig, dass der Hobo-Kocher über eine ausreichend große Luftzufuhr verfügt, gleichzeitig aber das Holz nicht verliert.
Einige Outdoor-Holz-Öfen sind leider auch nicht ausreichend entgratet, was bei der Benutzung zu Schnittwunden führen kann.
Achtung: Sollten Sie beim Ausprobieren schlecht entgratete Kanten bemerken, schleifen Sie diese auf jeden Fall ab, sonst können diese bei der späteren Benutzung zu Schnittverletzungen führen.
2.6. Mit einer Transporttasche schützen Sie Ihre restliche Ausrüstung

So sollte es nach dem Kochen nicht aussehen.
Bei der Auswahl des passenden Mehrstoff-Kochers sollten Sie auch darauf achten, dass der Survival-Kocher über Streben oder ein Topfkreuz verfügt.
Sonst wird das Kochgeschirr nur von den Kanten des Outdoor-Ofens gehalten, was meist nicht sehr stabil ist.
Da fast alle Holzkocher eine enorme Hitze nach unten abstrahlen, wird der Untergrund stark in Mitleidenschaft gezogen.
Verfügt der Outdoor-Kocher über eine geschlossene Ascheplatte, schützt diese nicht nur den Boden vor starker Hitze, sondern verhindert auch das Durchfallen von heißen Kohlestücken.
Bei der Benutzung des Hobo-Stoves wird dieser schnell mit Ruß und Asche verschmutzt. Möchten Sie, dass Ihre sonstige Ausrüstung sauber bleibt, sollten Sie den Camping-Kocher daher immer in einer Tasche verstauen.
Fazit: Der beste Hobo-Kocher ist leicht, klein, stabil, steht fest und lässt sich einfach aufbauen. Zudem verfügt er zum Schutz des Bodens über eine zusätzliche, geschlossene Ascheplatte und für eine schmutzfreie Verstauung ist im Lieferumfang eine Transporttasche inbegriffen.

Hallo,
ein Vergleich mit dem FlexFire Kocher von Wikatech würde mich sehr interessieren.
Vielen Dank!
Hallo Sebastian,
vielen Dank für die Anregung. Wir haben den FlexFire 4 in den Vergleich mit aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team
Warum ist in dem Vergleich der FlexFire von WiKa Technology nicht enthalten? Dachte die Tests sind aktuell?
Sehr geehrter Bernd,
unsere Vergleiche werden sehr regelmäßig überarbeitet, um die Aktualität der Produktauswahl sicherzustellen. Trotzdem müssen wir natürlich immer eine Auswahl treffen und können nie die gesamte Produktlandschaft abbilden (davon hätten auch Sie als Leser nichts). Insofern erfolgt unsere Produktauswahl immer wieder aufs Neue nach einer ganzen Reihe Kriterien, was auch bei ständiger Aktualität dazu führt, dass manche Modelle nicht enthalten sind. Das liegt einfach in der Natur einer Auswahl. Aber selbstverständlich nehmen wir Feedback der Leserschaft jederzeit entgegen und lassen es in zukünftige Überarbeitungen einfließen.
Besten Dank, freundliche Grüße und bleiben Sie gesund.
Vergleich.org
Hallo,
kann ich den HObo-Kocher auch im Zelt bzw. Vorzelt verwenden?
Hallo Mario,
in einem normalen Zelt bzw. Vorzelt sollten Sie einen Hobo-Kocher nicht verwenden. Denn die entstehende Hitze, die nach oben entweicht, würde sehr wahrscheinlich das Zelt beschädigen. Auch der Zeltboden würde in Mitleidenschaft gezogen werden, da der Camping-Kocher auch viel Hitze nach unten abstrahlt.
Wo Sie den Outdoor-Ofen mit Bedacht einsetzen können, ist bei einem Tarp-Zelt, also einer vielseitig einsetzbaren Plane als Wetteschutz. Achten Sie allerdings darauf, dass der Kocher nicht direkt unter dem Zelt steht bzw. ein großer Abstand zwischen Tarp und Hobo-Kocher besteht.
Wenn Sie einen Kocher im Vorzelt verwenden möchten, greifen Sie lieber zu einem Gas-Kocher, dieser lässt sich einfacher regulieren, jedoch sollten Sie auch dabei vorsichtig sein.
Wir wünschen viel Spaß bei Ihren Touren!
Ihr Vergleich.org-Team