Das Wichtigste in Kürze
  • Die besten Hackblöcke bestehen aus massivem, unbehandeltem Holz.
  • Je schwerer ein Hackblock ist, desto stabiler und sicherer ist er.
  • Online-Tests empfehlen einen Hackblock mit rutschfester Unterfläche zu kaufen.

Hackblock-Test: Auf einem Hackblock befindet sich ein Metzger-Messer.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über Hackblöcke aus Holz – von den Vorteilen gegenüber herkömmlichen Schneidebrettern bis hin zu den verschiedenen Holzarten und deren Eigenschaften. Sie erhalten praxisnahe Tipps zur Auswahl des richtigen Hackblocks, einschließlich Material, Größe und Verarbeitung.

Zudem werden wichtige Aspekte zur sicheren Nutzung, Reinigung und Pflege behandelt, damit Ihr Hackblock langlebig und hygienisch bleibt. Abschließend beantworten wir häufige Fragen. Egal, ob für die private Küche oder den professionellen Einsatz – dieser Ratgeber hilft Ihnen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

1. Wozu ist ein Hackblock laut Tests im Internet gut?

Was ist der Unterschied zwischen einem Schneidebrett und einem Hackblock?

Im Vergleich zu einem Schneidebrett ist ein Hackblock deutlich dicker und schwerer. Er besteht aus einem robusteren Material, das Schnitte und Schläge besser abfedert und die Messerklinge schont. Ein Schneidebrett ist für alltägliche Schneidearbeiten gedacht, während ein Hackblock für kraftvolle Arbeiten benötigt wird.

Ein Hackblock dient als robuste und langlebige Unterlage zum Hacken und Zerkleinern von Lebensmitteln. Er ist insbesondere für Fleisch, Knochen und Gemüse geeignet.

In der professionellen Gastronomie wird der Hackblock laut Online-Tests für das Zerlegen großer Fleischstücke oder das Bearbeiten von Knochen verwendet.

Durch das Bearbeiten am Hackblock werden die Messerklingen geschont und ein zu schnelles Abstumpfen verhindert. Hackblöcke kommen daher in Küchen und Metzgereien zum Einsatz.

Unterseite mit Standfüßen eines getesteten Hackblocks.

Neben der praktischen Funktion wird ein hochwertiger Hackblock oft auch als stilvolles Element in der Küche geschätzt.

2. Worauf sollte ich beim Kauf von einem Hackblock achten?

2.1. Material und Verarbeitung: Welches Holz eignet sich als Hackklotz?

Ein Hackblock sollte aus massivem, unbehandeltem Holz bestehen. Dieses Material gilt als besonders robust und absorbiert Stöße beim Hacken effektiv. Die Stärke des Holzes sorgt dafür, dass der Hackblock nicht zu schnell beschädigt wird und eine lange Lebensdauer hat.

Ein Küchenmesser befindet sich auf einem getesteten Hackblock aus Holz.

Auch in privaten Küchen findet der Hackblock Verwendung. Vor allem Hobbyköche verwenden das praktische Küchenutensil, um eine stabile und langlebige Schneideunterlage zu haben. Mit einem Hackblock mit Untergestell ist besonders leises Arbeiten möglich.

Außerdem bieten unbehandelte Holzoberflächen eine natürliche antibakterielle Wirkung, da Holz Feuchtigkeit regulieren kann und so das Wachstum von Keimen reduziert wird.

Bei der Verarbeitung des Holzes gibt es zwei wesentliche Hackblock-Varianten: Klopfholz und Stirnholz. Ein Hackblock aus Klopfholz hat Holzfasern, die längs zur Arbeitsfläche verlaufen. Diese Art ist widerstandsfähig gegen Druck, kann jedoch mit der Zeit Rillen und Kerben entwickeln.

Stirnholz hingegen hat Holzfasern, die senkrecht zur Arbeitsfläche stehen. Dadurch kann das Holz Stöße besonders gut absorbieren, da sich die Fasern nach einem Schnitt wieder schließen. Diese Eigenschaft macht Stirnholz-Hackblöcke besonders langlebig und schont zudem die Messerklingen.

Zu den beliebtesten Holzarten für Hackblöcke gehören Bambus, Eiche, Akazie, Ahorn, Buche und Gummibaum.

Eichenholz ist besonders hart und widerstandsfähig, wodurch es sich gut für den professionellen Einsatz eignet. Ahorn ist ebenfalls eine sehr harte Holzart, die für ihre Langlebigkeit und glatte Oberfläche geschätzt wird.

Buche hat ähnliche Eigenschaften wie Ahorn, ist jedoch etwas preiswerter und weit verbreitet. Gummibaumholz ist eine nachhaltige Alternative, da es aus Plantagenwirtschaft stammt und eine hohe Stabilität bietet.

Akazienholz ist von Natur aus feuchtigkeitsresistent und neigt weniger zu Rissen als weichere Holzarten. Zudem sorgt die dichte Maserung für eine langlebige und schnittfeste Oberfläche, die Messer schont.

Hackblock-Test: Detailansicht der Einkerbung eines Hackblocks.

Jede Holzart hat ihre eigenen Vorzüge, doch alle genannten Materialien bieten eine solide Grundlage für einen langlebigen Hackblock.

Bambus, obwohl technisch kein Holz, ist besonders umweltfreundlich. Es wächst schnell nach und weist eine hohe Festigkeit auf. Bambus-Hackblöcke gelten als antibakteriell.

Hinweis: Bei der Wahl sollte neben der Härte auch auf die Pflegeeigenschaften geachtet werden, um die Hygiene und Haltbarkeit des Hackblocks langfristig zu gewährleisten.

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2.2. Abmessungen

Hackblock im Test: Dickes Hackblock aus Holz befindet sich auf einer weißen Oberfläche.

Auch die Form spielt eine Rolle. Rechteckige Hackblöcke sind am weitesten verbreitet, da sie eine große Schnittfläche bieten. Runde Holz-Hackblöcke sind seltener, können aber eine optisch ansprechende Alternative sein.

Die Abmessungen eines Holzhackblocks spielen eine entscheidende Rolle für seine Funktionalität und Handhabung.

Die Länge eines Hackblocks variiert zwischen 37 cm und 60 cm, während die Breite zwischen 25 cm und 46 cm liegt. Kleinere Modelle mit Maßen von etwa 37 x 25 cm sind platzsparend und eignen sich gut für kleinere Küchen oder als Ergänzung zu einem Schneidebrett.

Online-Tests zufolge bieten Holz-Hackblöcke mit 60 x 40 cm oder mehr eine großzügige Arbeitsfläche und ermöglichen es, auch größere Fleischstücke sicher zu bearbeiten.

Das Gewicht eines Hackblocks bewegt sich zwischen 2,5 kg und 12 kg. Leichtere Modelle lassen sich einfacher transportieren und verstauen, während schwerere Hackblöcke mit 8 kg oder mehr besonders stabil sind und beim Arbeiten nicht verrutschen. Das hohe Gewicht kann daher als Vorteil gewertet werden.

Seitenansicht im Detail eines getesteten Hackblocks.

Die Dicke eines Hackblocks liegt typischerweise zwischen 4 cm und 7,5 cm. Dünnere Modelle ab 4 cm sind leichter und einfacher zu verstauen, während dickere Hackblöcke ab 6 cm besonders stabil sind und selbst kräftige Schläge gut absorbieren.

3. Was sagen Hackblock-Online-Tests zur Verwendung?

3.1. Sicherheit

Bei der Verwendung eines Hackblocks spielen Sicherheit und Stabilität eine entscheidende Rolle.

Besonders wichtig sind rutschfeste Eigenschaften, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Modelle mit Gummifüßen oder Silikonpads an der Unterseite bieten einen besseren Halt auf der Arbeitsfläche und verhindern ein Verrutschen während des Hackens oder Schneidens.

Tipp: Falls der Hackblock keine rutschfesten Füße hat, kann eine rutschhemmende Matte oder ein feuchtes Küchentuch daruntergelegt werden.

Abgerundete Kanten tragen ebenfalls zur Sicherheit bei, wie Tests von Hackblöcken im Internet berichten. Sie verringern das Verletzungsrisiko beim Anheben oder Transportieren des Hackblocks und sind zudem angenehmer in der Handhabung.

Hackblock getestet: Nahaufnahme der Seite mit Einkerbung.

Besonders bei massiven Holz-Hackblöcken mit einer Dicke von über 5 cm sind abgerundete Kanten von Vorteil, da sie das Tragen erleichtern und scharfe Kanten vermieden werden.

Griffmulden oder seitliche Eingriffe sind ein weiteres wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sie ermöglichen es, den Hackblock besser anzuheben und zu transportieren. Vor allem schwere Modelle mit einem Gewicht von über 8 kg profitieren von solchen Mulden, da sie ansonsten nur schwer zu bewegen sind.

Saftrinnen bieten nicht nur einen hygienischen Vorteil, sondern tragen auch zur Sicherheit bei. Sie verhindern, dass Flüssigkeiten von Fleisch, Obst oder Gemüse unkontrolliert über die Arbeitsfläche laufen und diese rutschig machen.

Im Test: Auf einem Hackblock liegen ein Messer und eine aufgeschnittene Melone.

Insbesondere beim Bearbeiten von saftigen Lebensmitteln wie Tomaten, Wassermelone oder Fleischstücken sorgt eine gut ausgearbeitete Saftrinne dafür, dass die Arbeitsumgebung sauber und sicher bleibt.

Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass der Hackblock auf einer stabilen und ebenen Arbeitsfläche steht. Unebenheiten oder eine zu kleine Unterlage können dazu führen, dass der Block wackelt. Am besten platzieren Sie den Hackblock auf einem Tisch oder einer Küchenablage.

3.2. Reinigung und Pflege

Ein Hackblock benötigt eine sorgfältige Reinigung und Pflege, um seine Langlebigkeit zu gewährleisten. Die meisten Modelle sind nicht spülmaschinengeeignet, insbesondere wenn die Hackblöcke aus massivem Holz bestehen. Die hohen Temperaturen und die Feuchtigkeit in der Spülmaschine können das Holz aufquellen lassen, Risse verursachen und die Verklebungen lösen. Stattdessen sollte der Hackblock von Hand gereinigt werden.

Hackblock-Test: Nahaufnahme der Holzstrucktur eines getesteten Hackblocks.

Bei der Reinigung sollten keine scheuernden Schwämme oder aggressive Reinigungsmittel verwendet werden, da diese die Oberfläche beschädigen können.

Für die tägliche Reinigung genügt es, den Hackblock mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel abzuwischen. Wichtig ist, ihn anschließend gründlich abzutrocknen. So vermeiden Sie Staunässe.

Um Gerüche und Bakterien zu reduzieren, kann der Hackblock gelegentlich mit einer Mischung aus Essig und Wasser oder mit Zitronensaft behandelt werden. Eine weitere bewährte Methode ist das Einreiben mit grobem Salz und anschließendem Abspülen mit warmem Wasser.

Tomaten und Küchenmesser befinden sich auf einem getesteten Hackblock aus Holz.

Ein Hackblock sollte immer so gelagert werden, dass er gleichmäßig trocknen kann und sich keine Feuchtigkeit in der Unterseite staut. Zudem sollten Sie feuchte Gegenstände oder Lebensmittel nicht zu lange auf dem Hackblock liegen lassen.

Hackblöcke aus Holz sollten etwa einmal im Monat mit einem lebensmittelechten Öl, wie Leinöl oder einem speziellen Holzpflegeöl, behandelt werden. Das Öl schützt das Holz vor Feuchtigkeit, verhindert das Austrocknen und erhält die geschmeidige Oberfläche.

4. FAQ: Fragen und Antworten zum Thema Hackblock

4.1. Ist jeder Hackklotz aus echtem Holz?

Nein, nicht jeder Hackklotz besteht aus echtem Holz. Einige moderne Hackblöcke bestehen aus Kunststoff, das als lebensmittelecht, leichter und einfach zu reinigen gilt. Hackblöcke aus Polyethylen sind sogar spülmaschinengeeignet. Allerdings sind sie weniger langlebig als Holzmodelle.

Es gibt auch Hackblöcke aus Verbundmaterialien oder Schichtholz. Diese enthalten zwar teilweise echtes Holz, werden aber durch Press- oder Klebeverfahren hergestellt. Diese Varianten sind günstiger, aber sie bieten nicht immer die gleiche Haltbarkeit und Schnittfestigkeit wie ein massiver Holz-Hackklotz.

4.2. Wo kann ich einen Hackblock kaufen?

Holzhackblöcke sind in Küchenfachgeschäften, Möbelhäusern und Baumärkten erhältlich, doch auch Online-Shops bieten eine große Auswahl. Qualitative Modelle finden Sie zum Beispiel bei bekannten Herstellern wie Zassenhaus, Boos und Kai. Manche dieser Hersteller haben auch Hackblöcke mit Untergestell im Angebot.

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4.3. Welches Zubehör ist neben einem Hackblock sinnvoll?

Neben einem Hackblock sind hochwertige Messer, ein Messerschärfer und ein Messerhalter sinnvoll, um präzise Schnitte zu ermöglichen. Zur Reinigung eignen sich ein Schaber oder eine Bürste, während Auffangschalen oder eine Schutzabdeckung die Arbeit erleichtern.

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Videos zum Thema Hackblock

In diesem YouTube-Video zeigt Holz-Liebling, wie man einen XXXL-Hackblock aus Eichenholz selbst baut. Die DIY-Doku führt Schritt für Schritt durch den Prozess und gibt hilfreiche Tipps zur Bearbeitung des Holzes.

Quellenverzeichnis