Das Wichtigste in Kürze
  • Cityroller, auch Tretroller, Mini-Klapproller, Microscooter, Scooter oder Kickscooter genannt, sind seit den Jahren 2000 und 2001 zu einem begehrten Gefährt im urbanen Leben geworden.
  • Es gibt Cityroller für Kinder und Erwachsene. Sie bestehen hauptsächlich aus Aluminium und fahren auf kleinen Rädern aus Hartgummi.
  • Der handliche, gut transportable Roller ist auch mit Elektromotor erhältlich. Auch die extra für Stunts und Tricks geeignete Version gibt es und das dreirädrige Kickboard, welches eine etwas besser gefederte Alternative ist.

Cityroller Test

zusammengeklappter Cityroller in hellblau lieg auf dem Boden.

Zusammengeklappt können Sie den Cityroller fast überall mit hinnehmen.

Das Stadtleben kann manchmal sehr anstrengen. Sei es, wenn man zu Fuß weitere Strecken zurückzulegen hat, oder wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist und andauernd absteigen muss, weil man doch nicht überall problemlos durchfahren kann. Mit einem sogenannten Cityroller als Tretroller ist das kein Problem mehr. Dieser wendig gebaute, praktische Scooter ist mit kleinen, harten Rollen ausgestattet. Diese Roller sind wirklich perfekt geeignet um etwa den Weg zur Arbeit oder Schule durch die Stadt zu beschleunigen. Außerdem lassen sie sich problemlos in Bus und Bahn mitnehmen. In unserem Cityroller-Vergleich 2025 zeigen wir Ihnen, mit welchem Cityroller Sie mühelos in der Stadt von A nach B kommen. In unserer Kaufberatung lesen Sie nach, worauf Sie beim Erwerb eines Scooters achten müssen.

1. Für wen und wo eignet sich ein Cityroller?

mit dem Kickboard ins Büro - warum nicht?!

Mit dem Kickboard ins Büro – warum nicht?!

Die beliebten Kleinfahrzeuge richten sich an eine breit gefächerte Zielgruppe. Die Scooter sind bei Kindern und Erwachsenen, sondern auch bei Teenagern und sogar älteren Menschen gefragt. Aufgrund der einfachen, mühelosen Nutzung des Mini-Rollers ist er für so ziemlich jede Altersgruppe (bis auf Kleinkinder) geeignet. Cityroller als Tretroller für Kinder sind keine Seltenheit, es gibt aber auch Cityroller mit Motor. Wenn Sie einen solchen Elektro Scooter kaufen wollen, sollten Sie bei einem richtigen Scooter-Test, beispielsweise der Stiftung Warentest, vorbeischauen. Wir beschränken uns in Vergleich von Cityrollern auf Tretroller.

Der Einsatzort ist frei wählbar – sei es auf Feldwegen oder in der Stadt selbst. Wichtig ist allerdings der Untergrund. Auf Kopfsteinpflaster oder anderen eher rauen, holperigen Untergründen fährt der Cityroller nicht ideal. Ein Kickboard, die Version des Cityrollers mit drei Rädern, eignet sich hierfür meist besser. Zusätzlich gilt auch, je größer und weicher die Räder, desto unebener kann der Untergrund sein. Wenn ein Cityroller also große Räder hat, ist er besonders für unebenes Gelände geeignet.

Hier finden Sie unseren Vergleich von

2. Cityroller und Kickboard – wo liegen die Unterschiede?

Das Kickboard gleicht dem Aufbau des klassischen Modells eines Mini-Klapprollers bis auf wenige Details. Kurz gesagt, ist ein Kickboard die Kombination aus Skateboard und Cityroller und hat manchmal auch einen runden Knauf anstatt eines Lenkers.

Stehen Sie vor der Entscheidung, einen Cityroller oder ein Kickboard zu kaufen, gibt es einige Abwägungen, die dabei behilflich sein könnten. Diese werden auch in Tests von Cityrollern regelmäßig erwähnt: Ein Tretroller-Scooter ist unter anderem besser transportierbar, zum Beispiel in Bus und Bahn, ein Kickboard aber dafür etwas sanfter und besser gefedert beim Fahren. Wir haben für Sie die wesentlichen Unterschiede der beiden Scooter-Kategorien in unserem Cityroller Vergleich 2025 zusammengetragen.

Cityroller Kickboard (manchmal auch Dreirad-Cityroller)
2 Räder 3 Räder
ideal für ebene Wege und Fahrbahnen in- und außerhalb der Stadt speziell geeignet für Tricks, Sprünge und auf der Halfpipe
hauptsächlich für den Gebrauch auf ebenen Fahrbahnen vorgesehen fährt auch auf unebenen Straßen und Kopfsteinpflaster gut
wenig Federung, harte Räder bessere Federung und oft mit größeren, weicheren Rädern ausgestattet

2.1 Was ist an einem Cityroller nach – bzw. vorteilhaft?

    Vorteile
  • flexibel und schnell in der Stadt von A nach B kommen
  • geringes Gewicht, gut transportabel in Bus und Bahn
  • schnelles Fortbewegungsmittel, zeitsparend
  • müheloses, muskelkraftsparendes Treten
  • umweltfreundlich
  • einfache und kostengünstige Beschaffung von Ersatzteilen oder Ersatzrollen
    Nachteile
  • Verletzungsgefahr beim Transport durch scharfkantiges Trittbrett
  • kaum Federung und dadurch meist laut ratternd auf rauen Untergründen
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2.2 Hersteller

Hier die wichtigsten Hersteller und Marken von Tretrollern im Überblick:

  • Hudora
  • Muuwmi
  • Yedoo
  • Apollo
  • Kesser
  • Micro
  • Hepros
  • Smoby
  • Madd-Gear

3. Welche drei Arten von Cityrollern gibt es?

Falls Sie nicht nur für den Alltag, sondern z.B. für professionellen Sport, Tricks und Stunts einen Roller suchen oder gerne die sehr bequeme elektrisch betriebene Variante des Cityrollers hätten, stellen wir Ihnen in unserem Cityroller-Vergleich diese beiden Typen verglichen mit dem herkömmlichen Modell vor. Noch bevor Sie sich selbst an einen Cityroller-Test machen, soll diese Tabelle für einen Überblick sorgen:

Typ Beschreibung und Verwendungszweck positive Aspekte
Elektroroller Die sehr komfortable, elektrische Version des normalen Cityrollers enthält einen batteriebetriebenen Motor. Elektroroller erreichen eine Geschwindigkeit von ca. 15 oder max. 17 km/h. Cityroller mit Motor sind sehr leicht zu bedienen und somit schon ab 14 Jahren zur Nutzung geeignet. Falls Sie einen solchen Elektro-Scooter kaufen möchten, sollten Sie nach einem spezielleren Tretroller-Test suchen. Cityroller mit Motor sind nicht nur sehr kraftsparend, sondern ebenfalls umweltfreundlich. So kommt man mit einem Elektroroller stress- und schweißfrei ans Ziel und lässt sich dennoch die Möglichkeit offen, selbst zu treten. Wenn Sie einen Elektro-Scooter kaufen, sollten Sie sich bewusst machen, dass er sehr viel schwerer und somit weniger handlich als der klassische Cityroller. Cityroller mit Motor haben beim Treppensteigen oder anderen Hindernissen ihre Nachteile.
Klassischer Cityroller Der herkömmliche Roller (manchmal auch Scooter Roller) aus unserem Scooter Vergleich ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und meist auf den Gebrauch auf relativ ebenem, trockenen Untergrund ausgerichtet. Wenn der Cityroller große Räder hat, ist er auch für das unebene Gelände geeignet. Scooter Roller aus unserem Scooter Vergleich gibt es als Cityroller für Erwachsene und als Scooter für Kinder. Es ist ein sinnvolles Kleinfahrzeug, das einem sehr viel Zeit und Kraft einsparen und zusätzlich großes Vergnügen bringen kann. Im Gegensatz zu den Elektrorollern sind die Modelle aus unserem Scooter Roller-Vergleich wesentlich leichter und wendiger.
Stunt-Roller Bei diesem Modell sorgt eine besonders flexible Achse und extra kleine Räder für eine außerordentliche Beweglichkeit. Der Roller ist somit speziell für Tricks und Stunts vorgesehen und z.B. auf einer Halfpipe zu gebrauchen. Das Cityroller-Fahren erfordert bei dieser Art deutlich mehr Geschick. Der Stunt Roller kann sowohl von Anfängern als auch erfahrenen Sportlern genutzt werden und lässt viel Freiraum für eine Menge Kreativität und Spaß. Außerdem ist er etwas robuster als der klassische Cityroller aus unserem Scooter Roller-Vergleich. Allerdings ist der Stunt Roller nicht auf Schotter oder unebenen Fahrbahnen geeignet.

4. Worauf ist beim Kauf eines Cityrollers zu achten?

4.1 Höhe des Lenkers sowie Länge des Trittbretts

Folgende Produkte zum Thema Sport/Freizeit haben wir noch verglichen

Nahezu jeder Cityroller hat einen höhenverstellbaren Lenker, dessen Höhe sich meist zwischen ca. 75 und max. 105 cm anpassen lässt. Der beste Scooter laut etlichen Cityroller-Tests sollte sich Ihrer Körpergröße anpassen lassen. Das gilt natürlich erst recht für den Cityroller als Kinderroller. Darüber hinaus sollte man auf die Maße des Trittbretts und je nach Schuhgröße des Nutzers auf eine ausreichende Fläche zum Stehen achten – ein wichtiges Kriterium, um Ihren Cityroller-Testsieger auszumachen.

4.2 Gewicht und ob der Roller zusammenklappbar ist

Falls man vorhat, ihn beispielsweise in Bus und Bahn mitzunehmen, sollte man einen eher leichten Cityroller (unter 5 kg), der sich gut zusammenklappen lässt auswählen. Darauf wird auch in etlichen Tests von Cityrollern stets hingewiesen. Besonders Cityroller für Kinder sollten ein angemessenes Gewicht besitzen.

Apropos Kinder: In diversen Tests von Cityrollern geht es auch um die Frage, welcher Roller für Kinder geeignet ist. Ab wann Kinder einen solchen Roller benutzen können, hängt natürlich von den individuellen Fähigkeiten des jeweiligen Kindes ab. Generell aber geht man davon aus, dass sie im Alter von fünf Jahren mit dem Scooter für Kinder vertraut gemacht werden können. Natürlich spielt die Sicherheit beim Fahren für Kids eine besonders große Rolle. Deshalb ist nicht nur ein Helm obligatorisch. Für mehr Sicherheit beim Fahren sind auch knöchelhohe Schuhe wichtig, in denen das Kind nicht umknicken kann.

4.3 Größe und Material der Räder

Detailansicht des Lenkers eines Cityrollers

Auch beim Griff können Sie einen Blick auf die Qualität werfen.

Modelle mit größeren Rädern wie etwa der Hudora-Scooter Big Wheel fahren nicht nur einen Tick schneller, sondern auch sicherer. So wird nicht jedes Steinchen zur Gefahr von einem fatalen Sturz. Dabei spielt auch das Material eine Rolle: Je weicher der Hartgummi der Räder ist, desto besser kann man mit dem Roller auch über Unebenheiten fahren.

4.4 Sicherheit bzw. Bremsen des Rollers

Cityroller und Kickboard unterwegs

Zwei Arten von Tretrollern: City Scooter und Kickboard.

Das Bremsen des Cityrollers funktioniert mittels einer über dem Hinterrad angebrachten Trittfläche. Beim Kauf eines Cityrollers sollte man unbedingt darauf achten, dass eine Bremse vorhanden ist, besonders wenn der Roller für ein Kind oder den Sport angeschafft wird.

5. So bleibt der Cityroller lange ein treuer Gefährte

Damit ein Scooter für Erwachsene oder Kinder möglichst lange und gut erhalten bleibt, gibt es bestimmte hilfreiche Maßnahmen. Eine davon ist das regelmäßige Einfetten von Stellen, die zum Rosten oder Verschleiß neigen, wie z.B. die verstellbare Lenkstange. Zudem sorgt man natürlich mit vorsichtiger Handhabung und ordentlichem Verstauen und Lagern des Rollers für eine längere Lebensdauer. Der Verschleiß wird auch gravierend beschleunigt, wenn man häufig bei Nässe fährt.

Tipp: Um das Rattern beim Cityroller Fahren auf rauen Untergründen zu vermindern bietet es sich auch an, von Zeit zu Zeit die Schrauben nachzuziehen.

6. Wie schneiden Cityroller im Test ab?

Die Stiftung Warentest hat zum Thema Cityroller bisher noch keinen Test veröffentlicht. Falls Sie jedoch nach der motorisierten Version des Scooters für Erwachsene suchen, werden Sie bei der Stiftung Warentest durchaus fündig: Sie nahm nämlich E-Scooter in Augenschein. Bei dem entsprechenden Test der Stiftung Warentest fällt vor allem auf, dass etliche Modelle der Motor-Cityroller beim Thema Bremsen deutliche Schwächen zeigten. Lediglich einer der Scooter für Erwachsene wurde dementsprechend von der Stiftung Warentest mit „gut“ bewertet.

7. Fragen und Antworten rund um das Thema Cityroller

7.1 Wie viel muss man für einen qualitativ guten Cityroller ausgeben?

Hudora Roller Big Wheel

Hudora-Scooter Big Wheel aus dem Tretroller-Vergleich – ein guter Scooter für unebenes Gelände.

Die Preisspanne bei Modellen aus dem Cityroller-Vergleich geht weit auseinander. Mit etwas Glück bekommt man schon ab ca. 25 € ein passables Modell. Wenn Sie einen eher günstigen Scooter von Hudora kaufen, sollten Sie damit rechnen, dass die Räder schnell verschleißen. Wenn Sie nach einem Cityroller Aldi-Angebot oder einem Cityroller Lidl-Angebot suchen, sollten Sie das bedenken. Dies gilt jedoch eher für die hauptsächlich auf Kinder ausgerichtete Scooter. Allerdings ist es vor allem bei einem Cityroller als Kinderroller wichtig, dass alle Teile von möglichst guter Qualität sind, denn als Kinderroller macht ein Cityroller so manches Abenteuer mit.

Für einen qualitativ wirklich guten und lange haltbaren Cityroller empfiehlt es sich zwischen 60 und 100 € auszugeben. Vor allem wenn Sie Sport betreiben möchten, sollten Sie einen hochwertigen Cityroller kaufen. Gleiches gilt für die Cityroller für Erwachsene.

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7.2 Welche Cityroller sind für Erwachsene geeignet?

Cityroller Huduro v 205 lehnt an einer weißen Wand

Cityroller sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet

Grundsätzlich kann man dies an der maximalen Höhe des Lenkers sowie dem maximal Belastungsgewicht festmachen. Ein Cityroller für Erwachsene sollte eine Lenkerhöhe von mindestens 90 cm und ein Belastungsgewicht von mindestens 70 kg haben. Dies ist jedoch individuell abhängig und die meisten Cityroller haben ohnehin eine Belastungsfähigkeit von 100 kg. Wenn der Cityroller über Big Wheels verfügt, können Sie ihn auch auf unebenem Gelände nutzen. In beinahe jedem Cityroller-Test finden Sie deshalb Modelle mit und ohne Big Wheels.

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7.3 Helm tragen mit einem Cityroller – sinnvoll, oder nicht?

Es gibt keine Pflicht, beim Fahren mit dem Cityroller einen Helm zu tragen. Allerdings bietet er natürlich mehr Sicherheit beim Fahren. Für kleinere Kinder ist es aber durchaus zu empfehlen, da es zu Unfällen kommen kann, wenn man beispielsweise zu schnell über eine Bordsteinkante oder sonstige Hindernisse fährt.

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Videos zum Thema Cityroller

In diesem Youtube-Video teste ich den OXELO Town 9 EF V2 City Roller Scooter und gebe euch einen umfassenden Einblick in seine Eigenschaften und Funktionen. Von der qualitativen Verarbeitung bis hin zur Leistungsfähigkeit wird alles genauestens unter die Lupe genommen. Schaut euch meinen Test an und erfahrt, ob der OXELO Town 9 EF V2 City Roller Scooter euren Ansprüchen als Stadtfahrzeug gerecht wird!

Quellenverzeichnis