3.1. Welcher Schwimmring ist für welches Alter geeignet?

Schadstoffe im Schwimmring?
Schwimmringe für Erwachsene oder Kinder werden in der Regel aus Polyvinylchlorid hergestellt. Vor allem die enthaltenen Weichmacher stehen dabei im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Kinder nehmen die Schadstoffe über den Speichel, Hautkontakt sowie die Atemwege auf.
Obwohl die PVC-Weichmacher gerade bei ihnen die Entwicklung beeinträchtigen können, sind sie bei Schwimmringen für Babys kaum zu vermeiden. Manche Hersteller geben in der Materialfrage eine „umweltfreundliche“ Variante des PVCs an. Inwieweit das stimmt, ist jedoch fraglich. Begrenzen Sie also den Kontakt, den Ihr Kind mit dem Material hat, so gut wie möglich.
Wenn Sie einen Baby-Schwimmring kaufen, sollte der erste Blick zur Altersangabe gehen. Daran können Sie sich grob orientieren, wie der innere Durchmesser und eventuelle Beinlöcher zur Größe Ihres Kindes passen. Ein Pool-Schwimmring für das Baby ab 6 Monaten hat eine andere Größe, als ein Modell für Babys mit 3–4 Monaten.
Für Babys eignet sich ein Badering für den Hals am besten. Seien Sie vorsichtig beim Umlegen, dass der Ring nicht am Hals drückt. Lassen Sie dafür nicht zu viel Luft in den Ring ein, damit er wenige prall ist.
Schwimmsitze sind erst dann für Kinder geeignet, wenn diese bereits allein sitzen und sich aufrecht halten können, meistens erst ab 6 Monaten. Eine Lehne oder Griffe tragen sowohl zum Komfort als auch der Sicherheit bei. Ab 6 Monaten wird beispielsweise der Schwimmsitz und Baby-Schwimmring von Edwekin empfohlen.
Für die ideale Stabilität im Wasser ist es außerdem von Vorteil, wenn sich der Sitz etwas tiefer befindet als der Luftring.
Für die größtmögliche Bewegungsfreiheit greifen Sie zu einem Schwimmring mit Sicherheitsgurt. Das Kind kann damit erste Schwimmversuche machen und bereits die richtige Beinbewegung erlernen.
Unabhängig vom Alter benötigt Ihr Kind im Wasser mit einem Baby-Schwimmring einen Sonnenschutz. Benutzt Ihr Kind den Baby-Schwimmring, kann ein Sonnenschutz in Form von Sonnenmilch aufgetragen werden. Ergänzend bietet sich ein Baby-Schwimmring mit Sonnendach an. Das Sonnendach des Baby-Schwimmrings lässt sich entweder abnehmen oder herunterklappen. Ein Baby-Schwimmring mit Sonnendach, beispielsweise als Baby-Schwimmring von Edwekin, ersetzt jedoch nicht die Sonnenmilch, die bei Verwendung des Baby-Schwimmrings als Sonnenschutz selbstverständlich sein sollte.
Achtung: Das bei Schwimmringen für Babys angegebene Maximalgewicht sollte unter keinen Umständen überschritten werden. Edwekin hat Baby-Schwimmringe beispielsweise in verschiedenen Größen im Sortiment, die für unterschiedliche Maximalgewichte empfohlen werden. Denn bei Überlastung kann der Badering eventuell beschädigt werden oder schneller kippen. Gehen Sie bei der Sicherheit Ihres Kindes keine Kompromisse ein.

» Mehr Informationen 3.2. Schwimmreifen für Babys im Test: Was es mit Luftkammern und dem Sicherheitsventil auf sich hat

Ob in der Badewanne, dem Baby-Planschbecken oder im Schwimmbad: Ein Baby-Schwimmring mit mehreren Luftkammern erhöht die Sicherheit beim Babyschwimmen.
Grundsätzlich wird bei Baby-Schwimmring-Tests eine Empfehlung über eine Einteilung in mehrere Luftkammern ausgesprochen. Dabei sind die einzelnen Bereiche voneinander abgetrennt und werden separat mit Luft befüllt.
Fällt eine Luftkammer durch ein Loch im Material aus, sinkt nicht gleich der ganze Schwimmring. Ihr Kind wird mit den übrigen Luftkammern des Baby-Schwimmrings im Pool über der Wasseroberfläche gehalten. Gleichzeitig wird Ihr Kind jedoch nicht in der Lage sein, mit der Instabilität der übrigen Luftkammern lange weiterzubaden.
Das Sicherheitsventil bezeichnet das Mundstück, mit dem sich der aufblasbare Schwimmring aufpusten lässt und die Luft wieder abgelassen wird. Ein Ring damit kann auch mittels einer speziellen Luftpumpe mit Luft befüllt werden.
Ein Sicherheitsventil ist besonders leckdicht. Außerdem steht es nur beim Lufttransfer ab, kann beim Schwimmen und Planschen also in den Ring gedrückt werden. Das Kind kann so nicht daran hängen bleiben, es versehentlich öffnen oder sich daran verletzen.
Außerdem ist der Verschluss gut befestigt und lässt sich nicht leicht abreißen. Das verringert die Verschluckungsgefahr stark im Gegensatz zu anderen Ventilen.
Wird neben der Baby-Schwimmhilfe Spielzeug beim Plantschen im Wasser verwendet, sollte dieses so gewählt werden, dass der Baby-Schwimmring dadurch nicht beschädigt werden kann.
3.3. Folgende Merkmale erhöhen die Sicherheit

Mindestens ein Griff am Baby-Schwimmring mit Sitz hilft Kindern dabei, das Gleichgewicht zu halten.
Ein Baby-Schwimmring-Testsieger muss die wichtigsten Sicherheitsmerkmale erfüllen. Dazu gehört eine hochwertige Verarbeitung.
Prüfen Sie beim Kauf genau, ob die Schweißnähte glatt sind und sich keine scharfen Kanten am Schwimmring befinden, an denen sich Ihr Kind verletzen kann.
Das Material sollte sich ausreichend dick und fest anfühlen. Dass der Babyschwimmer einen gewissen Standard erfüllt, erkennen Sie auch daran, dass Warnkennzeichen und Sicherheitshinweise beiliegen oder im besten Fall direkt aufgedruckt sind.
Schwimmhilfen mit der Kennzeichnung EN 13138 verfügen über mindestens zwei separate Luftkammern, EN 13138-1 bestätigt darüber hinaus geprüfte Auftriebshilfen. Gilt die Schwimmhilfe als Badespielzeug, ist die Bezeichung EN 71 zu beachten, die grundsätzlich die Sicherhheit von Spielwaren belegt.
Ein stabiler Schwimmring fürs Baby mit Sitz, Griffen oder einem Gurt zum Anschnallen trägt zur Sicherheit bei.
Wir empfehlen beim Kauf von Baby-Schwimmringen darauf zu achten, ob das Produkt TÜV-zertifiziert ist und den europäischen Normen (erkennbar an der EN-Nummer) entspricht. Hierdurch wird neben der Qualität des Produktes auch ein Mindestmaß an Sicherheit gewährleistet.
Bei einigen Schwimmsitzen befinden sich außerdem spielerische Erweiterungen, zum Beispiel Flossen. Doch beeinflussen diese das Erlebnis? Wir haben die Vor- und Nachteile für Sie aufgelistet:
Vorteile- mehr luftgefüllte Bereiche, die Stabilität geben
- erhöhter Spielspaß
Nachteile- Wasseroberfläche für das Kind schwerer mit den Händen zu erreichen
- höhere Gefahr, dass Kind daran hängen bleibt
3.4. Diese Marken und Hersteller sollten Sie kennen
Bei der Suche nach einem Baby-Schwimmring stößt man auf zahlreiche Marken und Hersteller. Viele Online-Händler produzieren jedoch für geringste Kosten im Ausland, zum Beispiel in China.
Baby-Schwimmring-Tests werden beweisen, dass diese günstigen Baby-Schwimmringe nicht grundsätzlich schlecht sein müssen. Doch um auf Nummer sicher zu gehen, schauen Sie auf eine robuste Verarbeitung und eine vertrauenswürdige Quelle. Meistens wird eine Baby-Schwimmhilfe als Spielzeug angeboten. Wir haben die besten Marken und Hersteller für Sie im Überblick:
- Freds Swim Academy
- Flipper
- Swimi
- Bema
- Beco
- Intex
- Bestway
- Cherek’s Kraulquappen

Fazit: Achten Sie bei dem Schwimmring für Ihr Baby oder Kleinkind zunächst auf die Stabilität im Wasser und die Verarbeitung. Möchten Sie, dass Ihr Sprössling sich zunächst an das Wasser gewöhnt, empfehlen wir einen Schwimmsitz, den es auch mit Dach gibt, oder einen Halsschwimmring.
Für die ersten Schwimmversuche eignet sich hingegen ein Schwimmring mit Gurten besser, in dem Ihr Kind mit der Brust aufliegt und freie Bewegungsmöglichkeiten mit seinen Beinen hat. Mehrere Luftkammern sind von Vorteil, um ein komplettes Untertauchen bei einem Loch im Ring zu vermeiden. Gurte, Griffe und Sitz erhöhen generell die Sicherheit beim Badespaß.
also das habe ich ja noch nie gehört, dass ein halsring so super gefährlich sein soll. habe das bei meinem sohn auch genommen und alles war gut. das kind hängt ja auch nicht ewig drin, nur zum spielen im planschbecken. irgendwann wechselt man dann auf größere schwimmringe und gut ist. ich finde gut, dass ihr aber gesagt habt, dass man als erwachsener dabei bleiben soll. das finde ich auch wichtig.
grüßi claudia
Liebe Claudia,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Baby-Schwimmring-Vergleich. Wir freuen uns zu hören, dass Sie gute Erfahrungen mit Ihren Schwimmringen gemacht haben.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude bei den Badeausflügen mit Ihrem Sohn.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team