Ein Produkt aus gängigen Wundschutzcreme-Tests im Internet kann nicht nur bei Hautirritationen oder Windeldermatitis helfen, sondern auch die Heilung von Problemhaut unterstützen. Bevor Sie eine Wundschutzcreme aber auf Pickel, Akne oder offene Wunden auftragen, sollten das jeweilige Produkt in folgenden Kategorien besonders gut abschneiden:
- Inhaltsstoffe
- Verträglichkeit
- Darreichungsform
3.1. Wollwachs kann allergische Reaktionen hervorrufen
Wollwachs (oder auch Lanolin) wird aus der Rohwolle von Schafen nach der Schur gewonnen. Durch seine besondere Eigenschaft das Wasser binden zu können, wird dieser Inhaltsstoff vermehrt für Produkte zur Pflege von trockener Haut im Windelbereich verwendet.
Zwar kommt Wollwachs dem Lipidfilm der menschlichen Haut am nächsten, allerdings reagieren viele Menschen zunehmend allergisch auf diesen Wirkstoff. Auch im Bereich der Wundschutzcremes wird Wollwachs nach wie vor gern als Inhaltsstoff verwendet.
Aufgrund der hohen Rate an Kontaktallergien sollten Sie vor der Benutzung des jeweiligen Produkts unbedingt abklären lassen, ob Sie oder Ihr Kind mit Ekzemen, Rötungen oder Juckreiz darauf reagieren.
Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir eine Wundschutzcreme mit natürlichen Inhaltsstoffen, die auf Wollwachs verzichtet und stattdessen auf pflegenden Ölen wie Mandel- oder Jojobaöl basiert.

Auch Erwachsene können eine Wundschutzcreme für Hautirritationen verwenden.
3.2. Synthetische Duftstoffe und Parabene sind schädlich
Nicht nur Duschgel, Shampoo oder Deodorants können mit bedenklichen Inhaltsstoffen versehen sein, auch Wundschutzcremes für Säuglinge und Kleinkinder sollten Sie nicht bedenkenlos auf die sensible Babyhaut schmieren.
Gerade Menschen mit Allergien oder einer empfindlichen Haut können sehr sensibel auf die jeweilige Wundcreme reagieren. Das kann von unschönen Irritationen über Juckreiz bis hin zu entzündeten Hautpartien reichen.
Sie müssen zwar nicht gleich zu Naturkosmetik greifen, sollten aber darauf achten, dass die von Ihnen gekaufte Wundschutzcreme auf synthetische Duftstoffe, Paraffine und Parabene verzichtet. Denn gerade diese Schadstoffe trocknen die Haut zusätzlich aus und können zu Entzündungen führen.
Wir von Vergleich.org empfehlen Ihnen eine Wundschutzcreme zu kaufen, die auf künstliche Zusätze und schädliche Inhaltsstoffe verzichtet.

Babyhaut im Windelbereich ist sehr sensibel und bedarf einer ausreichenden Pflege.
3.3. Wundschutzcreme in der Tube ist besonders hygienisch
Tube, Tiegel oder Flasche: Die Verpackungen der Produkte aus unserem Wundschutzcreme-Vergleich 2023 sind durchaus vielfältig. Allerdings überzeugen nicht alle Darreichungsformen auf ganzer Linie.
Der klassische Tiegel ist bei Ihnen zwar sehr beliebt, schneidet in Sachen Hygiene aber eher mittelmäßig ab. Durch die erweitere Öffnung gelangt das Produkt großflächig mit Sauerstoff in Kontakt, wodurch sich gleichzeitig Bakterien und Keime bestens vermehren können.
Anders sieht es bei der Tube aus. Diese Art der Umverpackung punktet mit einer einfachen Handhabung und einem hohen Maß an Hygiene. Durch den Druckmechanismus gelangt immer nur ein kleiner Teil der Wundschutzcreme nach außen, der Rest verbleibt steril in der Tube. Einziger Nachteil: Die Verpackung ist teilweise etwas schwer zu leeren, sodass oftmals ein wenig Produkt zurückbleibt.
Da vor allem bei Wundschutzcremes der Hygiene-Faktor eine große Rolle spielt, raten wir Ihnen zu einem Produkt aus der Tube zu greifen.

Eine Wundschutzcreme sollten Sie nicht auf offenen Wunden anwenden.
Hallo,
wie viel Wundschutzcreme sollte im Windelbereich von Babys aufgetragen werden – lieber dünn oder großzügig?
Viele Grüße
Hallo Sarah,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Wundschutzcreme-Vergleich.
Grundsätzlich empfehlen wir eine Wundschutzcreme bei akuter Windeldermatitis regelmäßig dünn auf die betroffene Hautpartie aufzutragen. Viel hilft leider nicht immer viel, daher lieber täglich, aber weniger großzügig anwenden.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team