
Bevor Sie sich die erstbesten Winter-Bettdecken bei Ikea kaufen, lohnt ein Blick in die Winter-Bettdecken-Tests von Stiftung Warentest und Ökotest.
Daunendecken schneiden in der Ausgabe 11/2013 der Stiftung Warentest in Sachen Gebrauchseigenschaften durchweg besser ab als Modelle mit Polyester-Füllung, denn sie wirken stärker wärmeisolierend als Polyesterdecken.
Doch der bauschige Traum aus Daunen und Federn ist nicht nur vergleichsweise teuer, sondern auch die Tiere zahlen dafür einen hohen Preis: Nicht ein einziger Hersteller von Daunendecken konnte im Bettdecken-Test der Stiftung Warentest belegen, dass sein Produkt ohne Lebendrupf hergestellt worden ist.
Es stellte sich in dieser Untersuchung außerdem heraus, dass selbst das bekannte Siegel Traumpass keine Tierquälerei-freie Produktion garantieren kann.
Vergleich.org empfiehlt: Wenn Sie auf Nummer sicher gehen und vollständig auf Produkte verzichten möchten, die unter schlechten Haltungsbedingungen von Tieren hergestellt werden, sollten Sie eine Winter-Bettdecke kaufen, die mit synthetischem Material gefüllt ist.

Daunen wärmen besonders intensiv. Der Winter-Bettdecken-Test der Stiftung Warentest förderte jedoch fragwürdige Produktionsbedingungen des Naturmaterials zutage.
Ökotest hat statt Daunendecken die synthetische Alternative unter die Lupe genommen und kann dabei vor allem Erfreuliches berichten: 12 von 15 Bettdecken mit Kunstfaser-Füllung schneiden mit „gut ab, zwei weitere Modelle sogar mit „sehr gut“.
Nur eine Polyester-Decke bildet mit dem Testurteil „befriedigend“ das Schlusslicht: In zu hoher Konzentration enthaltene Rückstände eines Halbmetalls, welche bei Hautkontakt reizend wirken können, führten zur Abwertung.
Vor allem Personen, die nachts schnell frieren, rät Ökotest, tendenziell lieber nicht zur besonders günstigen Winter-Bettdecke mit Kunst-Faserfüllung zu greifen. Ihre Isolationseigenschaften erweisen sich im Test als schlechter im Vergleich zu hochwertigeren und teureren Polyester-Decken.
Videos zum Thema Winter-Bettdecke
In der achten Folge der YouTube-Serie „TraumKonzept“ geht es um die Wahl der richtigen Winter-Bettdecke und wie sie zu einem erholsamen Schlaf beitragen kann. Der erfahrene Bettenjäger gibt wertvolle Tipps zur Auswahl von Materialien und Wärmegraden, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Erfahren Sie, wie Sie in der kalten Jahreszeit eine gemütliche und komfortable Schlafumgebung schaffen können.
Ich habe eine Hausstauballergie und habe mir auf Anraten meines Arztes schon vor Jahren eine Decke mit Kunstfaser-Füllung angeschafft. Sie ist angenehm warm und hat einen atmungsaktiven Bezug aus Baumwolle. Doch trotz regelmäßigen Waschens und Encasing-Bezügen für Kissen, Decken und Matratzen läuft mir morgens oft die Nase. Was kann ich noch gegen die Milben tun?
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Winter-Bettdecken vergleich.
Milben fühlen sich in einer warmen, feuchten Umgebung besonders wohl. Daher sollten Sie nach Möglichkeit Ihr Schlafzimmer kühl halten (höchstens 18 °C Raumtemperatur). Lüften Sie den Raum am Morgen gut durch und lassen Sie die Matratze dabei unbedeckt, damit die in der Nacht entstandene Feuchtigkeit entweicht. Waschen Sie Ihre Bettwäsche einmal pro Woche bei mindestens 60 °C sowie Bettdecke und Kissen etwa alle drei Monate. Tauschen Sie Ihre Matratze und auch die Bettdecke sowie das Kopfkissen spätestens nach acht bis zehn Jahren aus. Saugen Sie außerdem häufig Staub und verwenden Sie dabei ein Gerät mit HEPA-Filter. Verzichten Sie auf Pflanzen, hochflorige Teppiche und Kuscheltiere im Schlafzimmer. Auch das Tragen eines Schlafanzugs kann die Menge der Hautschüppchen im Bett, von denen sich die Milben ernähren, erheblich reduzieren.
Einen erholsamen Schlaf wünscht
Ihr Vergleich.org-Team