Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Prepaid Surfstick ist die perfekte Wahl für alle, die unterwegs mit einem Laptop oder Tablet ins Internet gehen wollen. Das verfügbare Datenvolumen lässt sich für verschiedene Zeiträume und Größenordnungen individuell anpassen: Wer wenig surft, muss auch weniger zahlen – hier liegt der große Vorteil im Vergleich zur Monats-Flat mit Vertragsbindung.
  • Die Anbieter in unserem Internet-Surfstick-Vergleich bieten unterschiedliche Tarif-Pakete an, die je nach (Daten-) Bedarf und gewähltem Zeitfenster (pro Stunde, Tag oder Monat) vom Prepaid-Guthaben abgebucht werden können. Ist das Volumen aufgebraucht, surft man langsamer weiter.
  • Große Datenmengen werden meist nicht angeboten. In der Regel können in Tages-Paketen für wenige Euro Daten im Volumen von 500 MB bis 1 GB verbraucht werden. Gerade bei Monats-Paketen reicht das Volumen hingegen meist nur für ein normales Surf-Verhalten aus, auf den Download großer Datenmengen muss der Nutzer dann verzichten.

Surfstick Test

Immer mobil sein, das ist seit dem Boom von Smartphones und Tablets längst Standard. Doch wenn richtig gearbeitet werden muss, die Mails gecheckt und Netzwerke angesteuert werden, kommen die meisten Nutzer mit den handlichen Geräten nicht sehr weit. Wer mobiles Internet auf seinem Laptop oder Notebook möchte, greift zum Surfstick. Da in Zeiten von freien WLAN-Hotspots immer weniger mobil gesurft werden muss, empfehlen sich vor allem Prepaid Surfsticks.

Einmal eingesteckt, kann man unterwegs im Internet ohne Vertrag surfen und nur das bezahlen, was man auch nutzt. Mit den Tarifen und Paketen der Anbieter in unserem Surfstick Vergleich 2023 können gezielt das richtige Volumen und der passende Zeitraum für mobiles Internet ohne Vertrag gewählt werden. Welcher Tarif und welcher Surfstick ohne Vertrag am besten für welchen Bedarf geeignet ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Prepaid Surfstick Vergleich!

1. Was ist ein Surfstick?

Bei einem Surfstick, teilweise auch als Internet-Stick bezeichnet, handelt es sich um einen USB-Stick mit integrierter Antenne, der für das angeschlossene Endgerät eine Verbindung ins Internet herstellen kann. Das verbaute Mobilfunkmodem im Datenstick kann UMTS- oder LTE-Frequenzen empfangen – genau wie die meisten Smartphones und Tablets.

Je nach Anbieter lassen sich verschiedene Tarife für unterschiedliche Zeiträume und Datenvolumen wählen. Je nachdem, wie stark bzw. lange Ihre Nutzung des mobilen Internets ausfällt, macht das eine Paket mehr Sinn als das andere. Zum Beispiel lässt sich bei einigen Anbietern in unserem Surfstick-Vergleich ein Kurz-Zugang für 90 Minuten (und weniger als einen Euro) buchen – ideal für die gelegentliche Nutzung, z.B. im Café, im Park oder unterwegs in der S-Bahn. Wer länger surfen will oder vorausschauend mit seinem Datenvolumen planen möchte, kann auch Wochen- oder Monats-Pakete in unterschiedlichen Größen wählen.

Um den besten Surfstick zu finden, kommt es also auf Ihre Ansprüche und Ihre Internet-Nutzung an. Grundsätzlich gilt bei Surfsticks: Sehr große Datenmengen werden meist nicht angeboten. Für die normale Browser-Nutzung, alltägliches Surfen im Netz oder für die Benutzung von Apps reicht das Datenvolumen zwar aus, auf Musik- oder Videostreaming sollte man jedoch eher verzichten.

Die Vor- und Nachteile eines Prepaid Surfsticks im Überblick:

    Vorteile
  • unterwegs mobil surfen
  • ideal für Laptops, Notebooks und Tablets
  • nur so viel zahlen, wie Sie verbrauchen
  • keine Kostenfalle – nur Drosselung der Geschwindigkeit
    Nachteile
  • geringe Geschwindigkeit – häufig kein LTE
  • meist mit Simlock

2. Welche Arten von Internet-Sticks gibt es?

2.1. Webstick

Der klassische Surfstick lässt sich problemlos in jedes Endgerät mit USB-Port einstöpseln. Deshalb kann ein Internetstick auch für große Tablets und Phablets interessant sein. Wer mit einem LTE Surfstick besonders schnell surfen möchte, muss darauf achten, dass sowohl Surfstick als auch Endgerät auf die LTE-Technik ausgerichtet sind. Allerdings ist das LTE-Netz noch nicht flächendeckend in Deutschland verfügbar. Vor allem in Großstädten kann mit einem Internetstick LTE-Geschwindigkeit erreicht werden.

Es ist also auch erforderlich, dass der Provider eine LTE-Antenne in der Nähe stationiert hat, um besonders schnell surfen zu können. Die meisten Sticks der Anbieter sind jedoch nicht auf diesen neuen Internet-Speed ausgerichtet und bieten mobiles Internet ohne Vertrag in ihren Surfstick-Prepaid-Angeboten lediglich in 3G-Geschwindigkeit (UMTS-Stick) an. Damit sind aber immerhin Surf-Geschwindigkeiten von bis zu 21,6 MBit/s möglich.

2.2. WLAN-Stick

Mit einem WLAN-Stick allein kann man noch nicht surfen. Für die Verbindung ins World Wide Web wird noch ein Router benötigt, zu dem der Internet-Stick die Verbindung herstellen kann. Ein WLAN-Stick wird allerdings nur benötigt, wenn der Computer oder Laptop keine WLAN-Schnittstelle besitzt, was vor allem bei älteren Modellen der Fall ist. Auch einige selbst zusammengestellte PCs, wie Geräte vom Typ Barebone oder Mini-PC, werden gerne nur über einen WLAN-Stick mit dem heimischen Internet verbunden.

Laptop mit WLAN

3. Kaufberatung: Wie lässt sich der passende Prepaid Surfstick finden?

3.1. Datenvolumen – wie viel brauche ich wirklich?

In der Regel werden die Surfsticks mit folgendem Datenvolumen angeboten:

  • 1 Tag = 500 MB – 1 GB
  • 1 Monat = 1 GB – 3 GB

Je nachdem, für welche Zwecke und in welchem Ausmaß Sie den Surfstick ohne Vertrag verwenden wollen, sollten Sie das verfügbare Datenvolumen wählen. Denn nicht nur der Zeitraum ist entscheidend, auch die Größe des Paketes spielt eine Rolle. Wer gerne Filme oder Videos streamen möchte, kann mit einem Prepaid Surfstick deshalb schnell an seine (Daten-) Grenzen gelangen. Deshalb verwenden die meisten Nutzer, die mit einem Internet Surfstick mit Prepaid-SIM-Karte ins Internet gehen, das verfügbare Datenvolumen weniger für Entertainment und Unterhaltung als vielmehr zum geschäftlichen oder normalen Surfen.

Videos oder Musik sollte man besser in einem freien WLAN oder zuhause streamen – das Volumen der meisten Anbieter reicht dafür nicht aus. Auch beim Thema Videotelefonie oder dem Download großer Datenmengen ist das Volumen schneller aufgebraucht, als man Surfstick sagen kann. Wer dagegen Mails checken und verschicken möchte, auf Websiten surfen will oder internet-basierende Apps auf dem Tablet oder Laptop nutzen möchte, ist mit einem Surfstick genau richtig beraten.

Die folgende Übersicht dient zur Orientierung darüber, welches Verhalten im Internet, bzw. die Nutzung welcher Internet-Dienste das Datenvolumen wie stark beanspruchen:

Nutzung Datenverbrauch
Google-Suche ca. 200 KB
E-Mails lesen ca. 50 KB – E-Mails mit Anhang verschicken oder lesen entsprechend der Anhang-Größe (Download / Upload erfoderlich)
YouTube-Video je nach Auflösung und Inhalt 2 bis 8 MB pro Minute
Spotify bis zu 4 MB für einen 3-minütigen Song
Skype-Video-Anruf zwischen 2 und 5 MB pro Minute
Netflix 1 GB pro Stunde in SD-Qualität / 3 GB pro Stunde in HD-Qualität
Dabei gilt das Verhältnis: 1.000 KB (Kilobyte) = 1 MB (Megabyte) sowie 1.000 MB = 1 GB (Gigabyte)
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3.2. Geschwindigkeit

Was sind MBit/s?

Mit der Bezeichnung MBit/s wird die Geschwindigkeit einer Internetverbindung angegeben. Es handelt sich um die Rate der Datenübertragung, also um die Frage, wie viele Daten pro Sekunde übermittelt werden können. Dieser Wert sagt viel darüber aus, wie schnell Downloads, Uploads und Streaming mit dieser Verbindung genutzt werden können. Eine Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s ist demnach in der Lage, Daten in der Größe von maximal 7,2 MB innerhalb einer Sekunde von A nach B zu transportieren.

Neben der bloßen Menge an Daten, die Sie zur Verfügung haben, spielt auch die Geschwindigkeit eine wichtige Rolle. Hier gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern in unserem Prepaid Surfstick Vergleich. Der Standard der Surf-Sticks ist bei allen Mobilfunkanbietern in Deutschland (Vodafone, Telekom, O2/E-Plus) noch entfernt vom aktuellen LTE-Standard.

Während in Regionen, in denen LTE verfügbar ist, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s gesurft werden kann – ausreichend, um unterwegs einen HD-Film zu streamen – bietet ein Prepaid Internetstick in der Regel lediglich eine Surf-Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s an. Für die meisten Apps und Anwendungen auf Tablets und Smartphones, aber auch für normales Surfen im Internet (E-Mails schreiben, Websites besuchen, Arbeiten am Laptop) reicht eine Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s aber vollkommen aus.

Der HSPA-Standard mit einer Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s bzw. max. 21,6 MBit/s reicht für das normale Surfen im mobilen Internet aus. Sollen große Datenmengen schnell verfügbar sein oder Videos und Musik gestreamt werden, bietet sich das mobile Internet in dieser Geschwindigkeit aber eher weniger an. Einen LTE-Prepaid Surfstick gibt es bisher noch nicht: Mobiles Internet ohne Vertrag für Surfsticks wird hauptsächlich in 3G-Geschwindigkeit angeboten. Soll der Surfstick Prepaid-SIM-Karten aufnehmen, handelt es sich in der Regel um einen UMTS Stick.

3.3. Sinnvolle Extras

Viel muss ein Surfstick nicht können, außer eine schnelle und zuverlässige Verbindung ins Internet herzustellen. Die Geräte in unserem Surfstick-Vergleich haben teilweise aber noch andere Funktionen oder Ausstattungen, welche die Entscheiden beeinflussen können, sollten Sie sich einen Surfstick kaufen wollen. Zum Beispiel lassen sich manche Sticks durch den Einsatz einer MicroSD-Karte auch als normale Speichermedien benutzen. Dadurch kann ein Stick eingespart werden: Mit dem Surfstick haben Sie Internet- und Speicherstick in einem.

Die meisten Sticks sind direkt mit der SIM-Karte eines Anbieters verknüpft. Das bedeutet, der Internetstick funktioniert nur mit der SIM-Karte des jeweiligen Anbieters, andere SIM-Karten können nicht eingesetzt werden. Bei Geräten ohne SIM-Lock hingegen kann auch eine andere SIM-Karte eingesetzt werden: Zum Beispiel die Karte aus dem Smartphone oder eine Gratis SIM-Karte. Außerdem können Sie damit jederzeit den Anbieter wechseln oder die SIM-Karte einer anderen Person einsetzen, wenn das Datenvolumen verbraucht ist.

überall surfen

4. Fragen und Antworten rund um das Thema Surfstick

4.1. Wie kann ich den Prepaid Surfstick mit Guthaben aufladen?

Um den Prepaid Surfstick mit einem Guthaben und neuem Datenpaket aufzuladen, gibt es je nach Anbieter verschiedene Möglichkeiten. Entweder man wählt eine Rufnummer oder lädt das Guthaben in einem der Geschäfte, Kioske oder einer Tankstellen auf, die SIM-Karten und Guthaben verkaufen. Einige Mobilfunkanbieter ermöglichen es auch, den Internet-Surfstick via App mit einem neuem Guthaben aufzuladen und beispielsweise über PayPal zu bezahlen. Übrigens haben viele Anbieter spezielle Surfstick Angebote, bei denen ein Startguthaben vorhanden ist. Sie können also direkt lossurfen, ohne den Surfstick aufladen zu müssen.

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4.2. Was sagt die Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest veröffentlichte in Ausgabe 05/2010 einen Surfstick Test der Kategorie mobiles Internet für Laptops und Notebooks. Dabei hat das Prüfinstitut vor allem die Hardware unter die Lupe genommen, weniger die Anbieter für mobiles Internet (Prepaid oder Flat). Am besten schnitt ein Huawei Surfstick für Laptop und Notebook ab, der allerdings auch seinen Preis hat.

Da der Surfstick ohne SIM-Lock ausgestattet ist, muss noch eine UMTS-Prepaid-Karte oder eine SIM mit Vertrag dazu gekauft werden. Neben den Internetsticks der Marke Huawei untersuchte die Stiftung Warentest außerdem ein Modell vom Hersteller 4G Systems, sowie Einschubkarten für Laptops. Die günstigere und sinnvollere Variante ist es, den Webstick direkt beim Mobilfunkanbieter zu erwerben. Einen LTE Stick hat die Stiftung Warentest bisher noch nicht unter die Lupe genommen, weswegen wir Ihnen auch keinen Surfstick-Testsieger empfehlen können.

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4.3. Kann ich den Surfstick im Ausland benutzen?

Surstick im Ausland

Ohne einen Tarif fallen auch im Ausland Roaming-Gebühren an.

Wer einen Surfstick mit SIM-Karte für mobiles Internet auf dem Laptop oder Notebook nutzen möchte, steht im Ausland vor den gleichen Problemen wie bei der Benutzung des Internets auf Smartphones oder Tabelets: Es fallen Roaming-Gebühren an. Ist Ihr Surfstick simlockfrei, können Sie sich vor Ort im Ausland eine Prepaid-Karte mit mobilem Internet zulegen. Bei einigen Anbietern gibt es die Möglichkeit, spezielle und zeitlich begrenzte Surf-Tarife fürs Ausland zu buchen, um auch im Urlaub mit Prepaid surfen zu können.

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4.4. Welche Alternativen zu einem Surfstick ohne Vertrag gibt es?

Einige Anbieter aus unserem Prepaid Internetstick-Vergleich bieten Flatrates und Tarife mit Vertragsbindung an, vor allem einen LTE Stick gibt es meist nur im Vetrag. Wenn Sie einen solchen Surfstick bestellen, müssen Sie allerdings in der Regel mit einer Vertragslaufzeit von 2 Jahren rechnen. Da sich das mobile Internet und die Tarife wahnsinnig schnell wandeln, ist diese Option allerdings nur bedingt zu empfehlen.

Wer nur gelegentlich ins Internet gehen möchte, kann für mobiles Internet Prepaid-Tarife für den Datenstick wählen. Allerdings ist bei einem Surfstick ohne Vertrag das Datenvolumen äußerst begrenzt. Natürlich bieten die meisten Mobilfunkanbieter für mobiles Internet Tarife und Flatrates mit Vertragsbindung an. Der Webstick sollte dementsprechend auch regelmäßig genutzt werden, wenn eine Notebook Flat gebucht wurde. Wer mobiles Internet am Laptop nutzen möchte, sollte außerdem stets nach freien WLAN-Hotspots Ausschau halten. Viele Cafés, Restaurants und öffentliche Orte bieten eine kostenlose Internetverbindung an, sodass der Surfstick für Tablet oder Laptop überflüssig wird.

Übrigens: Spätestens seit der Abschaffung der Störerhaftung in Deutschland schreitet auch der Ausbau kostenloser WLAN-Spots in der Republik voran. Surfsticks für mobiles Internet auf dem Laptop könnten dann überflüssig werden. Sie möchten einen neuen Vertrag haben? Bei uns finden Sie ein Formular, um unkompliziert Ihren Vertrag bei O2 zu kündigen.

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Ergänzend zu unserem Vergleich empfehlen wir Ihnen folgende Surfstick-Tarife Tests: