Das Wichtigste in Kürze
  • Schwarzriesling ist dahingehend eine besondere Rebsorte, als dass sie zwar Riesling im Namen trägt, aber aus roten Trauben gewonnen wird. Diese machen Schwarzriesling intensiver im Geschmack – mit fruchtigen, aromatischen oder samtigen Noten je nach Rebsorte. Auch erhalten Sie spritzigen Schwarzriesling – beispielsweise als Schwarzriesling-Rosé oder Schwarzriesling-Weißherbst.

schwarzriesling-test

1. Wie schmeckt Schwarzriesling im Vergleich zu anderen Weinen?

Generell ähnelt der Schwarzriesling im Geschmack dem Spätburgunder, verfügt jedoch über einen kräftigeren Charakter, ein fruchtiges Aroma sowie eine rubinrote Farbe.

Ein als „mollig“ bezeichneter Wein beschreibt in der Regel einen gehaltvollen und geschmeidigen Rotwein. Möchten Sie einen solchen Schwarzriesling kaufen, achten Sie auf dunkle Beeren mit einem kräftigen und samtigen Geschmack.

Auf einem karierten Stoff liegt eine Flasche des getesteten Schwarzrieslings.

Der Württemberger-Schwarzriesling, den wir hier sehen, ist ein deutscher Qualitätswein und entspricht damit international einer höheren Güteklasse als Tafel- oder Landwein.

Ein Schwarzriesling zeichnet sich durch seinen vielfältigen Geschmack aus: Diese rote Rebsorte erhalten Sie lieblich, halbtrocken oder auch als trockenen Schwarzriesling. Davon abhängig variiert der Geschmack von jugendlich-leicht über elegant-fruchtig bis hin zu intensiv-aromatisch.

Anhand ihres Geschmacks lassen sich Weine in trocken, halbtrocken, feinherb oder lieblich einteilen und unterscheiden sich dabei nicht nur im Geschmack, sondern auch entsprechend dem Restzuckergehalt, welcher sich wiederum auf den Geschmack auswirkt. Ein trockener Wein beispielsweise weist einen sehr geringen Restzuckergehalt auf im Vergleich zu halbtrockenen oder lieblichen Weinen und ist daher auch weniger süß im Geschmack.

Darüber hinaus ist Schwarzriesling auch als Roséwein oder Weißherbst erhältlich – beide mit einem leichten, fruchtigen Geschmack ideal für Sommerabende.

Mehrere Flaschen des Schwarzrieslings im Test in einem Verkaufsregal.

Laut unseren Informationen hat dieser Württemberger-Schwarzriesling einen Alkoholgehalt von 11,5 %, was für einen Rotwein noch moderat ist.

2. Laut diversen Internet-Tests: Aus welchem Anbaugebiet stammen die besten Schwarzrieslinge?

Der Schwarzriesling – auch bekannt als Pinot Meunier (Elsass), Müllerrebe (Region Burgund) oder Blaue Postitschtraube (Österreich) – wird vorwiegend im Anbaugebiet Württemberg kultiviert. Dieses in Süddeutschland gelegene Weingebiet erstreckt sich von Franken, entlang dem Neckertal über Heilbronn und Stuttgart bis nach Tübingen sowie einem kleinen Bereich des Bodenseeufers, beispielsweise in Kressbronn und Lindau, wie diverse Schwarzriesling-Tests im Internet zusammenfassen.

Schwarzriesling getestete: Nahaufnahme des Labels der Flasche mit Artikelbezeichnung.

Dieser Württemberger-Schwarzriesling gehört zu den vier bekanntesten Württemberger-Rotweinen neben Trollinger, Lemberger und Spätburgunder.

Zahlreiche der in Württemberg ansässigen Winzer haben sich zu einer Winzergenossenschaft zusammengeschlossen, die ihre Weine unter dem Namen „Württemberg Wein“ anbieten, wie beispielsweise Schwarzriesling von Lauffener-Weingärtner, der Felsengartenkellerei Besigheim oder auch der Remstalkellerei. Dabei wird das gemeinsame Anbaugebiet in verschiedene Lagen und Bereiche eingeteilt, wobei die steilen Hänge mit ihren sonnenverwöhnten Früchten die tendenziell begehrtesten Lagen darstellen. Dort sind beispielsweise auch die Lauffener-Katzenbeißer-Schwarzriesling-Reben zu finden, welche historisch als besonders begehrt gelten.

Neben dem württembergischen Anbaugebiet finden Sie kleinere Lagen von Schwarzriesling auch in der Pfalz und Rheinhessen.

Eine Flasche des getesteten Schwarzrieslings steht vor einem Regal auf dem Boden.

Laut unseren Informationen ist dieser Württemberger-Schwarzriesling besonders fruchtig und beerig im Geschmack.

3. Was sagen Schwarzriesling-Tests im Internet zur idealen Trinktemperatur?

Die empfohlene Trinktemperatur eines Weines richtet sich nach der jeweiligen Rebsorte. Für Schwarzriesling gilt: je intensiver die Farbe und je dunkler die Beeren, aus denen der Wein gewonnen wurde, desto wärmer die Trinktemperatur.

Einen kräftig-aromatischen Schwarzriesling servieren Sie am besten bei 16-18 °C. Hierzu zählt sowohl sortenreiner Wein als auch ein Cuvée – beispielsweise Schwarzriesling mit Samtrot gemischt. Leichtere Schwarzriesling-Sorten – vor allem jene mit lieblichem Geschmack – sollten Sie hingegen gekühlt bei 8-12 °C trinken, wie zahlreiche Schwarzriesling-Tests im Internet empfehlen.

Quellenverzeichnis