a) Unsere Redaktion vergleicht alle Produkte unabhängig. Dabei verlinken wir auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.
Mehr Infos
. b) Vergleich.org nutzt Cookies, um den Traffic auf dieser Website zu analysieren. Durch die weitere Verwendung dieser Website stimmen Sie dieser
Nutzung
zu.
ISO 9001 TÜV-Zertifikat: Managementsystem für das Test- und Vergleichsverfahren.
Die 10 besten Faltrollstühle, Transportrollstühle und Toilettenrollstühle im Überblick.
Ob nach einer Operation, durch eine Krankheit oder Altersleiden – manchmal fällt das Laufen schwer oder ist gar nicht mehr möglich. Ein Rollstuhl lässt Sie weiterhin am Leben teilnehmen und Sie müssen nicht zu Hause herumsitzen, während sich Ihre restliche Familie zu großen Festen versammelt.
Wenn der Rollstuhl über keinen eigenen Motor verfügt, sollten Sie darauf achten, dass er Schiebegriffe besitzt. So können Sie von jemandem geschoben werden und müssen sich nicht selber abrackern – zumal dies in vielen Fällen eh unmöglich zu bewerkstelligen wäre. In unserer Test- und Vergleichstabelle finden Sie schnell den für Sie passenden Rollstuhl!
Typ
Der Transportrollstuhl ist, wie der Faltrollstuhl, für Spazierfahrten und Reisen mit Begleitperson geeignet. Auch können Sie ihn zum Transfer innerhalb der Wohnung nutzen. Der Toilettenrollstuhl eignet sich insbesondere für Patienten mit Beschwerden des Harn- oder Verdauungstrakts.
Faltrollstuhl
Faltrollstuhl
Transportstuhl
Faltrollstuhl
Toilettenrollstuhl
Transportrollstuhl
Transportstuhl
Toilettenrollstuhl
Faltrollstuhl
Faltrollstuhl
Mit Motor
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Mit Greifreifen
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Mit Schiebegriffen
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Sitzkomfort
Breite der Sitzfläche
46 cm
42 | 45 | 48 | 51 cm
64 cm
45 cm
46 cm
48,3 cm
42 cm
56 cm
43 | 46 cm
46 cm
Material Rahmen
Aluminium leicht
Stahl robust, stabil
Aluminium leicht
Stahl robust, stabil
Stahl robust, stabil
Stahl robust, stabil
Stahl robust, stabil
Stahl robust, stabil
Aluminium leicht
Aluminium leicht
Gewicht
14,5 kg
16,9 - 18,2 kg ohne Fußstützen
10,3 kg
15,5 kg
14 kg
12 kg
12 kg
14,2 kg
18,5 kg
13 kg
Belastbarkeit
115 kg
135 kg
136 kg
110 kg
120 kg
130 kg
130 kg
120 kg
125 kg
115 kg
Kassenübernahme
Grundsätzlich können die Kosten jedes in unserer Vergleichstabelle vorgestellten Rollstuhls von der Krankenkasse übernommen werden. Voraussetzung sind ein ärztliches Rezept sowie die speziellen Konditionen der jeweiligen Krankenkasse.
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Radanzahl
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
Mit Ankipphilfe
Die Ankipphilfe erleichtert einer Begleitperson, die die Person im Rollstuhl schiebt, das Befahren von z.B. Bürgersteigen.
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Mit Kippschutz
Als Kippschutz sind Stützräder hinten am Rollstuhl angebracht, die ein Kippen des Rollstuhls verhindern.
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Mit Feststellbremse
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Vorteile
Antriebsräder und Fußstützen abnehmbar
Rückenlehne abnehmbar
mit Beckengurt
mit gepolstertem Sitzkissen
mit Handbremsen
Feststellbremse auch von Begleitperson bedienbar
platzsparend verstaubar
in wenigen Handgriffen aufgebaut
praktisch für Ausflug und Urlaub
Antriebsräder und Fußstützen abnehmbar
verkehrssicher: mit Katzenaugen
in verschiedenen Größen bestellbar: siehe Breite der Sitzfläche
Armlehnen absenkbar
Fußstützen abschwenk- und abnehmbar
auch als Rollator verwendbar
komfortabel: faltbarer Stoffsitz und gepolsterte Lehne
Personen mit körperlicher Beeinträchtigung benötigen Hilfsmittel, um den Alltag erfolgreich meistern zu können. Im Falle einer Mobilitätseinschränkung kann ein Rollstuhl erforderlich sein.
Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, müssen Sie sich zwischen verschiedenen Rollstuhl-Kategorien (u.a.: manuell, elektrisch, faltbar und Spezialanfertigungen) für ein Modell entscheiden, das zu Ihnen und Ihren speziellen Bedürfnissen passt.
Bei der Auswahl erleichtert Ihnen eine Liste an Kaufkriterien, die Sie in unserer oben stehenden Tabelle finden, die Entscheidung. Besonders wichtig sind der Sitzkomfort und die Alltagstauglichkeit Ihres Rollstuhls. Näheres zu den einzelnen Kriterien lesen Sie in unserem unten stehenden Ratgebertext.
Sind nicht Sie selbst, sondern eine angehörige, befreundete oder mit Ihnen bekannte Person betroffen, begegnen Sie dieser auf Augenhöhe und bieten Sie gegebenenfalls Ihre Unterstützung an.
Bei angeborener körperlicher Beeinträchtigung, bei zeitweilig oder dauerhaft eingeschränkter Mobilität – z.B. nach einer OP oder nach einem Unfall – sowie bei altersbedingten chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates können alltägliche Wege zum unüberwindbaren Hindernis werden: Ein Rollstuhl wird erforderlich.
Laut einer von 1995 bis 2013 durchgeführten Statistik zum Anteil von Schwerbehinderten an der deutschen Bevölkerung waren im Jahr 2013 in Deutschland 9,3 % mit einer amtlich anerkannten schweren Behinderung gemeldet. 2011 ging man von schätzungsweise 1,6 Millionen Rollstuhlfahrern in Deutschland aus. Wie viele Personen im Rollstuhl es aktuell in Deutschland gibt, ist nicht präzise erfassbar. Erfahren Sie in unserem ausführlichen Rollstuhl-Vergleich 2019, was den besten Rollstuhl ausmacht und finden Sie mit unserem Ratgeber das für Ihre speziellen Bedürfnisse optimal geeignete Modell.
1. Die Krankenkasse übernimmt den Großteil der Kosten für den Rollstuhl
Das beste Modell finden Sie in unserem Rollstuhl-Vergleich 2019.
Ein Rollstuhl ist eine Alltagshilfe aus dem Bereich der Krankenfahrstühle. Es handelt sich hierbei um einen Transportstuhl mit vier Rädern, den entweder Sie selbst (Greifreifenrollstuhl) oder eine Person, die Ihnen assistiert (Transportrollstuhl), steuern.
Der Rollstuhl erweitert Ihren Aktionsradius und erleichtert eine eigenständige Fortbewegung. Dennoch werden Rollstuhlfahrer häufig mit den Hindernissen einer nicht barrierefreien Alltagswelt konfrontiert. Nach wie vor ist Inklusion ein großes Thema in der Politik. In Deutschland trat die UN-Behindertenrechtskonvention 2009 in Kraft.
Die Rechte von Menschen mit Behinderung beinhalten u.a. Unterstützungsangebote für ein selbstbestimmtes Leben, ein Recht auf Erziehung und Bildung sowie ein Recht auf Arbeit in einem inklusiven Arbeitsmarkt. Entmündigungen und einer Ausgrenzung von der Gesellschaft soll hiermit entgegengewirkt werden.
Wenn Sie an einer Mobilitätseinschränkung leiden, holen Sie sich Hilfe. Oft übernimmt Ihre Krankenkasse den Großteil der Kosten, wenn Ihr Arzt Ihnen ein Rezept verschrieben hat.
Behindertengleichstellungsgesetz: Das Behindertengleichstellungsgesetz strebt u.a. Verbesserungen beim Benachteiligungsverbot und der Barrierefreiheit, die Stärkung der Leichten Sprache sowie eine finanzielle Förderung von Verbänden von Menschen mit Behinderungen an.
Diese Vorteile bringt ein manueller Rollstuhl im Vergleich mit dem elektrischen Rollstuhl:
Mobilität und Eigenständigkeit im Alltag: ermöglicht selbstständige Fortbewegung (hauptsächlich innerhalb der Wohnung)
praktisch: erleichtert die Pflege pflegebedürftiger Personen (z.B. Positionswechsel: aufrichten, hin- und umsetzen, Transport)
heilungsfördernd: unterstützt die Heilung des Bewegungsapparates nach Unfällen, indem dieser nicht belastet wird
anstrengend: der Selbstantrieb erfordert Kraftaufwand
Diese Vorteile bringt ein elektrischer Rollstuhl im Vergleich mit dem manuellen Rollstuhl:
noch mehr Mobilität und Eigenständigkeit im Alltag: ermöglicht selbstständige Fortbewegung (hauptsächlich außerhalb der Wohnung)
entlastend: der Antrieb erfordert keinen Kraftaufwand
kostspielig: der elektrische Rollstuhl ist in der Anschaffung teurer und verbraucht Strom bzw. Batterie
2. Manuell, elektrisch, faltbar, für die Toilette: Diese Rollstuhl-Typen gibt es
Es gibt zahlreiche Arten von Rollstühlen:
den manuellen Rollstuhl
den elektrischen Rollstuhl (auch: Elektrorollstuhl)
den klappbaren Rollstuhl (auch: Transportrollstuhl)
und den Aktivrollstuhl (auch: Festrahmenrollstuhl).
Außerdem gibt es Spezialrollstühle wie:
den Toilettenrollstuhl
den Duschrollstuhl
den Reiserollstuhl
und den Aufrichtrollstuhl
sowie Sportrollstühle wie den Trekkingrollstuhl.
Im Rahmen unserer Kaufberatung im Rollstuhl-Vergleich haben wir einen Überblick über die wichtigsten Kategorien von Rollstühlen für Sie zusammengestellt:
Typ
Beschreibung
Rollstuhl manuell (selbstfahrend)
Der manuelle Rollstuhl (selbstfahrend) ist das Standard-Modell. Er funktioniert mittels Greifreifenantrieb: Der Rollstuhlfahrer selbst steuert und beschleunigt den Rollstuhl mit dem runden Greifreifen an den Hinterrädern.
Der elektrische Rollstuhl (auch: Elektrorollstuhl) ist das Deluxe-Modell. Mit einem elektrischen Aufrüstsatz als Antriebshilfe können Sie den manuellen Rollstuhl zum E-Rollstuhl umfunktionieren. Elektrorollstuhl und Elektromobil gelten gemäß (StVZO) als zulassungspflichtige Kraftfahrzeuge.
Wir empfehlen Ihnen den Elektrorollstuhl, wenn:
Sie keine (oder selten eine) Begleitperson haben
Sie wenig Kraft in den Armen haben, um den Rollstuhl selbst anzutreiben
Sie in einer hügeligen Gegend mit hohen Steigungen wohnen und beschwerliche Wege zurücklegen müssen
Rollstuhl faltbar (Faltrollstuhl)
Der faltbare Rollstuhl (auch: Faltrollstuhl) ist als Transportrollstuhl der beste Begleiter für Fahrten mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln sowie für den Urlaub.
Wir empfehlen Ihnen den faltbaren Rollstuhl, wenn:
Sie als pflegebedürftige Person verreisen (auch für die Spazierfahrt im Park) und auf Ihre Mobilitätshilfe nicht verzichten können (einfach im Kofferraum zu transportieren)
Sie Besuch von pflegebedürftigen Personen bekommen (unkomplizierter Personen-Transport, schneller Auf- und Abbau ohne Werkzeug)
Spezialrollstuhl (z.B. Toilettenrollstuhl)
Der Toilettenrollstuhl gehört als Rollstuhl mit integriertem, abnehmbaren Auffangbehälter ebenso wie der Duschrollstuhl oder der Aufrichtrollstuhl zur Kategorie der Spezialrollstühle.
Wir empfehlen Ihnen dieses Modell, wenn:
Sie unter chronischen Beschwerden des Harn- oder Verdauungstrakts (z.B. Blasenschwäche oder Stuhlinkontinenz) leiden
für Sie der Weg vom Bett zur Toilette zu beschwerlich ist (z.B. nachts)
Fazit: Mit jedem der von uns vorgestellten Modelle sind Sie gut beraten. Für den alltäglichen Gebrauch empfehlen wir Ihnen, je nachdem, ob Sie eine Pflegeperson unterstützt, den manuellen oder den Elektrorollstuhl; für unterwegs (auf Reisen) raten wir Ihnen zum praktischen faltbaren Rollstuhl. Je nach weiteren Bedürfnissen lohnt sich zudem die Anschaffung eines Spezialrollstuhls (z.B. zum Sport).
3. Kaufberatung im Rollstuhl-Vergleich 2019: Darauf müssen Sie achten
3.1. Wer verschreibt den Rollstuhl?
Der Rollstuhl wird Ihnen von Ihrem behandelnden Arzt auf Rezept verschrieben. Hierfür ist ein Arztbesuch mit Untersuchung notwendig. Anschließend können Sie bei Ihrer Krankenkasse die (anteilige) Kostenübernahme des Rollstuhls beantragen.
3.2. Wann bekommt man einen Rollstuhl verschrieben?
Ein elektrischer Rollstuhl kostet über 1.000 Euro.
Personen mit körperlicher Beeinträchtigung bzw. Behinderung bekommen bei gegebener Indikation vom Arzt einen Rollstuhl verschrieben. Dies ist z.B. bei den folgenden Krankheitsbildern der Fall:
andere (angeborene oder altersbedingte) Krankheitsbilder.
3.3. Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Ein Rollstuhl kann teuer sein. Günstige Modelle wie den Toiletten- und Transportrollstuhl erhalten Sie zwar bereits ab um die 70 Euro, aufwändigere Modelle wie der Elektrorollstuhl können aber zum Teil weit mehr als 1.000 Euro kosten.
Möglicherweise belastet Sie Ungewissheit in der Frage: "Wer zahlt den Rollstuhl?" Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie den Rollstuhl selbst finanzieren müssen. Die Kosten für den Rollstuhl werden von der Krankenkasse (anteilig) getragen.
Im Regelfall müssen Sie als Versicherte(r) zwischen 5 und 10 Euro zuzahlen, informiert myhandcap.de. Befragen Sie bei speziellen Wünschen und persönlichen Anforderungen den Ansprechpartner Ihrer Krankenkasse.
3.4. Rahmenbauart
Die Antriebsräder der Rollstuhlschiebehilfe entlasten Rollstuhlfahrer erheblich.
Rollstühle unterscheiden sich in ihrer Rahmenbauart. Beim Faltrollstuhl lässt sich der Rahmen falten, beim Starrrahmenrollstuhl nicht. Sitzfläche und Rückenlehne sind aus flexiblem Material gefertigt und lassen sich ebenso zusammenfalten.
Die Vorteile dieses Modells mit Klapprahmen liegen darin, dass der faltbare Rollstuhl einfach im Kofferraum Ihres Autos verstaut werden kann. Der kleine Nachteil dieses Modells liegt in seinem relativ hohen Gewicht.
Der Starrrahmenrollstuhl ist nicht zusammenfaltbar. Das macht ihn unhandlicher für den Transport. Allerdings ist der Starrrahmenrollstuhl meist ein leichter Rollstuhl und verfügt aufgrund des starren Sitzrahmens über eine optimierte Kraftübertragung.
Praktisch für Autofahrten: Der Faltrollstuhl.
3.5. Antriebsart
Unser Rollstuhl-Vergleich zeigt, dass Rollstühle neben der Rahmenbauart auch nach ihrer Antriebsart unterschieden werden.
Hier ein Überblick über die unterschiedlichen Antriebsarten:
Greifreifenrollstuhl (selbstständiger Handantrieb durch Greifreifen an beiden Hinterrädern)
Einhandantriebrollstuhl (selbstständiger Handantrieb durch Doppelgreifreifen an einem Hinterrad)
Handhebelrollstuhl (selbstständiger Handantrieb durch Handhebel)
Trippelrollstuhl (selbstständiger Fußantrieb durch „Trippel“-Bewegung mit den Füßen)
Motorrollstuhl (Antrieb durch Motor)
Schieberollstuhl (Antrieb durch Begleitperson)
3.6. Wie viel Rollstuhlzubehör ist dabei?
Praktischer Begleiter: Das Rollstuhlnetz für den Einkauf.
Als Ausstattung empfiehlt sich folgendes Zubehör für Rollstühle. Manchmal ist dieses zum Teil im Lieferumfang inbegriffen:
Rollstuhlnetz bzw. Rollstuhltasche (praktisch für Einkäufe)
Rollstuhlkissen (mehr Sitzkomfort)
Katzenaugen (Verkehrssicherheit, v.a. bei Dämmerung)
Rollstuhlschiebehilfe (motorisiertes Hilfsmittel für Rollstuhlfahrer)
Rollstuhlrampe (einfacheres Umsteigen)
Schirm- und Gehstockhalter für den Rollstuhl
Wickeldecke bzw. Schlupfsack für den Rollstuhl
Seitentisch für den Rollstuhl
Der Umfang der Ausstattung für den Rollstuhl muss kein entscheidendes Kriterium im Rollstuhl-Test sein. Rollstuhlzubehör können Sie Ihrem persönlichen Bedarf entsprechend auch separat bestellen.
3.7. Gewicht und maximale Belastbarkeit
Das Eigengewicht des Rollstuhls wird hauptsächlich durch das Material des Rahmens bestimmt. Modelle mit Aluminiumrahmen sind besonders leicht, Modelle mit Stahlrahmen besonders robust und stabil. Ein Aluminium-Rollstuhl wiegt im Durchschnitt um die 10 kg, ein Stahlrohr-Rollstuhl ca. 15 kg.
Wie belastbar Ihr Rollstuhl sein sollte, hängt von Ihrem Körpergewicht ab. Bei einigen Modellen liegt die maximale Belastbarkeit bei 110 kg, bei anderen beispielsweise bei 140 kg. Damit eignen sich die Rollstühle auch für schwergewichtige Personen.
3.8. Rollstuhlbreite bzw. Breite der Sitzfläche
Achten Sie beim Kauf auf die Abmessungen des Rollstuhls insbesondere auf die Breite des Rollstuhls bzw. der Sitzfläche. Ist diese zu schmal, sitzen Sie möglicherweise nicht bequem. Für besonderen Komfort sorgt ein Rollstuhlkissen aus weich geschäumtem Material.
So reinigen Sie den Rollstuhl richtig: Putzen Sie die Sitzfläche sowie die Rücken- und Armlehnen regelmäßig mit einem feuchten Tuch und Reinigungsmittel sowie mit Desinfektionsmittel. Auch die Räder bedürfen einer regelmäßigen Reinigung, wenn Sie die Mobilitätshilfe sowohl drinnen als auch draußen verwenden. Bei einem Pflegefall übernimmt in der Regel Pflegepersonal oder eine Reinigungskraft die Säuberung.
4. Wichtige Hersteller und Marken im Überblick
Eine gute Auswahl an Rollstühlen und -zubehör finden Sie auf Amazon.
Wo kann man den besten Rollstuhl kaufen? Eine große Auswahl finden Sie im Sanitätsbedarf und mittlerweile auch online (z.B. bei Amazon).
Wenn Sie den Rollstuhl günstig kaufen möchten, z.B., weil Sie ihn nur für eine Phase der Überbrückung (z.B. Reha) benötigen, lohnt es sich, auf das breite Angebot im Internet zurückzugreifen und den Rollstuhl gegebenenfalls gebraucht zu kaufen.
Im speziellen Fall eines Reha-Aufenthalts können Sie sich erkundigen, ob Sie den Rollstuhl mieten bzw. den Rollstuhl leihen können. Je nach Nutzungsdauer, Kosten des Rollstuhlverleihs und Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist es jedoch günstiger, den Rollstuhl direkt zu kaufen.
Einen Überblick über wichtige Hersteller und Marken erhalten Sie in unserem Rollstuhl-Vergleich:
Bischoff & Bischoff
Dietz
Drive Medical
Elite Care
Sailun
Sundo Homecare
Sunrise Medical
Trendmobil
5. Fragen und Antworten rund um das Thema Rollstuhl
5.1. Wo sind Kinderrollstuhl und Jugendrollstuhl erhältlich?
Auf einen Rollstuhl können nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und Jugendliche angewiesen sein. Ein Rollstuhl für Kinder ist oftmals so ausgelegt, dass dieser im Lauf der Zeit mit dem Körperwachstum des Kindes „mitwachsen“ kann. Kinder- und Jugendrollstuhl sind oft Maßanfertigungen und eher im Sanitätshaus als im Internet erhältlich.
Auch gibt es diese im kinderfreundlichen Design. Neben Katzenaugen für die Verkehrssicherheit können Sie den Kinderrollstuhl mit Accessoires wie z.B. bunten Perlen für die Radspeichen verzieren. Dieses Zubehör können Sie online bestellen.
5.2. Gibt es einen Rollstuhl-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bisher noch keinen Rollstuhl-Test vorgelegt und damit auch noch keinen Rollstuhl-Vergleichssieger gekürt. Dafür gibt es in Ausgabe 01 / 2012 des test-Magazins einen Verbraucherhinweis zum Informationssystem REHADAT. Rehadat soll Personen mit Schwerbehinderung eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und in der Arbeitswelt ermöglichen.
So unterstützt REHADAT Menschen mit Behinderung bei der Integration in den Arbeitsmarkt – z.B. mit seiner Datenbank „Mobilität“. In dieser finden Sie, ergänzend zu unserem Ratgeber, umfassende Informationen zu den Themen „Rollstuhl“, „Gehhilfe“ und „Greifhilfe“.
5.3. Wer bezahlt den Rollstuhl im Pflegeheim?
Diese weiteren Alltagshilfen haben wir für Sie verglichen:
Oft stehen Betroffene und Angehörige vor der Frage, wer die Kosten für den Rollstuhl übernimmt. Damit im Seniorenalter ein Pflegerollstuhl genehmigt wird, muss die betroffene Person einige Anforderungen erfüllen, um Anspruch auf den Rollstuhl zu erheben. Eine ärztliche Untersuchung gibt Aufschluss über den gesundheitlichen Zustand der betroffenen Person und die potenzielle Notwendigkeit einer Mobilitätshilfe.
Nehmen Sie (als Angehöriger) Kontakt mit der Krankenkasse auf und erkundigen Sie sich nach den Konditionen. Bewährt für ältere Menschen haben sich auch Elektrorollstühle: Der Rollstuhl mit Elektroantrieb (Rollstuhl mit Motor) erfordert weniger Kraftaufwand als ein Greifreifenrollstuhl, der vom Rollstuhlfahrer selbst angeschoben wird.
5.4. Mit dem Rollstuhl auf Reisen: Wie einfach ist Urlaub im Rollstuhl umsetzbar?
Um böse Überraschungen zu vermeiden, muss ein Urlaub im Rollstuhl gründlich geplant werden. Wenn Sie z.B. mit dem Rollstuhl in Ägypten Urlaub machen möchten, sollten Sie bei einem Reiseanbieter buchen, der barrierefreie Urlaubsreisen anbietet und eine entsprechende Rollstuhlversorgung (z.B. Rollstuhl-Hebebühne) leistet.
Ein solcher Anbieter, mit dessen Service Sie Ihren Urlaub behindertengerecht verbringen können, ist z.B. ProHandicapTravel mit attraktiven Reisezielen wie Teneriffa, Norwegen oder Griechenland. Im Reisepreis inbegriffen sind z.B. behindertengerechte Hotels und Transportmittel, bei Bedarf Schiebeassistent/-innen und Sicherheit durch einen Reisesicherungsschein. Weitere Leistungen sind gegen Aufpreis erhältlich.
Im folgenden YouTube-Video sehen Sie, neben einem Beitrag zum Rollstuhlbasketball, dass sogar der Führerschein mit Rollstuhl möglich ist. Wenn Sie mit dem Rollstuhl Auto fahren, können Sie Ihr Reiseziel selbstbestimmt auswählen, ohne auf Reiseunternehmen, die behindertengerechten Urlaub anbieten, angewiesen zu sein:
Vergleichssieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Elite Care Faltrollstuhl ECSP01
19 BewertungenZum Angebot »
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Trendmobil Faltrollstuhl TMB
2 BewertungenZum Angebot »
Hinterlassen Sie einen Kommentar zum Rollstühle-Vergleich!
Noch keine Kommentare zum Rollstühle-Vergleich vorhanden
Helfen Sie anderen Lesern von vergleich.org und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Rollstuhl Vergleich.
Ein Badewannensitz unterstützt bewegungseingeschränkte Personen bei der täglichen Körperpflege. Ältere oder Verletzte können sich somit selbstständig …
Ein Dusch-WC ist eine Toilette mit integriertem Bidet. Nach dem Toilettengang wird per Knopfdruck am Seitenbedienteil oder per Fernbedienung eine Art …
Die stufenlose Verstellung ist das A und O bei einem Sessel mit Aufstehhilfe. Aus diesem Grund sollten Sie keinesfalls einen Sessel kaufen, der nicht …
Helfen Sie anderen Lesern von vergleich.org und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Rollstuhl Vergleich.