Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Motorbrücke wird von Tests im Internet auch als Motortraverse, Kotflügeltraverse oder Motorheber bezeichnet. Die Motorbrücke wird mit zwei Standfüßen bei geöffneter Motorhaube auf den Kotflügeln aufgesetzt. An Ketten wird der Motor an der Motorbrücke befestigt und mit einem Gewinde heraufgezogen. So dient bei Reparaturen die Motorbrücke als Motorhalter.

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1. Wie finden Sie die passende Größe für eine Motorbrücke?

Universal-Motorbrücken wie die Motorbrücke von KS Tools oder BGS geben die Breite des Standsockels an. In der Regel ist diese Breite verstellbar, so dass Sie die Breite der Standfüße auf Ihr Auto anpassen können. Die verstellbare Breite liegt häufig zwischen 40 und 145 cm, breite Motorbrücken sind bis zu 155 cm passend.

Die Balkenlänge, die in der Regel 150 cm entspricht, ist aus Stabilitätsgründen etwas größer als die Breite der Standsockel. Neben Universal-Motorbrücken finden Sie auch Modelle, die speziell für einen Autotyp empfohlen werden, so beispielsweise die Motorbrücke für den VW T5 oder T6, die Modelle von VW für einen Kleinbus.

In unserem Vergleich für Motorbrücken sind die meisten Modelle mit einer maximalen Tragkraft von 500 kg ausgelegt. Das ist ausreichend für PKW- und Kleinbus-Motoren, die bis zu 200 kg wiegen. Die Länge der Ketten, an welchen der Motor aufgehängt wird, liegt zwischen 80 und 90 cm. Die Hubhöhe, also wie hoch Sie den Motor mit der Motorbrücke mithilfe eines Gewindes anheben können, wird leider nur von wenigen Herstellern angegeben. Bei Sellnet und TecTake liegt diese als Beispiel bei 25 cm.

2. Auf welche Eigenschaften sollten Sie für die beste Motorbrücke achten?

Damit Sie die Kotflügeltraverse besonders sicher aufstellen können, sollten Sie eine Motorbrücke kaufen, deren Standbolzen drehbar und neigbar sind. Gummierte Standfüße sorgen ergänzend für einen rutschfesten Stand.

Damit Sie den schweren Motor mittels des Gewindes möglichst kraftsparend anheben können, sollte das Gewinde mit Griffen ausgestattet sein. Gummierte und ergonomische Griffe erleichtern dabei Ihre Arbeit. Zudem sollten Sie Arbeitshandschuhe tragen.

Um den optimalen Befestigungspunkt an Ihrem Motor finden zu können, sind in der Breite verstellbare Ketten mit Haken empfehlenswert.

3. Welche Tipps geben Online-Tests für eine Motorbrücke?

Eine Motorbrücke besteht aus Stahl. Während die Farbe für die Motorbrücke für die Qualität irrelevant ist, sollten Sie jedoch auf eine gute Verarbeitung der Motorbrücke achten. Diese erkennen Sie an sauber verschweißten Nähten sowie an abgerundeten Kanten, an denen Sie sich nicht verletzen können.

Tipp: Im Internet finden Sie immer wieder auch Anleitungen, um eine Motorbrücke selber zu bauen. Wenn Sie handwerklich geschickt sind, ist das sicherlich auch möglich. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, dass ein Motor mehrere hundert Kilo wiegen kann und die Motorbrücke daher äußerst stabil sein sollte.

In Online-Tests für Motorbrücken lesen Sie, dass eine solide und stabile Motorbrücke mindestens ein Eigengewicht von 20 kg aufweist. Ein hohes Eigengewicht ist ein Indikator für massives Material und für Stabilität. Nicht nur die Tragfähigkeit der Ketten und der Motorbrücke ist relevant, die Motorbrücke darf sich während der Arbeit auch nicht verbiegen.