3.1. Bei 128 GB ist der Mini-USB-Stick ausgereizt
Neben den technischen Hintergründen ist die Kapazität eines USB-Speichers das Hauptaugenmerk beim Kauf. Soll es der 16 GB USB-Stick, 64 GB USB-Stick oder doch der 128 GB USB-Stick sein? Zwar gibt es auch 256 GB USB-Sticks und mehr, diese bleiben jedoch bisher den größer gebauten Modellen vorbehalten.
In Mini-USB-Stick-Tests fällt auf, dass folgende Modelle die Basis und das beste Preis-Leistungsverhältnis bilden:
- 16 GB USB-Stick
- 32 GB USB-Stick
- 64 GB USB-Stick
Der größere 128 GB Mini-USB-Stick ist bereits relativ selten, genauso wie ein 8 GB USB-Stick oder gar ein 4 GB USB-Stick. Die kleineren Formate gibt es zumeist nur als USB 2.0-Variante und haben keine Zukunft. Der Preis steht in keinem Verhältnis zur Leitung und toppt durch den Seltenheitswert meist sogar einen 16 GB USB-Stick.
Empfehlung:
Der Preisanstieg vom 16 GB USB-Stick über den 32 GB USB-Stick zum 64 GB USB-Stick ist sehr gering im Verhältnis zur Verdopplung der Kapazität. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen mindestens einen 32 GB USB-Stick. Auf diesem können dann sogar mehrere Filme und ganze Serien-Staffeln abgespeichert werden.
Der 64 GB USB-Stick ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings noch besser. Erst der Sprung zum 128 GB USB-Stick wird auch im Betrag wieder gut sichtbar und lohnt sich nur für Käufer, die sehr viele und große Dateien transportieren möchten.
Ansonsten lohnt sich auch eine externe Festplatte.
3.2. Schreib- und Lesegeschwindigkeit: Viel Marketing und wenig Realität
Stiftung Warentest

Obwohl die Stiftung Warentest jährlich einige News über die Kategorie USB-Sticks herausbringt, ist kein Mini-USB-Stick Test mit Mini-USB-Stick Testsieger mit von der Partie.
Allerdings spricht sie über den „Nepp mit USB-Sticks„.
Die Stiftung Warentest greift dabei die Information der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auf. Diese warnen vor Mini-USB-Sticks, welche mit 2 Terabyte (also 2.000 Gigabyte) Speicherkapazität beworben werden und rund 20 bis 50 Euro kosten.
In Wahrheit lassen sich nur wenige Gigabyte darauf speichern.
Ein Speicherstick hat zwei Eigenschaften: er kann Daten auslesen und schreiben. Das Lesen erfolgt dabei wesentlich schneller als das Schreiben.
Die angegebenen Zahlen sind von Marke zu Marke trotz identischem Mini-USB-Stick-Typ unterschiedlich (und werden vom Hersteller auch unterschiedlich angegeben). Nur eines ist gewiss: 2.0 ist langsamer als 3.0.
Sie können sich aus dem Internet kostenlose Tools zum Auslesen der Lese- und Schreibgeschwindigkeit herunterladen (Festplatten-Benchmark). Mini-USB-Stick Tests zeigen, dass die Herstellerangaben in den meisten Fällen unterschritten werden.
Dieses Problem liegt allerdings nicht an falschen Angaben sondern an der Verwendung des Speichersticks:
- An welchen USB-Port wurde er angeschlossen (z.B. USB 2.0)?
- Welche Daten wurden geöffnet oder gespeichert (z. B. Dateityp)?
- Wie viele Daten wurden geöffnet oder gespeichert?
- An welchem Gerät wurde der USB-Stick genutzt (z. B. Laptop)?
Wie Sie sehen, unterliegt der Mini-USB-Stick vielen äußeren Einflüssen, die seine Geschwindigkeit drosseln können. Aus diesem Grund sind die Herstellerangaben nicht für bare Münze zu nehmen. Orientieren Sie sich lieber am USB-Typ für Ihren persönlichen Mini-USB-Stick Testsieger.
3.3. Die Mini-Speicherstick-Geschwindigkeit ist für ein Radio unwichtig
Beim Kauf eines Memory-Sticks ist der Verwendungszweck ein wichtiges Kriterium.

Im Auto wird der USB-Stick gern für das Radio genutzt. Schreib- und Lesegeschwindigkeit sind hier unwichtig.
Wollen Sie Daten verschieben?
Dann ist die Schreibgeschwindigkeit und Lesegeschwindigkeit des Mini-USB-Sticks von Bedeutung. Je höher die Werte ausfallen, desto schneller werden die Daten transportiert – Sie sparen Zeit.
Wollen Sie Musik hören oder Filme schauen?
Dann spielen die Lese- und Schreibgeschwindigkeit keine Rolle. Der Film oder die Musik wird ohne Verzögerungen abgespielt.
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