2.1. Die Größe ist doch entscheidend: Die Bildschirmdiagonale

Mit der Bildschirmdiagonale wird die Größe eines Bildschirms beschrieben. Sie bezeichnet den Abstand zwischen zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken. Im Vergleich sind die meisten Monitore zwischen 23 und 29 Zoll groß. Je nach Anspruch und vorhandenem Platz entscheiden Sie sich für ein kleineres oder ein größeres Display.
2.2. Brillante Farben: Die Auflösung und das Seitenverhältnis
Alle Modelle im Vergleich unterstützen mindestens Full HD bzw. 1080p. Das ist eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und heutzutage Standard, um beispielsweise Filme in voller Qualität und bei einem Seitenverhältnis von 16 : 9 zu genießen. Zum Vergleich: Normale DVD-Qualität hat eine Auflösung von 704 × 576 oder 720 ×576 Pixeln.
Die folgenden Auflösungen sind höher, haben dadurch jeweils einen Vorteil, aber auch einen Nachteil:
Keine 4K-IPS-Modelle im Vergleich?
Viele Monitore, die als 4K-Monitore verkauft werden, sind in Wirklichkeit „nur“ UHD-Displays. Echtes 4K schafft eine Auflösung von 4096 × 2160 Pixel, UHD „nur“ 3840 x 2160. Wenn Ihnen dieser Unterschied wichtig sein sollte, sollten Sie auf die angegebene, maximale Auflösung achten. Warum wir weder 4K- noch UHD-Modelle im Vergleich haben? Weil wir dafür bereits einen anderen Vergleich angelegt haben: zum 4K-Monitore-Vergleich! Achten Sie dort in der Tabelle auf den Punkt „Panel-Technologie: IPS“.
Die Auflösung 1920 x 1200 eignet sich besonders gut fürs Arbeiten. Sie haben mit dem Seitenverhältnis 16 : 10 in der Vertikalen mehr Platz für Programme und Fenster. Jedoch erscheinen Ihnen am oberen und unteren Rand schwarze Balken, wenn Sie Filme anschauen, da diese heutzutage meist im 16 : 9-Format gedreht werden. Die 1920 x 1200-Auflösung wird auch WUXGA genannt. Dies ist eine Abkürzung für Wide Ultra Extended Graphics Array, was zu deutsch „ultra-breiter, grafischer Bereich“ bedeutet.
Die Auflösung 2560 x 1080 eignet sich besonders gut für Computerspieler, da man hier mit einem 21 : 9- Seitenverhältnis über ein viel größeres Sichtfeld verfügt. Jedoch erscheinen ebenfalls schwarze Balken, wenn Sie 16 : 9-Filme anschauen.
Die Auflösung 2560 x 1440 wird auch WQHD (Wide Quad HD) oder 1440p genannt und verfügt über ein 16 : 9-Seitenverhältnis. Dadurch ist sie die perfekte Lösung für Nutzer, die einerseits für Computerspiele ein größeres Sichtfeld benötigen, andererseits aber auch HD-Filme direkt im richtigen Format genießen möchten.
Mit der Full HD-Auflösung 1920 x 1080 machen Sie in jedem Fall nichts verkehrt, damit verfügen Sie über den momentanen Standard. Wenn Sie sich mehr Platz zum Arbeiten wünschen, sollten Sie ein Display mit einer 1920 x 1200-Auflösung wählen. Sind Sie leidenschaftlicher Zocker, greifen Sie zu einer 2560 x 1080-Auflösung. Wenn Sie zusätzlich regelmäßig Filme schauen, ist die WQHD-Auflösung 2560 x 1440 genau das Richtige für Sie.
2.3. Schneller, weiter, höher: Die Reaktionszeit

Zu langsame Reaktionszeiten können zu Frust beim Gamer führen.
Die Reaktionszeit bezeichnet die Zeit, die ein Bildpunkt benötigt, um seinen Zustand zu wechseln. Je geringer die Reaktionszeit, desto bester. Je höher, desto schlechter.
Während eine geringe Reaktionszeit für ein scharfes und flüssiges Bild sorgt, können bei einer zu langsamen Reaktionszeit Schlieren entstehen. Dann sieht das Bild verschwommen und unschärfer aus.
Allgemein lässt sich sagen, dass eine Reaktionszeit, die über 12 ms liegt, nicht gut für Computerspiele oder Videos ist, da es bei schnellen Bewegungen zur Schlierenbildung kommen kann.
Solange die Reaktionszeit nicht über 12 ms liegt, ist alles in Ordnung. Wenn doch, nutzen Sie so einen Monitor nicht zum Spielen oder Filme schauen, sondern ausschließlich zum Arbeiten und zur Bildbearbeitung.
2.4. Aus jedem Blickwinkel gleich gut aussehen
Der Blickwinkel beschreibt den Grenzwinkel zur Zentralachse, unter welchem ein Monitor noch betrachtet werden kann. Optimal ist ein möglichst hoher Wert von 178° horizontal. Das Bild sieht sozusagen aus jedem Winkel gleich gut aus.
Aus gesundheitlichen Gründen raten wir in den meisten Fällen zu einem höhenverstellbaren Modell. Um den Nacken zu entlasten, sollte der Kopf beim Betrachten des Bildschirms leicht nach unten geneigt sein. Sollte Ihr Wunsch-Produkt nicht höhenverstellbar sein, muss dies allerdings noch kein Ausschlusskriterium sein. In solchen Fällen kann eine Monitorhalterung Abhilfe schaffen.
2.5. Je heller, desto besser
Die Bildschirm-Helligkeit wird standardmäßig in cd/m² angegeben (Candela pro Quadratmeter). Aktuell verfügen die Topmodelle über 250 bis 400 cd/m².
2.6. Neigst du noch oder drehst du schon? Die Ergonomie
Wer viel Zeit vor dem PC-Bildschirm verbringt, legt großen Wert auf ein flexibel einstellbares Gerät. Speziell für Grafiker spielen diese Eigenschaften eine wichtige Rolle:
Funktion | Beschreibung |
Tilt  | horizontale Neigung des Bildschirms nach oben und unten |
Swivel  | Drehbarkeit des Monitors um die vertikale Achse nach links und rechts |
Pivot | Drehbarkeit des Monitors um die horizontale Achse vom Quer- ins Hochformat. Die Pivot-Funktion schließt die Höhenverstellbarkeit mit ein. |
2.7. Kräftig was auf die Ohren
Benötigen Sie eingebaute Lautsprecher in Ihrem IPS-Monitor? Wenn ja, sollten Sie wissen, dass diese meistens nicht so leistungsstark wie externe Lautsprecher sind. Für Telefonate via Skype oder GoogleHangout mögen Sie ausreichend sein, für Musik oder Filme kommen sie aber am Kauf externer Lautsprecher meist nicht vorbei.
Wie in vielen IPS-Monitor-Tests festgestellt wurde, verfügen nicht alle Bildschirme über einen Kopfhörer-Eingang. Wenn Ihnen dies wichtig ist, sollten Sie unbedingt darauf achten.
Vielen Dank für Ihren Vergleich!
Sehr geehrter Herr Christiansen,
gern geschehen. Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten!
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team