Das Angebot an HDR-Gaming-Monitoren umfasst verschiedene Modelle, die sich in Hinblick auf Ihre Größe, die Panel-Technologie, die Darstellungsgeschwindigkeit und die Anschlussmöglichkeiten unterscheiden. Wenn Sie einen HDR-Monitor kaufen, sollten Sie daher auch unbedingt die folgenden Kriterien in Ihre Entscheidung mit einfließen lassen.
Paneltechnologie
Das Hauptbestandteil eines Monitors ist das Panel, bei dem unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen.
- TN-Panels („Twisted Nematic“) zeichnen sich durch schnelle Reaktionszeiten aus und sind daher für Gamer die erste Wahl.
- MVA-Panels („Multi-Domain Vertical Alignment“) sind aufgrund Ihrer lebendigen Farbwiedergabe und den ausgezeichneten Kontrastwerten optimal für die Foto- und Videobearbeitung.
- HDR-Monitore mit IPS-Panels (In-Plane Switching) vereinen die Vorteile der beiden oben genannten Panel-Typen. Sie bieten neben schnellen Reaktionszeiten auch eine detailreiche Farbdarstellung und einen hohen Kontrast.
Bildschirmdiagonale
Die Bildschirmdiagonale bezeichnet den Abstand zwischen zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken des Displays und bildet die Grundlage für die Berechnung der Größe. Die besten HDR-Monitore bieten mit 32 Zoll bis 40 Zoll ausreichend Platz zum Arbeiten, Gaming oder Ansehen von Filmen. Dazu zählen beispielsweise aktuelle HDR-Monitore von Samsung.
Aus gesundheitlichen Gründen raten wir in den meisten Fällen zu einem höhenverstellbaren Modell. Um den Nacken zu entlasten, sollte der Kopf beim Betrachten des Bildschirms leicht nach unten geneigt sein. Sollte Ihr Wunsch-Produkt nicht höhenverstellbar sein, muss dies allerdings noch kein Ausschlusskriterium sein. In solchen Fällen kann eine Monitorhalterung Abhilfe schaffen.
Reaktionszeit
Die Reaktions- oder Antwortzeit bezeichnet die Zeitspanne, die ein Pixel für einen Farbwechsel benötigt. Je geringer die Reaktionszeit eines HDR-Monitors ist, desto kürzer ist laut diversen Online-HDR-Monitor-Tests auch die Eingabelatenz.
FreeSync / G-Sync
FreeSync (AMD) und G-Sync (NVIDIA) sind herstellergebundene, adaptive Synchronisations-Technologien, mit denen Grafikfehler wie Screen-Tearing unterbunden werden sollen. Diese stellen zwar alle Bilder gleichzeitig auf dem Monitor dar, sind dabei aber nicht an die Bildwiederholfrequenz gebunden und passen sich der Bildrate an.
Bei FreeSync ist die Frequenz in einem Bereich von 8 Hz bis 240 Hz frei wählbar, die Nutzung erfordert eine AMD-GPU. G-Sync unterstützt eine (nicht frei wählbare) Frequenz von 30 Hz bis 144 Hz und erfordert eine NVIDIA-GPU.
Worin unterscheidet sich denn HDR von 4K?
Hallo Claudia,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Interesse an unserem HDR-Monitor-Vergleich.
Der Begriff 4K bezieht sich auf die Auflösung – also die Anzahl der darstellbaren Pixel – wohingegen HDR die Technologie zur Verbesserung ebendieser beschreibt. Bei einem Monitor mit HDR sind bis zu 1.000 Helligkeitsstufen möglich, während sich herkömmliches UHD/4K auf lediglich 256 Hell-Dunkel-Werte pro Farbkanal beschränkt. Dadurch sind mit HDR auch mehr Details in den dunklen und hellen Bildbereichen sichtbar.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Antwort weiterhelfen konnten.
Beste Grüße
Ihr Team von Vergleich.org