Das Wichtigste in Kürze
  • Infrarot-Heizfolien verfügen über unterschiedliche Heizleistungsgrade, die sich in ihrer Gesamtheit aus der zu verlegenden Fläche zusammensetzen. Aus diesem Grund wird eine Infrarot-Folienheizung im Gegensatz zur Konvektionsheizung als die wirtschaftlichere Heizvariante, vor allem bei den aktuell steigenden Gaspreisen, angesehen.

Infrarot-Heizfolie-Test

1. Wie funktioniert eine Infrarot-Heizfolie?

Infrarot-Heizfolien werden oft als Fußbodenheizung eingesetzt, obwohl sie auch für Dächer und Wände geeignet sind. Die Carbonheizfilme bestehen aus Elementen, die Strom leiten. Dieser wird von einer separaten Schaltung abgesondert und in thermische Energie umgewandelt, welche, gleich den Infrarotwellen, die von der Sonne ausgestrahlt werden, aufwärts in den Raum abgegeben wird.

Die Temperatur wird durch einen Thermostat und die damit verbundenen Bodensensoren geregelt. Einen Temperaturregler muss man gewöhnlich zusätzlich erwerben, es sei denn, dieser wird im Rahmen eines Infrarot-Heizfolien-Sets mitgeliefert.

Da die Elektrizität beinahe ohne Verluste komplett in Wärme umgewandelt wird, kann man den Verbrauch bedarfsgerecht kontrollieren. Die Aufwärmzeiten sind relativ kurz und die Wärme wird als äußerst behaglich empfunden, da diese die Luft nicht austrocknet und somit laut Testberichten zu Infrarot-Heizfolien auch für Asthmatiker, Allergiker und Rheumatiker als geeignet gilt.

2. Infrarot-Heizfolien im Vergleich: Was macht eine gute Folienheizung aus?

Eine Infrarot-Heizfolien-Fußbodenheizung sollte für Laminat sowie alle anderen gängigen Bodenbeläge wie Parkett, Holzfußboden, Teppichboden und Vinyl tauglich sein. Die Bodenart beeinflusst die Aufwärmzeit und den Stromverbrauch, aber bestimmt ebenfalls auch, welches Produkt zu wählen ist. Sehen Sie sich die Herstellerinformationen Ihres Bodens genauer an, um sicher zu sein, dass dieser eine Infrarotheizung verträgt.

Eine Verwendung im Badezimmer setzt eine Wasserverträglichkeit voraus. Ob dies der Fall ist, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter, in unserem Infrarot-Heizfolie-Test. Die am meisten verbreitete Variante der Bahnen ist die Infrarot-Heizfolie mit 230 V, wie z. B. die Calorique-Infrarot-Heizfolie. Der Hersteller bietet diverse Zuschnitte an, die eine konstante Wärme für die kalten Monate garantieren. Eine Infrarot-Heizfolie mit 12 V oder 24 V sind ebenfalls zu finden, wie z. B. die Mi-Heat-Heizfolie, da Sie diese für kleinere Flächen, beispielsweise Autos oder Wohnmobile sowie für landwirtschaftliche Zwecke, verwenden können.

Wichtig sind die einfache Montage, die Aufbauhöhe der Heizbahn und die richtige Wahl der Heizleistung, die den Bedürfnissen und Maßen Ihres Raumes entsprechen sollten. Beachten Sie bitte, dass sobald eine Infrarot-Heizung unter dem Boden oder gar hinter der Wand verlegt ist, diese nicht mehr einwandfrei umgelegt werden kann.

Eine Infrarot-Heizbahn lässt sich ganz einfach mit einem doppelseitigen Klebeband anbringen. Manche Hersteller bieten sogar selbstklebende Modelle an.

3. Warum sollte man eine Infrarot-Heizfolie kaufen?

Infrarot-Folienheizungen sind aufgrund ihrer Funktionsweise energieeffizient, kostensparend und umweltfreundlich.
Außerdem lassen sich die meisten Modelle mit Quellen erneuerbarer Energien verbinden. Aufgrund der aktuellen Energiekrise in Deutschland und angesichts der steigenden Gaspreise ist dies die deutlich preiswertere Variante, die einen unbehaglich kalten Winter vermeiden lässt.

Die beste Infrarot-Heizfolie wirbelt ebenfalls keinen Staub auf, sodass im Gegensatz zur Konvektionsheizung die Bronchien nicht ausgetrocknet und belastet werden. Schließlich wurde es wissenschaftlich längst bewiesen, dass Heizluft nicht gut für die Gesundheit ist. Aufgrund dessen schneidet die Infrarot-Heizfolie in Tests besonders gut ab.

Quellenverzeichnis