Das Wichtigste in Kürze
  • Honigspender bestehen häufig aus Glas oder Acryl, wobei der Griff meistens aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt ist.
  • Mit diesen praktischen Behältern können Sie die süße Kostbarkeit exakt portionieren.
  • Die besten Honigspender schließen so gut, dass kein Honig heraustropfen kann.

Honigspender getestet: Ein teilverpacktes Produkt steht neben seiner Originalverpackung.

Honig ist gesund und im alten Ägypten galt er als Speise der Götter. Auch wenn die medizinische Wirkung des Superfoods noch nicht wissenschaftlich belegt ist, steckt das süße Lebensmittel voller wichtiger Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Allerdings enthält Honig viel Zucker, weshalb er nur in Maßen genossen werden sollte. Ein Honigspender hilft dabei, die klebrige Kostbarkeit exakt zu dosieren. Dieser Ratgeber informiert Sie über die verschiedenen Funktionsweisen. Empfehlenswert sind Honigspender aus Glas und Edelstahl, weil sie sich gut reinigen lassen. Aber auch im Hinblick auf das Befüllen gibt es wichtige Kriterien zu berücksichtigen.

1. Welche Vorteile bietet ein Honigspender?

Bienen sammeln Nektar von Pflanzenblüten und lagern ihn in Wachswaben, wo er zum Honig reift. Oft wird der Honig beim Backen als alternatives Süßungsmittel verwendet, seltener auch beim Kochen. Besonders beliebt ist Honig jedoch als süßer Aufstrich für Brot und Brötchen und als Zutat für alkoholische bzw. nichtalkoholische Getränke.

Honiglöffel

Wie benutzt man einen Honiglöffel richtig? Tauchen Sie das geriffelte Kopfstück des Honiglöffels komplett in den Honig ein. Ziehen Sie den Löffel heraus und drehen Sie ihn gleichmäßig, bis kein Honig mehr tropft. Anschließend halten Sie ihn über die Tasse Tee oder das Brötchen. Jetzt tropft der Honig vom Löffel herab. Durch erneutes Drehen lässt sich dieser Vorgang wieder stoppen.

Dabei ist es sehr schwierig, die klebrige Flüssigkeit aus dem Honigglas herauszubekommen. Mit einem Honiglöffel oder einer Quetschflasche wie zum Beispiel von Tupperware lässt sich die Menge nicht genau portionieren. Ganz zu Schweigen von der Kleckerei, denn sowohl Hände als auch Honigglas fühlen sich klebrig an. Eine praktische Lösung ist der Honigspender, der im Gastro-Bereich sehr beliebt ist.

Die Honigdosierer verfügen über einen nachfüllbaren Behälter und einen Griff. Daran befindet sich die Mechanik für die Öffnung, die das exakte Portionieren der süßen Flüssigkeit regelt. Wenn sich die Ventilöffnung schließt, fließt kein Honig mehr nach. Neben der sauberen Arbeitsweise ist auch das exakte Portionieren ohne Nachtropfen einer der größten Vorteile der Honigspender.

Ein teilsverpackter Honigspender im Test vor einer hellen Wand in Seitenansicht.

Der MMCCHB-Honigspender kann mit einer Hand bedient werden.

2. Wie unterscheiden sich Honigspender laut Tests im Internet?

Obwohl sich Honigspender aufgrund der Funktionsweise ähneln, gibt es hinsichtlich des Designs einige optische Unterschiede. Beliebt sind die klassischen Varianten mit bauchigen Gefäßen und hübsch verzierten Wabenmustern, aber auch sehr moderne, zylinderförmige Spender wie zum Beispiel von WMF finden ihre Liebhaber. Die Form hat allerdings keinen Einfluss auf die Funktion. Wählen Sie das Design, dass am besten zu Ihnen und Ihrem Einrichtungsstil passt.

2.1. Aus welchen Materialien besteht ein Honigdosierer?

In vielen Fällen ist der Behälter des Honigspenders aus Glas. Dieses Material ist transparent und bietet einen Blick auf den goldfarbenen Honig. So lässt sich schnell erkennen, ob der Inhalt langsam zur Neige geht. Die meisten Honigspender Testsieger im Internet bestehen aus Glas. Sehr edel sehen aber auch Spender aus hochwertigem Kristallglas aus. Diese sind zwar etwas schwerer, aber dafür sehr robust.

Ein Honigspender aus Glas kann allerdings leicht zerbrechen, wenn er zum Beispiel auf die Fliesen in der Küche fällt. In Haushalten mit Kindern kann es vorteilhaft sein, zum Honigspender aus Acryl oder Silikon wie zum Beispiel von Hunnibi zu greifen. Diese sind ebenfalls transparent und überstehen in den meisten Fällen einen Sturz ohne Probleme. Allerdings bekommt Kunststoff im Gegensatz zu Glas schneller eine matte Oberfläche.

Die meisten Honigspender im Vergleich haben ein Kopfteil aus Edelstahl. Dieses Material ist langlebig und auch leicht zu reinigen. Es gibt auch Modelle mit Kopfteilen aus Kunststoff. Diese sind jedoch anfällig für Kratzer und können leichter matt anlaufen.

Vielleicht wünschen Sie sich ein blickdichtes Material für Ihren Honig. Bei einem Honigspender aus Keramik oder Porzellan handelt es sich jedoch nur um einen Honigtopf mit Deckel, es fehlt die Dosierfunktion.

Neben der Originalverpackung liegt ein geöffneter und getesteter Honigspender auf einer hellen Fläche.

Der MMCCHB-Honigspender verfügt über einen Stab als Dosier- und Schließmechanismus.

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2.2. Wie funktioniert die Ein-Hand-Bedienung?

Der Honigspender aus Glas und Edelstahl kann genauso wie die Modelle aus Kunststoff einfach mit einer Hand bedient werden. Dafür verfügt das Kopfteil über einen Griff und einem darüber liegenden Dosier-Hebel. Wenn Sie diesen Hebel mit dem Daumen drücken, öffnet sich das Ausguss-Ventil. Lösen Sie den Daumendruck, schließt sich die Öffnungslasche wieder. Auf diese Weise lässt sich die Dosierung genau kontrollieren.

Honigspender-Pumpe

Nach einem etwas anderen Prinzip arbeitet die Honigspender-Pumpe. Dabei handelt es sich um einem Deckel mit einer Dosierpumpe, die einem Spender für Flüssigseife ähnelt. Der Deckel wird auf das passende Honigglas geschraubt und der Honig durch Pumpen durch die Öffnung befördert. Wie bei der beliebten Honigspender-Quetschflasche lässt sich die Menge jedoch nicht genau bemessen und der Honig kann nachtropfen.

Allerdings gibt es bei den Modellen einen gravierenden Unterschied. Bei einigen Honigspendern befindet sich die Öffnung direkt im Kopfteil. Sie müssen den Spender also über Kopf halten, um die Flüssigkeit ausgießen zu können. Diese Varianten benötigen keinen Untersatz und können direkt abgestellt werden. Allerdings kann es durchaus passieren, dass doch einmal ein Tropfen Honig am Gefäß heruntergleitet.

Gemäß Honigspender-Tests im Internet sind allerdings die Modelle mit der nach unten gehenden Öffnung etwas exakter zu portionieren. Bei Betätigung des Hebels fließt der Honig aus einer kleinen Öffnung im Glasboden heraus. Hier sorgt ein Stab aus Edelstahl oder Kunststoff für das Verschließen der Öffnung. Oft verfügen die Honigspender-Testsieger aus diversen Foren über diese Funktion.

Idealerweise wird zu dieser Art von Honigspender ein Glas-Untersatz geliefert. Dieser dient einerseits dazu Honigtropfen abzufangen und andererseits zur sicheren Ablage des Honigspenders. Diese müssen jedoch unter Umständen zwischendurch gereinigt werden. Trotzdem sind diese Honigspender im Gastro-Bereich sehr beliebt.

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2.3. Was ist beim Befüllen der Honigspender zu beachten?

Wenn Sie ein Glas Honig kaufen, sollte dieser idealerweise direkt in den Spender umgefüllt werden können. Aber wie viel Gramm sind überhaupt in einem Honigglas? In der Regel gibt es Honig in 250 Gramm- und 500 Gramm-Gläsern zu kaufen. Die meisten Honigdosierer verfügen über eine Füllmenge zwischen 150 und 440 Gramm. Ein mittleres Fassungsvermögen ist also ausreichend, um ein kleines Glas Honig aufzunehmen.

Wenn Sie einen Honigspender kaufen, beachten Sie auch die Art des Befüllens. Besonders einfach funktioniert dies laut Honigspender-Tests im Internet bei Behältern, bei denen lediglich das Kopfteil abgeschraubt werden muss. Hier können Sie auch den ganzen Spender befüllen. Bei vielen Modellen wird der Behälter in der Mitte geöffnet. Hier müssen Sie den Honig vorsichtig einfüllen, damit dieser nicht überläuft.

Honigspender getestet: Ein leicht geöffneter Honigspender neben seiner Originalverpackung.

Zum Befüllen lässt sich der MMCCHB-Honigspender in der Mitte öffnen.

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3. Wie reinigt man Honigspender?

Diverse Honigspender-Tests im Internet weisen darauf hin, dass die meisten Geräte in der Spülmaschine gereinigt werden können. Achten Sie darauf, dass Sie den Behälter komplett auseinanderbauen und die Teile einzeln in die Maschine einräumen. Vor allem Gastro-Honigspender sollten auf jeden Fall spülmaschinenfest sein.

Wird der Honigspender nicht so häufig benutzt, kann die Dosieröffnung verkleben. Wenn der Honig nicht mehr richtig fließt, gehen Sie folgendermaßen vor:

Geben Sie heißes Wasser und etwas Spülmittel in eine Schüssel. Anschließend entfernen Sie den Kopfteil des Behälters und weichen ihn für kurze Zeit im Wasser ein. Haben sich dann noch nicht alle Honigreste gelöst, können Sie diese mit einem weichen Schwamm entfernen. Spülen Sie das Kopfteil gründlich aus und reinigen Sie es mit einem Tuch. Schon ist es wieder einsatzbereit.

Honigspender-Test: Honig tropft auf Löffel.

Honigspender sind nur für zähfließende Flüssigkeiten wie Honig oder Sirup geeignet.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Honigspendern

4.1. Sind Honigspender für alle Honigarten geeignet?

Ja, alle Honigarten vom Waldhonig, Lindenhonig, Akazienhonig, Rapshonig bis zum Löwenzahnhonig sowie Bio-Honig können durch den Spender portioniert werden. Einzige Ausnahme ist der Wabenhonig, denn er enthält feste Wabenstücke, die nicht durch die schmale Öffnung passen.

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4.2. Was mache ich, wenn der Honig im Spender kristallisiert?

Wenn Honig kristallisiert, ist das kein Zeichen von mangelnder Qualität. Stellen Sie den Honigspender in einen Topf mit Wasser und erhitzen Sie die Temperatur auf 40 Grad, bis der Honig wieder flüssig wird. Ideal für den Honigspender sind Sorten wie Waldhonig, Tannenhonig oder Akazienhonig, da diese länger flüssig bleiben.

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4.3. Kann ich den Honigspender für andere Flüssigkeiten verwenden?

Hierbei kommt es auf die Beschaffenheit der Flüssigkeit an. Für Kondensmilch ist der Honigspender aufgrund der flüssigen Konsistenz nicht geeignet. Aber zähfließender Sirup kann mit dem Spender in der Regel sehr gut portioniert werden. Einige Marken wie zum Beispiel Orion und Contacto werden sogar ausdrücklich auch für Sirup empfohlen.

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4.4. Was kostet ein leeres Honigglas?

Leere Honiggläser werden oft in günstiger Vorteilspackung für unter einem Euro das Stück angeboten.

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Quellenverzeichnis