Das Wichtigste in Kürze
  • Der Ceylon ist ein Schwarztee und erhält sein Aroma vor allem durch die verschiedenen Anbaugebiete. Die Herkunft des Ceylon-Tees erstreckt sich über Sri Lanka, wobei beim Anbau zwischen drei unterschiedlichen Höhenlagen differenziert wird. Für einen feinen und milden Geschmack empfehlen wir Ihnen, den besten Ceylon-Tee zu wählen, den Sri Lanka zu bieten hat. Diese Sorte stammt aus dem sogenannten „High Grow“-Gebiet, welches in rund 1.300 Metern Höhe liegt. Der Ceylon aus dieser Region wächst hier sehr langsam und besitzt die höchste Qualität.
  • Wenn Sie einen Ceylon-Tee aus gängigen Online Tests kaufen möchten und Ihnen das Aroma besonders wichtig ist, empfehlen wir Ihnen einen Ceylon-Tee zum Aufbrühen, der als Aufguss mit losen Blättern seinen Geschmack entfaltet. Aber auch ein Ceylon-Tee aus unserem Vergleich, der in praktischen Teebeuteln daherkommt, hat gewisse Vorzüge. Durch die einfache Handhabung lässt sich der Tee in wenigen Sekunden zubereiten. Um eine belebende Wirkung durch den Ceylon-Tee zu erzielen, sollte die Ziehzeit des Ceylon-Tees rund zwei Minuten betragen.
  • Schwarzer Tee ist in Deutschland sehr beliebt und auch der Ceylon-Tee gilt als sehr gesund. Neben dem Koffein, welches die Konzentration fördert, enthält Ceylon Vitamine, Mineralien sowie Polyphenole und Flavonoide, die einen positiven Effekt auf den menschlichen Körper haben. Damit Sie von den gesunden Inhaltsstoffen profitieren, empfehlen Ihnen zahlreiche Tests, einen reinen Ceylon-Tee zu kaufen und keine herkömmliche Teemischung.

Ceylon-Tee gilt als eine der ältesten Teesorten weltweit und gehört sicher zu den bekanntesten. Der vollmundige Geschmack des Ceylon-Tees hat eine leichte Zitronennote und ist gleichzeitig fein und herb. Entscheidend dafür ist seine Zubereitung.

Detailaufnahme der Teetasse auf der Packung des getesteten Ceylon-Tees.

Auf diesem Bild sehen wir einen Ja-Ceylon-Tee von Rewe, bei dem es sich um Teebeutel handelt, die eine indische Schwarzteemischung enthalten.

1. Woher stammt Ceylon-Tee?

Ceylon-Tee-Test: Eine rote Packung mit 50 Aufgussbeuteln steht neben einer weißen Teetasse.

Auf die Größe einer solchen, einzelnen Tasse sind Teebeutel (hier Ja-Ceylon-Tee) ausgelegt.

Diese Teesorte ist auch als Sri-Lanka-Tee bekannt, denn diese Insel im Indischen Ozean hieß früher Ceylon. Der Tee wächst dort vor allem in den Anbaugebieten Dimbula, Uva und Nuwara Eliya im Westen und Südosten der Insel. Die Teeplantagen befinden sich in Höhenlagen bis zu 1.200 Meter. Das ist deshalb wichtig, weil die empfindlichen Teepflanzen keine Staunässe vertragen. In den Höhenlagen jedoch werden sie mit ausreichend Niederschlag und Feuchtigkeit versorgt.
Der Erste, der im Jahr 1870 auf Sri Lanka Ceylon-Schwarztee anbaute, war übrigens kein Einheimischer, sondern der Schotte James Taylor. Dass dieser Tee heute einer der berühmtesten Sorten der Welt ist, verdankt man einem Zufall: Eigentlich wurde auf den Plantagen Kaffee angebaut. Eine Pilzinfektion jedoch machte die Pflanzen unbrauchbar und auch die Gebiete waren für den Anbau der Kaffeebohne nicht mehr zu gebrauchen. Daher stiegen die Plantagenbesitzer auf Tee um.

Ceylon-Tee Beutel.

Ein Augenmerk wurde auch auf den jeweiligen Packungsinhalt gelegt. Während Packungen mit Teebeutel meist für 25 oder 50 Tassen ausreichen, können mit losem Tee teilweise über 100 Tassen aufgebrüht werden.

Auch heute noch wird der Ceylon-Hochland-Tee auf Sri Lanka mit der Hand geerntet, weil eine maschinelle Ernte aufgrund der geografischen Gegebenheiten unmöglich ist. Das hat den großen Vorteil, dass minderwertige Teeblätter erst gar nicht abgeerntet werden, sodass Ceylon-Tee über eine hohe Qualität verfügt.
Die Tee-Ernte in Sri Lanka erstreckt sich über das ganze Jahr. Je nachdem, wie hoch die Teeplantage liegt, haben die Teeblätter eine unterschiedliche Farbe: Bei sehr hoch gelegenen Plantagen sind die Teeblätter besonders hell. Dementsprechend gibt es diese Sorte nicht nur als Schwarztee, sondern auch als weißen oder grünen Ceylon-Tee.

2. Wie wird Ceylon-Tee zubereitet?

Ceylon-Tee Beutel und Tasse.

Teebeutel sind einfach zu verwenden und ermöglichen eine schnelle Zubereitung von Tee. Wie die meisten schwarzen Teesorten benötigt Ceylon-Tee in der Regel zwischen 3 und 5 Minuten zum Ziehen.

Zunächst bringt man Wasser im Kocher oder im Topf zum Kochen. Dabei gilt für Ceylon-Tee eine Wassertemperatur von rund 90 Grad als ideal. Wer in einer Gegend mit besonders hoher Wasserhärte lebt, sollte zudem einen Wasserkocher mit Filter benutzen, denn Kalk verändert den Geschmack des Tees. Pro Tasse füllt man dann einen gehäuften Teelöffel in ein Teesieb und übergießt dieses mit dem Wasser. Losen Ceylon-Tee aus ganzen Blättern sollte man nicht länger als eine Minute ziehen lassen. Sind die Blätter dagegen zerstückelt, erhöht sich die Ziehzeit bis auf vier Minuten. Wie bei jedem anderen Schwarztee gilt auch hier: Je länger der Tee zieht, desto bitterer wird er. Um ihn dann zu genießen, kann man ihn pur trinken. Oft aber wird Ceylon-Tee mit Milch serviert.

Im Test: Rückseite einer Packung Ceylon-Tee mit Zubereitungshinweisen.

Dieser Ja-Ceylon-Tee von Rewe punktet bei uns mit seiner Zertifizierung von der Rainforest Alliance, die sich dem Schutz des Regenwaldes widmet.

3. Ist Ceylon-Tee gesund?

Dem traditionellen Tee aus Sri Lanka werden eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften nachgesagt. So enthält er viele Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken können. Zudem ist Ceylon-Tee reich an Koffein, das allerdings, im Gegensatz zu Kaffee, langfristiger wirkt. Ceylon-Tee bringt dadurch den Blutdruck in Schwung und erweitert die Gefäße.

Ceylon-Tee Verpackung.

Im direkten Vergleich ist uns aufgefallen, dass Ceylon-Tee je nach Herkunft und Hersteller sowohl als schwarzer Tee als auch als grüner Tee erhältlich ist.

Ein Beutel des Ceylon-Tees im Test auf einer dunklen Oberfläche vor einer hellen Wand.

Laut unserer Recherche gehören die gebrauchten Beutel dieses Ja-Ceylon-Tees von Rewe in den Biomüll, wie alle derartigen Zellstoff-Doppelkammer-Beutel. Auf dem Gartenkompost dauert die Verrottung zu lange, dazu sind höhere Temperaturen erforderlich, wie sie in Industriekompostieranlagen üblich sind.

Ceylon-Tee getestet: Nahaufnahme des Teeetikettes von oben auf einer dunklen Fläche.

Wir stellen fest, dass dieser Ja-Ceylon-Tee noch mit einer Metallklammer arbeitet, während darauf immer häufiger durch einfaches Verknoten verzichtet wird.

Getestet: Seitenansicht einer Packung Ceylon-Tee.

Anspruchsvolle Teetrinker werden unserer Vermutung nach eher nicht zu Teebeuteln wie diesen vom Ja-Ceylon-Tee greifen.

Nahaufnahme des Bodens einer Packung des getesteten Ceylon-Tees auf einer dunklen Fläche.

Wir empfehlen mehrere Sorten wie beispielsweise diesen Ja-Ceylon-Tee auszuprobieren, um einen nach dem persönlichen Geschmack zu finden.

Videos zum Thema Ceylon-Tee

In diesem neuen Video von Marktcheck SWR dreht sich alles um die Frage: Beutel oder lose – welcher Schwarztee ist am besten? Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt des Ceylon-Tees und erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Zubereitungsarten haben. Entdecken Sie, welcher Schwarztee Ihr Geschmackserlebnis perfekt abrundet und lassen Sie sich von unserer Expertise inspirieren. Verpassen Sie nicht dieses spannende Video rund um den besten Ceylon-Tee!

In diesem fesselnden YouTube-Video geht es um den Ceylon-Tee aus Sri Lanka, von seiner Geschichte bis hin zur Herstellung auf den Teeplantagen. Tauche ein in die faszinierende Welt des Schwarztees und erfahre alles über den authentischen Geschmack und die traditionelle Verarbeitung. Lerne die einzigartigen Eigenschaften des Ceylon-Tees kennen und lasse dich von den malerischen Aufnahmen der Teeplantagen verzaubern.

Quellenverzeichnis