Das Wichtigste in Kürze
  • Die besten Cabernet Sauvignons sind in Flaschen mit Schraubverschluss abgefüllt.
  • Diese lassen sich einfach öffnen und auch gut wieder verschließen, wenn Sie nicht die ganze Flasche auf einmal trinken möchten.
  • Auch besteht hier nicht die Gefahr, dass der Wein korkig wird.

Cabernet-Sauvignon im Test: Ein eingeschenktes Glas auf einem schwarzen Untergrund.

Cabernet Sauvignon ist nicht nur ein Wein, sondern ein weltweites Symbol für Charakter, Raffinesse und Geschichte. Vielleicht haben Sie bereits die kraftvollen Aromen eines guten Cabernet Sauvignon genossen oder stehen kurz davor, Ihre erste Flasche zu öffnen. In beiden Fällen lohnt sich ein genauerer Blick auf diese edle Rebsorte. Denn hinter jeder Flasche verbirgt sich ein komplexes Zusammenspiel von Herkunft, Ausbau und Handwerkskunst, das den Cabernet Sauvignon zu einem der beliebtesten Rotweine der Welt macht. Dieser Ratgeber führt Sie in die Welt des Cabernet Sauvignon ein. Vom Geschmack über seine Herkunft bis hin zu den besten Kombinationen mit Speisen. So können Sie Ihre nächste Flasche nicht nur trinken, sondern in vollen Zügen erleben.

1. Woher stammen die meisten Cabernet-Sauvignon-Weine?

Laut gängigen Cabernet-Sauvignon-Tests im Internet handelt es sich um Rotwein aus einer ursprünglich französische Rebsorte. Die Wurzeln des Cabernet Sauvignon reichen ins 17. Jahrhundert zurück. In der Region Bordeaux, genauer gesagt im Médoc, wurde die Rebsorte zufällig durch eine Kreuzung zwischen Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon Blanc geschaffen. Diese glückliche Laune der Natur brachte eine Traube hervor, die durch ihre dicke Schale und ihre hohe Resistenz gegenüber Krankheiten schnell zur beliebtesten Rebsorte der Region avancierte.

Von Frankreich aus trat der Cabernet Sauvignon seinen Siegeszug in die Welt an. So gibt es neben den französischen Weinen auch Cabernet Sauvignons aus Chile, Südafrika, den USA, Spanien oder Italien. Deutschen Cabernet Sauvignon oder auch Cabernet Sauvignon aus Griechenland findet man hingegen eher selten. Die Böden und Klimabedingungen dieser Anbaugebiete prägen den Wein jeweils auf ihre eigene Art, wodurch ein faszinierendes Spektrum an Geschmacksnuancen entstanden ist.

Tipp: Möchten Sie einen Cabernet Sauvignon kaufen, können Sie zwischen Produkten mit und ohne Biozertifizierung wählen. Bio-Cabernet-Sauvignons werden aus ökologisch angebauten Trauben hergestellt und sind nicht mit chemischen Schadstoffen belastet.

2. Welche Cabernet-Sauvignon-Weine gibt es?

Die Vielfalt der Cabernet Sauvignon Weine ist beeindruckend. In Bordeaux wird er meist im Cuvée-Stil verwendet, oft zusammen mit Merlot und Cabernet Franc – als klassischer Merlot Cabernet Sauvignon Blend. Diese Weine zeichnen sich durch Eleganz und Lagerfähigkeit aus.
In Kalifornien hingegen findet man häufig sortenreine Cabernet Sauvignon Rotwein-Varianten, die durch ihre reife Frucht und ihren höheren Alkoholgehalt beeindrucken. Auch in Chile, besonders im Maipo-Tal, entstehen charaktervolle Weine, die für ihre Klarheit und Frische geschätzt werden.

Australien bringt wiederum eine kraftvolle Version hervor, oft als spannende Kombination wie Cabernet Sauvignon Syrah, die die Fruchtfülle mit würzigen Noten verbindet. In Südafrika bereichert der Cabernet Sauvignon die Szene durch feine Würze und Komplexität.
Zudem gibt es heute auch moderne Interpretationen wie Cabernet Sauvignon Rosé, der mit seiner Frische ideal für den Sommer ist, und sogar Cabernet Sauvignon Weißwein, der die Rebsorte von einer ganz neuen Seite zeigt. Diese Vielfalt macht die Weinsorte Cabernet Sauvignon so spannend – von eleganten, klassischen Bordeaux-Weinen bis hin zu üppigen, aromatischen Varianten aus der Neuen Welt.

Cabernet-Sauvignon im Test: Ein Etikette eines Cabernet Sauvignon Merlots

Eine Flasche Merlot-Cabernet-Sauvignon aus Frankreich – eine kraftvolle Cuvée mit weichen Tanninen und fruchtigen Aromen von dunklen Beeren, ideal zu Fleischgerichten oder Käse.

3. Wodurch zeichnet sich Cabernet Sauvignon laut Tests im Internet aus?

Cabernet-Sauvignon-Tests und Verkostungen auf einschlägigen Plattformen im Internet zeigen ein klares Bild: Cabernet Sauvignon ist ein Wein von tiefer, fast undurchsichtiger rubinroter bis purpurner Farbe. Das Aromenspektrum reicht von schwarzen Johannisbeeren, Kirschen und Pflaumen bis hin zu feinen Noten von Tabak, Zedernholz und Graphit.

Besonders ältere Weine entwickeln eine komplexe Aromatik von Leder, Trüffel und Erde, wie Cabernet-Sauvignon-Tests im Internet zeigen. Der Körper des Cabernet Sauvignon ist in der Regel voll und kräftig, gestützt von markanten, aber feinen Tanninen, die dem Wein Struktur und Langlebigkeit verleihen. Der Alkoholgehalt liegt meist zwischen 13 und 15 Prozent, wobei Weine aus wärmeren Regionen tendenziell etwas höher liegen. Diese Eigenschaften machen den Cabernet Sauvignon zu einem Wein mit großer Tiefe und einem langen Nachhall am Gaumen, der Weinliebhaber auf der ganzen Welt begeistert.

Ist Cabernet Sauvignon trocken oder lieblich? Cabernet Sauvignon wird klassischerweise trocken ausgebaut. Das bedeutet, dass während der Gärung der im Most enthaltene Zucker nahezu vollständig in Alkohol umgewandelt wird. Das Ergebnis ist ein Wein, der frei von wahrnehmbarem Restzucker ist und durch seine Tannine und Säure eine trockene, markante Struktur besitzt. Liebliche Varianten sind äußerst selten und meist das Ergebnis spezieller Vinifikationsmethoden oder regionaler Vorlieben.

Cabernet Sauvignon im Test: Ein mit einem Schild gekennzeichneter Weinberg, in dem Cabernet Sauvignon Trauben angebaut werden.

Viele Winzer bauen mehrere Traubensorten an, und kennzeichnen die entsprechenden Bereiche des Weinbergs mit Schildern.

4. Welcher Cabernet Sauvignon passt zu welcher Speise?

Die kräftige Struktur und die markanten Tannine des Cabernet Sauvignon machen ihn zum idealen Begleiter von gehaltvollen Speisen. Doch wann trinkt man Cabernet Sauvignon? Besonders gut harmoniert er mit rotem Fleisch, etwa einem saftigen Rindersteak oder einem Lammkarree. Auch Wildgerichte wie Hirsch oder Wildschwein finden in diesem Wein einen ebenbürtigen Partner.

Dank seiner Aromen von dunklen Früchten und feinen Holznoten passt er zudem hervorragend zu gereiftem Hartkäse, beispielsweise einem würzigen Manchego oder einem 24 Monate gereiften Parmesan. Liebhaber der mediterranen Küche werden feststellen, dass der Cabernet Sauvignon auch mit Gerichten wie einer Auberginen-Lasagne oder einer würzigen Ratatouille eine gute Figur macht.

Tipp: Wer es experimentell mag, kann den Wein sogar zu dunkler Schokolade mit hohem Kakaoanteil servieren und wird überrascht sein, wie gut sich die Aromen ergänzen.

5. Wie sollte Cabernet aufbewahrt und serviert werden?

Ob Cabernet Sauvignon aus Chile oder Frankreich: Um die Qualität und Geschmack Ihres Cabernet Sauvignon zu bewahren, ist die richtige Lagerung entscheidend. Ideal ist ein kühler, dunkler Ort mit einer konstanten Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Die Flasche sollte liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet und Luft an den Wein gelangt.

Wie trinkt man Cabernet Sauvignon? Vor dem Servieren empfiehlt es sich, den Wein zu dekantieren, insbesondere bei älteren Jahrgängen. Das Dekantieren erlaubt es, etwaige Ablagerungen zu entfernen und den Wein mit Sauerstoff in Kontakt zu bringen, was seine Aromen zur Entfaltung bringt. Die ideale Trinktemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius – zu warm und der Alkohol dominiert, zu kalt und die Aromen bleiben verschlossen. In einem großzügig bemessenen Rotweinglas mit bauchiger Form kann der Cabernet Sauvignon sein volles Potenzial entfalten, da die große Oberfläche die Belüftung unterstützt und die Aromen konzentriert zur Nase führen.

Cabernet Sauvignon im Test: Eine Flasche Cabernet-Sauvignon von Salentein von einer Hand gehalten vor grünem Hintergrund

Eine Flasche Cabernet-Sauvignon von Salentein – vollmundig mit Noten von schwarzer Johannisbeere und feiner Würze, perfekt zu gegrilltem Fleisch oder kräftigem Käse.

6. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Cabernet Sauvignon

6.1. Welche Cabernet-Sauvignon-Produzenten gibt es?

Die Liste renommierter Cabernet Sauvignon Winzer ist lang. In Frankreich zählen Château Margaux, Château Lafite Rothschild und Château Mouton Rothschild zu den Spitzenreitern. In Kalifornien genießen Weingüter wie Robert Mondavi, Opus One und Silver Oak einen exzellenten Ruf. Auch Marken wie Dark Horse und Gallo haben den kalifornischen Stil weltweit bekannt gemacht.

Aus Chile kommen Spitzenweine etwa von Concha y Toro, Viña Almaviva und Los Vascos, die für ihre ausdrucksstarken Cabernet Sauvignons geschätzt werden. Auch das renommierte Weingut Montes Alpha steht für chilenische Qualität auf höchstem Niveau.

Australien steuert Namen wie Penfolds und Wynns Coonawarra Estate bei, während Freixenet mit seiner Linie moderner Cabernet Sauvignon Weine den Markt bereichert. Diese Produzenten stehen für höchste Qualität und haben maßgeblich zur Popularität der Rebsorte beigetragen.

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6.2. Aus welchem Glas trinkt man Cabernet Sauvignon?

Für den Genuss von Cabernet Sauvignon als Rotwein, wie den Marlot-Cabernet-Sauvignon beispielsweise, empfiehlt sich ein spezielles Bordeaux-Glas. Dieses Glas ist groß und bauchig, mit einer relativ schmalen Öffnung. Die Form ermöglicht es, die intensiven Aromen des Weins zu konzentrieren und die Tannine weicher erscheinen zu lassen. Durch das großzügige Volumen wird zudem eine optimale Belüftung erreicht, was den Wein zugänglicher und harmonischer macht.

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6.3. Ist Cabernet Sauvignon sortenrein?

Ob Cabernet Sauvignon Syrah oder Cabernet Sauvignon aus Südafrika: In der Regel handelt es sich bei Produkten, die als Cabernet Sauvignon bezeichnet werden, um sortenreine Weine. Es gibt aber auch viele Cuvées – also Wein aus meist zwei verschiedenen Rebsorten – mit Cabernet Sauvignon, da dieser sein intensiv-fruchtiges Aroma weitergibt. Wenn es sich um ein Cabernet-Sauvignon-Cuvée handelt, können Sie das auf dem Etikett des Weins meist gut ablesen.

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6.4. Welchen Preis hat ein Cabernet Sauvignon?

Der Preis für einen Cabernet Sauvignon kann stark variieren, je nachdem aus welchem Land er stammt, von welchem Produzenten er kommt und welche Qualität er bietet. Einfache Einstiegsweine bekommst du bereits ab etwa 5 bis 10 Euro. Diese stammen oft von großen Marken wie Gallo, Freixenet oder Dark Horse und eignen sich gut als unkomplizierte Alltagsweine. Wer etwas mehr Tiefe und Struktur möchte, sollte in die Mittelklasse zwischen 10 und 25 Euro schauen. Hier finden sich bereits empfehlenswerte Weine von Erzeugern wie Los Vascos oder Montes Alpha, die mit mehr Charakter und einem besseren Lagerpotenzial überzeugen.

Ab etwa 30 Euro beginnt der Premiumbereich. In diesem Segment finden sich bekannte Namen wie Robert Mondavi oder Weine aus renommierten Regionen wie dem Napa Valley, dem Maipo Valley oder Coonawarra. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Komplexität und ihr Reifepotenzial aus. Für echte Ikonen wie Château Margaux, Lafite Rothschild oder Opus One muss man allerdings tiefer in die Tasche greifen. Solche Luxusweine kosten mehrere Hundert bis Tausende Euro und gelten oft als Sammler- oder Anlageobjekte.

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Videos zum Thema Cabernet Sauvignon

In dieser aufregenden Episode unserer Two Thumbs Up Wine Review entführen wir euch in die Welt des Yellow Tail Cabernet Sauvignon 2013. Taucht ein in die Aromen von reifen schwarzen Beeren und Vanille, während wir dieses preisgekrönte Meisterwerk verkosten. Lasst euch von seiner samtigen Textur und dem vollen Körper verzaubern und erfahrt, warum dieser Rotwein von Yellow Tail unbedingt in eurem Weinkeller nicht fehlen darf. Prost!

Quellenverzeichnis