Das Wichtigste in Kürze
  • Blütenpollen (oft auch Bienenpollen genannt) sind ein reines Naturprodukt. Wenn Bienen von Blüte zu Blüte fliegen, um Nektar zu sammeln, bleiben dabei viele kleine Pollen an den Beinen der Bienen hängen. Durch das Zugeben von Nektar und Enzymen werden diese Pollen zu Blütenpollen weiterverarbeitet. Blütenpollen werden von Bienen hauptsächlich als Brutnahrung verwendet.
  • Blütenpollen auf verschiedenen Online Tests gibt es in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen: süßlich-mild und kräftig-herb. Der Geschmack der Blütenpollen wird von der Art der gesammelten Pollen beeinflusst und ist daher abhängig von der Vegetation des jeweiligen Herkunftsortes.
  • Blütenpollen gelten als äußerst gesund und werden daher zu Superfood (Lebensmittel mit positiver gesundheitlicher Wirkung) gezählt. Tatsächlich konnten viele Studien die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Blütenpollen nachweisen. Achtung ist jedoch bei Pollenallergikern, die Blütenpollen essen möchten, geboten. Sie sollten vor dem Verzehr von Blütenpollen, laut zahlreichen Tests, unbedingt Rücksprache mit einem Arzt halten, denn die Blütenpollen können in schweren Fällen einen allergischen Schock auslösen.

Blütenpollen Test

Wie wichtig Bienen für unsere Umwelt sind, hat sich längst herumgesprochen. Doch auch für die Gesundheit leisten die sammelnden Insekten viel. Vor allem den Blütenpollen kommt dabei eine große Bedeutung vor.

1. Was versteht man unter Blütenpollen?

Blütenpollen-Test: Verschlossenes Glas mit Blütenpollen.

Hier sehen wir Hoyer-Blütenpollen, bei dem es sich laut Hersteller um eine Mischung aus unterschiedlichen Landschaften handelt.

Blütenpollen, die auch unter dem Namen Bienenpollen angeboten werden, entstehen aus dem Blütenstaub, den Bienen aus den Staubgefäßen sammeln. Dabei reichern sie ihn mit Enzymen und Nektar an, wodurch größere, klebrige Körner entstehen. Dabei spielen vor allem die Enzyme eine entscheidende Rolle. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Bienen den Staub besser transportieren können, sie schützen vielmehr die Pollen auch vor Gärprozessen und machen sie haltbar.
Grundsätzlich dienen Blütenpollen den Bienen als Nahrungsquelle und als Vorrat. Deshalb werden sie auch nur teilweise gesammelt und stehen dann dem Menschen als Superfood zur Verfügung.

2. Welche Vorteile haben Blütenpollen?

Blütenpollen im Test: Glas mit Blütenpollen steht in heller Umgebung.

Laut unserer Recherche gibt es nicht nur diese Hoyer-Blütenpollen, sondern auch Bio-Hochland-Blütenpollen von Hoyer.

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Studien, die sich mit den gesundheitlichen Vorteilen dieser Bienenprodukte beschäftigen. Eine davon kommt zu dem Ergebnis, dass Bienenpollen hochwirksame Radikalenfänger sind. Sie neutralisieren diese schädlichen Sauerstoffverbindungen, die unter anderem für die Zellalterung verantwortlich sind. Insgesamt enthalten Blütenpollen rund 250 verschiedene Stoffe. Darunter sind auch essenzielle Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Sie sind beispielsweise für Stoffwechselvorgänge zuständig.
Auch ein hoher Gehalt an Mineralstoffen wie Zink und Eisen ist Bestandteil der gesunden Blütenpollen.
Ihre Inhaltsstoffe machen das Bienenbrot, wie Blütenpollen ebenfalls genannt werden, auf unterschiedlicher Ebene so hilfreich. So sollen sie einerseits das Immunsystem stärken, auf der anderen Seite aber auch beim Aufbau einer gesunden Muskulatur helfen. Auch für die Knochen gelten sie als wichtiges Superfood. Blütenpollen wird auch eine positive Wirkung auf die Leber zugesprochen und zudem sollen sie dabei helfen, Erkältungssymptome zu lindern.

Blütenpollen getestet: Detailansicht des Produkts.

Die Verzehrempfehlung für diese Hoyer-Blütenpollen lautet unseres Wissens: 1 gehäufter Teelöffel pro Tag pur, in Milch, Saft oder im Müsli.

Interessant sollen Bienenpollen auch für Allergiker sein: Wer diese täglich zu sich nimmt, gewöhnt den Körper nämlich nach und nach an Allergene und nutzt so eine natürliche Desensibilisierung. Deshalb werden Blütenpollen auch bei Heuschnupfen empfohlen. Allerdings sollte man den Körper langsam an die Pollen gewöhnen, in dem man zunächst nur einige, wenige Körnchen zu sich nimmt und die Menge langsam steigert.
In der Schönheitspflege werden Blütenpollen ebenfalls genutzt. Das liegt vor allem an ihrem Gehalt an Antioxidanzien, die als Radikalenfänger fungieren. Diese sind nämlich für vorzeitige Hautalterung verantwortlich. Überdies wirkt Zink in Blütenpollen klärend auf das Hautbild.

3. Wie viele Blütenpollen sollte man am Tag einnehmen?

Die Dosierung für Erwachsene liegt bei rund zwei Teelöffeln pro Tag, Kinder nehmen einen Teelöffel zu sich. Dabei kann man Bienenpollen sowohl pur genießen als auch zur Zutat in einem gesunden Smoothie machen. Auch in Getränken wie Tee oder Saft lassen sich Blütenpollen auflösen. Wichtig, wenn man das Bienenbrot pur zu sich nimmt: Man sollte die Körnchen gut kauen. Denn so verbessert sich die Aufnahme der Inhaltsstoffe im Körper.

Quellenverzeichnis