Das Wichtigste in Kürze
  • Die besten Abschwitzdecken aus gängigen Online Tests haben eine hohe Atmungsaktivität. Sie nehmen die Feuchtigkeit des Pferdes auf und halten es warm und trocken. Wir empfehlen daher grundsätzlich, auf eine gute Abschwitzfunktion zu achten. Damit die Abschwitzdecke richtig funktioniert, müssen der Schnitt und die Passform möglichst genau zu Ihrem Pferd passen. Abschwitzdecken für Ponys sind meist als solche deklariert. Vorab sollten Sie immer die Rückenlänge des Pferdes ausmessen. Die Rückenlänge ist vom Widerrist bis zum Schweifansatz zu messen. Achten Sie darauf, dass das Maßband auf der Wirbelsäule aufliegt. So erzielen Sie genaue Ergebnisse.
  • Bevor Sie eine Abschwitzdecke kaufen, sollten Sie sich über die Gurte und Verschlüsse Gedanken machen. Sie wünschen sich eine Decke mit perfektem Halt? Dann empfehlen wir Ihnen eine Abschwitzdecke mit möglichst vielen Gurten und Schnallen. Diese halten die Abschwitzdecke dort, wo sie sein soll. Zusätzlich liegt die Decke besser am Körper des Pferdes an. Die Abschwitzfunktion arbeitet somit am besten.
  • In der Tabelle unseres Abschwitzdecken-Vergleichs finden Sie auch passende Abschwitzdecken für Shettys. Diese bieten dieselben Funktionen wie für andere Pferde. Der Unterschied liegt lediglich in der Größe. Wenn Sie sich eine besonders haltbare Abschwitzdecke aus einem aktuellen Test wünschen, empfehlen wir eine Decke mit Antipilling-Effekt. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass die Decke keine Knötchen oder Flusen bekommt und somit länger ihre ursprüngliche Form beibehält.

Abschwitzdecke Test Zwei Pferde auf einer Wiese

Ältere Reiter werden diese Methode noch kennen: Nach dem Training bekam das verschwitzte Pferd eine ordentliche Portion Stroh auf den Rücken gelegt. So schützte man den Vierbeiner vor Muskelverspannungen. Diese Arbeit übernehmen heute zum großen Teil Abschwitzdecken.

1. Woran erkennt man eine gute Abschwitzdecke?

Das wichtigste Kriterium beim Kauf einer Abschwitzdecke ist ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit vom Pferdekörper wegzuleiten. Hier hat sich vor allem das Material Fleece bewährt. Es ist zudem ausgesprochen leicht, sodass sich das Pferd mit der Decke auch wohlfühlt. Bei empfindlichen Pferden ist es sinnvoll, sich für eine Abschwitzdecke mit gepolstertem Widerrist zu entscheiden. Ebenfalls wichtig beim Kauf einer Abschwitzdecke: Sie sollte in der Maschine gewaschen werden können. Dabei muss man auf Weichspüler allerdings verzichten, denn der beeinträchtigt die Funktion dieser Decken.

2. Wie trocknet das Pferd am schnellsten?

Vor allem in der kalten Jahreszeit ist es bisweilen schwierig, das dicke Winterfell von Pferden trocken zu bekommen. Genau dann aber ist das besonders wichtig, denn bei geöffneten Stallfenstern herrscht schnell unangenehme Zugluft. Wenn diese auf den feuchten Pferderücken trifft, sind Verspannungen vorprogrammiert.

Das Abschwitzen beginnt bereits während des Trainings. Das beendet man am besten mit einem lockeren Trab und einer nachfolgenden, langen Schrittphase. So kühlt die Haut des Pferdes langsam ab.

3. wende ich die Abschwitzdecke am besten an?

Vor allem an sehr kalten Tagen ist es sinnvoll, die Abschwitzdecke schon in der Reithalle dabei zu haben. Vor dem Training hilft sie dabei, dass sich der Körper des Pferdes schneller erwärmt, sodass Muskeln und Bänder geschmeidig werden. Direkt nach dem Training aufs Pferd gelegt, transportiert sie nicht nur den Schweiß nach außen, sondern hilft generell gegen zu schnelles Auskühlen.

Bei dichtem und langem Winterfell nimmt man dann einen Striegel zur Hand und bürstet das Fell damit durch. So lassen sich schweißverklebte Haare gut trennen, das Fell trocknet schneller. Dann kommt die Abschwitzdecke drauf, und zwar so lange, bis diese außen feucht oder sogar nass ist. Dann erst ist das Pferd tatsächlich trocken.

Alternativ kommt auch hier das bereits erwähnte Stroh zum Einsatz. Auch damit kann man ein verschwitztes Pferd abreiben. Das kurbelt zudem auch die Durchblutung an. Von dieser Einstreu kann man überdies eine Lage unter die Abschwitzdecke auf den Rücken legen. Das beschleunigt das Abschwitzen. Wer auch im Winter viel trainiert, sollte überdies über den Kauf von zwei Abschwitzdecken nachdenken, denn einmal benutzt, dauert es länger, bis die Decke tatsächlich trocken und somit für den nächsten Einsatz bereit ist.

Videos zum Thema Abschwitzdecke

In diesem YouTube-Video erfahren Sie alles Wichtige über Abschwitzdecken für Pferde. Es wird erklärt, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wie sie richtig angewendet werden und welche Vorteile sie für Ihr Pferd haben. Lernen Sie, wie Sie die perfekte Abschwitzdecke für Ihr Pferd auswählen und ihm dabei helfen, nach dem Training schnell trocken und warm zu werden.

Quellenverzeichnis