Nachdem die für den Wein verwendeten Früchte geerntet und von Stielen und Schmutz befreit worden sind, werden sie eingemaischt und in den Gärungsprozess überführt. Währenddessen wirken Hefen, die in kleinen Mengen an den Früchten haften und für die Umwandlung des in den Früchten enthaltenen Zuckers in Alkohol sorgen.
Zudem beeinflussen sie das Aroma dabei maßgeblich. Das Problem: Verlässt man sich ausschließlich auf natürliche Hefekulturen, kann der Weingeschmack nachteilig beeinflusst werden. Auch die Bildung von Keimen und Schimmel ist möglich, wenn die Hefe nicht ausreicht, um deren Vermehrung zu unterdrücken.
Reinzuchthefen, wie beispielsweise Browin-, Lalvin- oder Kitzinger Weinhefe, beugen diesen unerwünschten Erscheinungen vor und sorgen stattdessen dafür, dass der Wein schnell sowie sauber gärt und dabei einen angenehmen Geschmack entwickelt. Auch die Gefahr von Kopfschmerzen am nächsten Morgen wird durch die Verwendung von Weinhefe, diversen Tests im Internet zufolge, deutlich verringert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine größere Menge an Hefekulturen, wie Sie sie in unserem Weinhefe-Vergleich finden, einem höheren Zucker- und Alkoholgehalt gewachsen ist. Somit lassen sich auch liebliche und süße Weine sowie hochprozentigere Weinansätze herstellen.
Sie benötigen weiteres Zubehör für die Herstellung Ihres eigenen Weins? In unseren folgenden Ratgebern werden Sie fündig:
Hallo,
kann ich flüssige Weinhefe im Gefrierschrank aufbewahren, wenn sich das Ablaufdatum nähert?
Beste Grüße
Aldiz
Lieber Aldiz,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Weinhefe-Vergleich.
Grundsätzlich raten wir von einer Tiefkühllagerung der Hefekulturen ab. Bei den im Gefrierschrank herrschenden, sehr niedrigen Temperaturen bilden sich Eiskristalle, welche die Zellen der Hefekulturen zerstören und damit für deren Absterben sorgen. Zwar gibt es die Möglichkeit, die Kulturen mit lebensmittelsicherem Glycerin zu versetzen, welches diese schützt. Solche Methoden sollten jedoch Expertinnen und Experten überlassen werden. Grundsätzlich empfehlen wir, die Hefen schnellstmöglich einzusetzen und das Haltbarkeitsdatum nicht zu überschreiten.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Weinherstellung.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team