Das Wichtigste in Kürze
  • Bei Freizeitbeschäftigungen und im Sport sind die stabilisierenden Wadenbandagen hilfreich, um Verletzungen vorzubeugen.
  • Dank elastischer Materialien schmiegt sich die Kompressionsbandage an das Bein an, ohne jedoch bei Aktivitäten zu verrutschen.
  • Wenn Sie eine stützende Bandage in Stulpenform kaufen, achten Sie unbedingt auf die passende Größe.

Wadenbandage-Test: Mann joggt im Wald und trägt schwarze Wadenbandagen.

Wadenbandagen spielen in Sport- und Freizeitbetätigungen eine wichtige Rolle. Denn ob beim Training, bei der Gartenarbeit oder beim Radfahren, oft wird die Wadenmuskulatur extrem beansprucht. Aufgrund dieser Belastungen können neben Muskelkater auch Krämpfe oder sogar eine Zerrung auftreten.

In vielen Fällen kann eine Wadenbandage zur Unterstützung hilfreich sein. Wie Wadenbandagen-Tests im Internet zeigen, fördern sie vor allem die Durchblutung der entsprechenden Körperbereiche. Wir stellen Ihnen in diesem Ratgeber die unterschiedlichen Materialien vor und zeigen Ihnen, wie Sie eine gut sitzende Kompressions-Wadenbandage finden.

1. Was bringt eine Wadenbandage?

Eine Wadenbandage ist eine Art Strumpf, allerdings ohne Fußbereich. Diese festsitzende Stütze übt wie ein Kompressionsstrumpf einen leichten Druck aus, was die Durchblutung verbessert und wodurch die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt wird. Alternativ können Sie auch ein Kinesiologie-Tape verwenden. Eine große Auswahl an Wadenbandagen bieten Apotheken oder Sanitätshäuser an.

1.1. Wadenbandage bei Verletzungen

Laut Wadenbandagen-Tests im Internet gehören Zerrungen mit zu den häufigsten Sportverletzungen. Außerdem ist die Wadenbandage bei Muskelfaserrissen besonders empfehlenswert. Diese Verletzungen treten auf, wenn Sie Ihren Körper im Training überlasten oder gar stürzen. Entsprechende Wadenbandagen für die Behandlung von Verletzungen gibt es zum Beispiel von Bort. Weiterführende Informationen zu dem Thema finden Sie auf den Seiten des Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

Aber warum hilft eine Kompression bei einer Zerrung? Die Wadenbandage übt vom Knöchel zum Herzen hin Druck aus, wodurch die Wadenmuskulatur besser durchblutet wird. Dadurch gelangen mehr Sauerstoff aber auch Nährstoffe in den Muskel, was den Heilungsprozess erheblich ankurbeln kann. Zudem bewirkt die Bandage, dass sich die schmerzhaften Schwellungen und Blutergüsse schneller wieder abbauen.

Gleichzeitig ist die Wadenbandage aber auch ein wirksamer Schutz für den lädierten Muskel. Wer schon einmal eine Wadenzerrung hatte, wird das Gefühl kennen: Jeder Schritt, vor allem auf hartem Boden, schmerzt. Das liegt daran, dass der Muskel bei jeder Bewegung in Schwingungen gerät. Die Wadenbandage wirkt wie eine Art Schiene und minimiert diese Erschütterungen. Dank dieser stabilisierenden Wirkung kann der Muskel schneller regenerieren.

Wadenbandage-Test: Frau hält schmerzende Wade.

Wegen der stützenden Wirkung wird die Wadenbandage bei Muskelfaserrissen von Therapeuten empfohlen.

1.2. Wadenbandagen zur Vorbeugung

Auch ohne Verletzung macht es Sinn, eine Kompressions-Wadenbandage wie zum Beispiel von Rehband, Bauerfeind und Select zu tragen. Vor allem bei schnellen Sportarten können laut Wadenbandagen-Tests im Internet abrupte Bewegungswechsel die Muskeln, Sehnen und Bänder belasten. Zum Beispiel sind Wadenbandagen im Handball oder Fußball stark verbreitet, weil sie stabilisierend wirken und Verletzungen vorbeugen können. Auch beim Basketball sind Wadenbandagen oder Kompressionsstrümpfe häufig zu sehen.

Akupressur-Wadenbandagen

Es gibt auch Wadenbandagen gegen Rückenschmerzen zu kaufen. Um Schmerzen zu lindern, drückt diese Manschette auf einen Akupressurpunkt in der Mitte des Wadenmuskels. Laut der Adhoc-Apotheke ist die Wirksamkeit der Akupressur-Wadenbandage allerdings noch nicht in wissenschaftlichen Studien belegt.

Selbst für Freizeitsportler kann sich der Kauf einer Wadenbandage lohnen. Besonders beim Joggen sowie bei allen Laufsportarten müssen die Muskeln Höchstleistungen erbringen. Durch die Kompressions-Wadenbandagen erhöht sich der Druck auf die Gefäße des Lymphsystems, wodurch Wassereinlagerungen und Schwellungen minimiert werden können.

Durch die Wadenbandage beim Sport werden dank der besseren Durchblutung Abfallprodukte wie Milchsäure besser abgeführt, weshalb die Muskeln nicht so schnell übersäuern. Bei einem anstrengenden Training oder sportlichen Aktivitäten wie dem Joggen schützen Wadenbandagen die stark beanspruchten Muskeln und verbessert die Regeneration, so dass unter Umständen seltener Verletzungen, Krämpfe oder Muskelkater auftreten. Achten Sie aber auch darauf, gut sitzende Laufschuhe zu verwenden.

2. Welche Materialien sind laut Wadenbandagen-Tests im Internet gut geeignet?

Damit die Wadenbandagen für Handball, Fußball oder Freizeitaktivitäten einen Kompressionsdruck ausüben können, müssen sie elastisch sein. Für die Stretchfähigkeit sorgen synthetische Kunstfasern wie Elastan, Spandex oder Nylon. Diese Materialien sind zwar besonders reißfest und strapazierfähig, können sich jedoch rau auf der Haut anfühlen. In seltenen Fällen können sie auch eine allergische Kontaktreaktion auslösen, die sich u. a. durch Rötungen oder Juckreiz bemerkbar macht.

Wadenbandage-Test: Frau zieht Wadenbandage an.

Achten Sie beim Tragen einer Wadenbandage darauf, ob das Material zu Hautirritationen führt.

Eine harte Bandage mag zwar einen guten Kompressionsdruck ausüben, ist allerdings nicht sehr angenehm zu tragen. Deshalb enthalten viele Wadenbandagen ein Mischgewebe aus elastischen Kunstfasern sowie weichen Materialien wie Baumwolle oder Bambus, die laut Wadenbandagen-Tests im Internet auch feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften aufweisen.

Die Wadenbandagen im Vergleich sind atmungsaktiv, was vor allem im Sommer den Tragekomfort erhöht. Sehr angenehm zu tragen sind Neopren-Wadenbandagen, denn das weiche Material ist sehr hautfreundlich. Bandagen aus diesem synthetischen Kautschuk wirken nicht nur stabilisierend, sondern haben wärmeisolierende Eigenschaften. Dadurch wird der Muskel auch bei kalten Temperaturen warm gehalten. Allerdings kann Neopren nur bedingt Feuchtigkeit absorbieren, weshalb sich diese Modelle nicht so gut für schweißtreibende Aktivitäten eignen.

3. Worauf ist beim Kauf einer Wadenbandage zu achten?

Kompressionsbandagen gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen: entweder als Stulpen oder als Wadenbandage mit Klettverschluss. Dabei handelt es sich um Unisex-Modelle, die sowohl von Männern als auch Frauen getragen werden können. Außerdem passen sie für beide Beine. Viele Produkte in unserem Wadenbandagen-Vergleich sind einzeln erhältlich, werden aber auch im praktischen 2er-Set angeboten.

Kompressionsbandagen in Stulpenform schmiegen sich besser an die Wade an und üben somit einen angenehm gleichmäßigen Druck aus. Wadenbandagen-Tests im Internet raten, diese genau auf den Wadenumfang abzustimmen. Die Stulpen sind nicht ganz so bequem an- und auszuziehen, außerdem ist es erforderlich vorher die Schuhe abzulegen.

Die Wadenbandagen mit Klettverschluss zum Beispiel von Tricodur oder Odoland sind etwas weiter und damit leichter zu handhaben. Allerdings kann sich der Druck durch zu fest zugezogene Verschlüsse unangenehm anfühlen. Vorteilhaft ist der Klettverschluss bei sehr dünnen oder auch massiven Waden, denn so wird die Bandage individuell angepasst und erzielt eine gute Kompression. Klett kann jedoch schnell abnutzen oder sich beim Laufen öffnen.

Wenn Sie eine Wadenbandage kaufen, achten Sie auf die richtige Größe. Die Bandage darf nicht verrutschen und muss die Muskulatur vollständig umschließen, damit die Wirkung nicht verloren geht. Verlassen Sie sich nicht auf ungenaue Maße wie small oder large, sondern messen Sie den Wadenumfang an der dicksten Stelle. Auf diese Weise finden Sie in den Größentabellen der Hersteller das passgenaue Modell.

Wadenbandage-Test: Frau zieht Bandage über Wade im Freien.

Eine passende Wadenbandage lässt sich gut über den Fuß anziehen.

Wer auf der Suche nach der besten Wadenbandage ist, wünscht sich meist ein Modell, das weniger nach Stützstrumpf aussieht, sondern modisch zum sportlichen Dress passt. Keine Sorge, die Wadenbandagen in Apotheken, Sanitätshäusern oder im Onlinehandel sind in unterschiedlichsten Ausführungen und Farben erhältlich. Eine beliebte Farbe für Wadenbandagen ist Schwarz, da sie auch farblich immer zu jeder Kleidung passt. Oft gibt es jedoch auch Applikationen in Signalfarben.

4. Wie wird eine Kompressionsbandage getragen?

Es gibt einige Punkte zu beachten, um eine Wadenbandage richtig anzuziehen. Zum Beispiel sollten Sie die Bandage nicht über einem Socken, sondern direkt auf der Haut tragen. Ziehen Sie den Stulpen über den Fuß bis zum Unterschenkel, wobei der untere Rand über dem Knöchelgelenk liegen sollte. Wenn vorhanden, fixieren Sie die Bandage mit Klettverschlüssen.

Die angelegte Wadenbandage sollte faltenfrei liegen und einen angenehmen Druck ausüben. Die Blutzirkulation darf auf keinen Fall eingeschnürt werden. Sobald Sie ein Taubheitsgefühl verspüren, entfernen Sie umgehend die Kompressionsstulpe.

Tipp: Wadenbandagen haben unterschiedliche Kompressionszonen und sind der Anatomie der Waden entsprechend unten enger als oben. Der Kompressionsgrad von frei verkäuflichen Modellen ist allerdings geringer als bei medizinisch verordneten Produkten.

Wie lange sollte man Kompressionsbandagen tragen? Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Bei Verletzungen fragen Sie Ihren Arzt oder Therapeuten, wie viele Stunden Sie die Stütze täglich tragen sollten. Wenn Sie die Bandage jedoch nur zur Vorbeugung bei sportlichen Aktivitäten verwenden, reicht es, diese nur während der Bewegung anzulegen.

5. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Wadenbandagen

5.1. Was ist der Unterschied zu einem Kompressionsstrumpf?

Sowohl die Wadenbandage als auch der Kompressionsstrumpf arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Wadenbandagen sind speziell für die Wadenmuskulatur entwickelt. Allerdings können beim Tragen im Bereich des Knöchels Schwellungen durch Wassereinlagerungen auftreten. In diesem Fall sind die Strümpfe eine bessere Alternative, da sie auch auf den Knöchel und den Fuß einen stabilisierenden Druck ausüben.

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5.2. Darf man Bandagen auch nachts tragen?

Die Wadenbandagen sollen die Muskeln bei Bewegung stützen und stabilisieren. Wenn der behandelnde Facharzt es nicht anders verordnet, sind sie nicht zum Dauereinsatz gedacht. In der Regel ist es nicht sinnvoll, die Bandagen auch im Schlaf zu tragen.

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5.3. Wie reinigt man Wadenbandagen?

Es gibt einige Bandagen, die sich sogar bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine reinigen lassen. Lassen Sie aber ein Schonprogramm laufen und verwenden Sie nur ein mildes Feinwaschmittel. Einige Hersteller empfehlen jedoch, die Bandage in der Handwäsche zu reinigen. Ziehen Sie die noch feuchte Bandage in Form und lassen Sie diese unbedingt an der Luft trocknen. Im Trockner verkürzt sich die Lebensdauer der Materialien.

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Quellenverzeichnis