Das Wichtigste in Kürze
  • Bräter von STAUB sind besonders gut geeignet zum langsamen Schmoren und Braten von Fleisch und Gemüse.
  • Umgangssprachlich wird ein STAUB-Gusseisen-Bräter auch als Cocotte bezeichnet.
  • STAUB wählt für die Herstellung von Brätern zumeist Gusseisen. Das Material ist bekannt für seine Robustheit und vielseitige Einsetzbarkeit.

STAUB-Bräter im Test: Bräter befüllt mit einem Braten und frischem Gemüse, daneben auf der Ablage weiteres Gemüse

Wenn Sie Ihre Familie oder Gäste mit Ihren Kochkünsten beeindrucken möchten, servieren Sie Ihnen am besten ein echtes Festessen. Ob ein aromatisch geschmorter Braten, ein saftiges Gulasch oder eine goldbraun gebratene Gans: Ein STAUB-Bräter verhilft Ihnen zu einem schmackhaften Ergebnis, das alle Esser begeistern wird.

Wir klären in diesem Ratgeber darüber auf, was das Besondere an Kochgeschirr des bekannten französischen Herstellers ist und wofür Sie insbesondere dessen Bräter nutzen können. Erfahren Sie außerdem, welche Modelle erhältlich sind und wie Sie mit sachgerechter Pflege für eine lange Verwendbarkeit Ihrer Gusseisen-Bräter von STAUB sorgen können.

1. STAUB-Bräter: Was macht sie aus und wofür können Sie sie verwenden?

Wer steckt hinter STAUB?

Das Fundament für den Unternehmenserfolg legte 1974 der Franzose Francis Staub mit seiner ersten Cocotte aus Gusseisen. Im Jahre 2008 wurde STAUB vom deutschen Messer- und Kochgeschirrhersteller Zwilling übernommen. Die Marke agiert dennoch weiterhin unabhängig und vertreibt ihre Produkte aus Frankreich in die ganze Welt.

Bräter wurden ursprünglich zum Garen von Fleisch über offenem Feuer verwendet. Heutzutage kommen sie hauptsächlich auf Herdplatten oder im Ofen zum Einsatz. Durch die schwere Konstruktion und den Deckel, der dicht abschließt, bleibt die Hitze im Topf und es kann keine Flüssigkeit entweichen. Dadurch wird das Gargut besonders saftig und zart.

Ebenso wie Pfannen und Töpfe aus dem Hause STAUB gelten auch die Bräter der Marke als robust und langlebig. Darüber hinaus stechen Sie mit einem besonderen Design aus der Masse heraus. Im Gegenteil zu Brätern vieler anderer Hersteller werden sie in zahlreichen verschiedenen Farben angeboten.

An der Unterseite des Deckels vieler STAUB-Gusseisen-Bräter/Cocottes befinden sich zudem spezielle Abtropfnoppen, die dafür sorgen, dass sich das unter Hitze entstehende Kondenswasser dort sammelt. Anschließend tropft es auf das Gargut und hält es wunderbar saftig.

STAUB-Bräter im Test: geschmorte Lammhaxe in Rotweinsoße mit Schalotten und Karotten in der Draufsicht

Ein STAUB-Bräter ist für die Zubereitung zahlreicher Gerichte geeignet und sollte deshalb fester Bestandteil eines jeden Haushalts sein.

Übrigens: STAUB bezeichnet das Heruntertropfen der Garflüssigkeit von den Deckelnoppen als „Aromaregen“ und bewirbt diesen mit der Besonderheit, dass der Bräter-Inhalt besonders aromatisch wird.

Gusseisen-Bräter von STAUB kommen laut gängigen Internet-Tests zum Thema STAUB-Bräter häufig für die Zubereitung folgender Gerichte zum Einsatz:

  • verschiedenste Bratengerichte (Schweinebraten, Gänsebraten etc.)
  • Gulasch
  • Rinderrouladen
  • Schmorgerichte aller Art

Darüber hinaus eignet sich das Kochgeschirr zum Backen von Brot, für im Backofen überbackene Aufläufe sowie für vieles mehr.

STAUB-Bräter im Test: im Ofen gebratenes ganzes Hähnchen mit Zitrone und Knoblauch in einem roten Bräter auf einer Holzablage

STAUB-Bräter eignen sich in der passenden Größe auch für die Zubereitung eines ganzen Hähnchens.

2. Modelle und Größen: Was bietet der Hersteller STAUB an?

Wie sich aus diversen STAUB-Bräter-Tests im Internet herauslesen lässt, hält STAUB zahlreiche verschiedene Bräterausführungen bereit. Von der runden Cocotte bis hin zum STAUB-Bräter in ovaler Form und vom STAUB-Hähnchenbräter bis hin zur speziellen Reis-Cocotte können Sie aus einer breiten Produktpalette auswählen.

Sind STAUB-Bräter schwer?

Da STAUB sich bei der Herstellung auf den Werkstoff Gusseisen konzentriert, sind die Bräter der Marke von Haus schwerer als beispielsweise Modelle aus Edelstahl oder gar Aluminium. Mit der Entscheidung für Gusseisen wählt STAUB jedoch auch eine hochwertige Qualität und Langlebigkeit.

Das Füllvolumen des Bräters sollte stets zum geplanten Einsatzzweck passen. Kochen Sie zum Beispiel für Ihre vierköpfige Familie, eignet sich ein STAUB-Bräter mit 28 cm Durchmesser und einer Kapazität von vier bis fünf Litern.

Ovale 33-cm-STAUB-Bräter sind ideal, wenn sich Gäste ankündigen. Mit einem Fassungsvermögen von sechs Litern oder mehr werden problemlos bis zu 12 Esser satt. Kleinere STAUB-Bräter mit 26 cm oder weniger Durchmesser und einem geringeren Füllvolumen von 0,5 bis zwei Litern sind hingegen für einen Single- oder Paarhaushalt ausgelegt.

STAUB-Bräter im Test: orangefarbener Dutch Oven auf schwarzem Untergrund

Im Grunde genommen erfüllt ein STAUB-Bräter dieselben Funktionen wie ein Dutch Oven. Die Begrifflichkeiten werden daher häufig synonym verwendet.

STAUB-Bräter in oval mit 37 cm Durchmesser, STAUB-Bräter in oval mit 41 cm Durchmesser und noch größere Modelle zählen zu den größten ihrer Art. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn es darum geht, 15 Personen oder mehr zu bekochen. Häufig findet man sie im gastronomischen Bereich.

Nebenbei: In der Regel sind STAUB-Bräter oval oder rund, doch es gibt auch ausgefallene Modelle in Herz- oder Kürbisform.

3. Die Materialien: Ist STAUB Keramik oder Gusseisen?

Ob ein klassisches Exemplar oder ein STAUB-Hähnchenbräter: Ein guter Bräter sollte aus hochwertigem Material bestehen. Tests verschiedener STAUB-Bräter im Internet empfehlen Modelle aus Gusseisen. Der Großteil der besten STAUB-Bräter besteht aus ebendiesem Werkstoff. Zusätzlich sind die meisten STAUB-Bräter bzw. Cocottes mit Emaille überzogen.

Achtung! Emailliertes Gusseisen sollte stets langsam auf Temperatur gebracht werden. Ein allzu schnelles Erhitzen kann nachhaltige Schäden verursachen. Empfehlenswert ist es, etwa fünf Minuten lang auf mittlerer Hitze zu starten und danach die Temperatur hoch zu regulieren.

STAUB-Gusseisen-Bräter/Cocottes mit Emaille-Überzug bringen zahlreiche Vorteile mit sich:

Material Vorteile
Gusseisen
  • hohe Wärmespeicherfähigkeit
  • extreme Widerstandsfähigkeit
  • gleichmäßige Hitzeverteilung
  • mit allen Herdarten kompatibel
Emaille-Überzug
  • kratzfest und widerstandsfähig
  • optimal zum scharfen Anbraten und Rösten
  • sehr wärmeleitfähig
  • einfach zu reinigen

In der Regel: Die Deckel bestehen aus dem gleichen Material wie der Bräter selbst. Es gibt jedoch auch Bräter mit Glasdeckel mit dem Pluspunkt, dass Sie den Garprozess jederzeit im Auge behalten können.

4. Reinigung und Pflege: Was ist laut gängigen STAUB-Bräter-Online-Tests zu beachten?

Kann emailliertes Gusseisen von STAUB in die Spülmaschine?

Eine Reinigung von Brätern aus emailliertem Gusseisen in der Spülmaschine ist grundsätzlich erlaubt. Dennoch empfiehlt der Hersteller die händische, produkt- und patinaschonende Säuberung.

Unabhängig davon, ob Sie sich für einen STAUB-Bräter mit 28 cm Durchmesser, ein größeres oder kleineres Modell entschieden haben: Wie diverse Internet-Tests von STAUB-Brätern deutlich machen, verlängern Sie Ihre Freude an diesen, indem Sie sie regelmäßig reinigen und sachgerecht pflegen. Hierfür benötigen Sie weder ausschweifendes Equipment noch viel Zeit.

Zum gründlichen Reinigen aller emaillierten Gusseisen-Bräter im STAUB-Bräter-Vergleich verwenden Sie am besten heißes Wasser, ein mildes Spülmittel sowie einen nicht kratzenden Schwamm oder eine weiche Bürste. Von aggressiven Putzmitteln, etwa Scheuermilch oder -pulver, nehmen Sie unbedingt Abstand.

Nach dem Säubern trocknen Sie den Bräter gründlich ab und lagern Sie ihn bis zur nächsten Verwendung an einem trockenen Ort.

Tipp: Bevor Sie Ihren STAUB-Bräter zum ersten Mal nutzen, spülen Sie ihn mit heißem Wasser aus. Anschließend reiben Sie ihn innen mit etwas Pflanzenöl ein und erhitzen Sie ihn langsam und für mehrere Minuten. Danach entfernen Sie die übrig gebliebene Ölschicht mit einem Küchentuch. Dieser Vorgang des sogenannten Einbrennens sorgt für die Erzeugung einer Patina – einer natürlichen Antihaftbeschichtung.

STAUB-Bräter im Test: blauer emaillierter Bräter, der mit Wasser und einer Spülbürste gereinigt wird

Bevor Sie Ihren STAUB-Bräter nach dessen Einsatz reinigen, ist es wichtig, ihn vollständig abkühlen zu lassen.

5. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema STAUB-Bräter

5.1. Eignen sich STAUB-Bräter für alle Herdarten?

Emaillierte Gusseisen-Bräter von STAUB können problemlos auf allen gängigen Herdarten verwendet werden. Dank des magnetischen Bodens gehört hier auch der Induktionsherd dazu.

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5.2. Kann man Metallutensilien auf Gusseisen von STAUB verwenden?

Um die natürliche Patina des Bräters sowie das Kochgeschirr im Allgemeinen zu schonen, sollten Sie in ihm keine scharfen oder spitzen Kochutensilien verwenden. Anstatt aus Metall bestehen diese idealerweise aus Holz oder Kunststoff.

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5.3. Kann ich meinen STAUB-Bräter im Backofen nutzen?

STAUB-Bräter aus Gusseisen sind backofengeeignet – es sei denn, sie verfügen über Holzgriffe. Bei den meisten Modellen ist das jedoch nicht der Fall. Abgesehen davon, halten die Bräter selbst höchste Temperaturen problemlos aus.

STAUB-Bräter im Test: Bräter auf einem offenen Feuer in der Natur

Sie können Ihren STAUB-Bräter sogar mit zum Campen nehmen und in ihm über offenem Feuer leckere Gerichte zaubern.

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5.4. Gibt es eine Garantie auf STAUB-Bräter?

Mit dem Erwerb eines Gusseisen-Bräters von STAUB für den Privatgebrauch bekommen Sie vom Hersteller eine 30-jährige Garantie. Diese kann jedoch nur dann in Anspruch genommen werden, wenn das Kochgeschirr nachweislich Materialfehler aufweist oder funktionsuntüchtig ist. Fahrlässige Beschädigungen sind ebenso von der Garantie ausgeschlossen wie miterworbenes Zubehör.

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5.5. Ist die Beschichtung von STAUB-Brätern gesundheitlich unbedenklich?

Gusseisen-Bräter aus dem Hause STAUB verfügen von Haus aus über keine Beschichtung. Vielmehr dient die durch das Einbrennen entstandene Patina dafür, dass die Lebensmittel nicht anhaften. Im Gegensatz zu künstlichen Beschichtungen, etwa aus PTFE (im Volksmund auch „Teflon“ genannt), verströmt diese bei hoher Erhitzung keine giftigen Dämpfe. Sie ist hingegen vollständig natürlich und völlig unbedenklich für die Gesundheit.

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