Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist!
Sobald das Sprunggelenk beim Umknicken über das vorgesehene Maß beansprucht wird, kommt es meistens zu Schädigungen des Kapsel-Band-Apparates oder der knöchernen Struktur.
Die Folge: starke Schmerzen am Innen- und Außenknöchel sowie eine rasch auftretende Schwellung.
In den ersten 48 Stunden nach der Verletzung stehen deshalb das Abschwellen und die Schmerzbekämpfung im Vordergrund. Eine Regel, die sich bewährt hat, ist die sogenannte PECH-Regel:
- P= Pause
- E= Eis (kühlen)
- C= Compression (durch einen Druckverband)
- H= Hochlegen
Unsere Füße sind unsere Kontaktfläche zum Boden und tragen uns, wenn wir stehen, gehen laufen oder springen. Das Sprunggelenk hingegen unterstützt unser Gleichgewicht und sorgt für einen stabilen Stand. Außerdem verbindet es den Fuß mit dem Unterschenkel und sorgt für die Bewegungsfreiheit des Fußes. Verstärkt wird das Sprunggelenk durch insgesamt drei Außenbänder, die vom Außenknöchel zum Sprung- und Fersenbein verlaufen. Weitere Bandstrukturen sorgen für eine straffe Verbindung zwischen Schien- und Wadenbein.
Obwohl das Sprunggelenk auf den ersten Blick besonders stabil wirkt, ist es dennoch anfällig für Verletzungen, ganz besonders beim Übertreten nach außen.
Solch eine Verletzung geschieht oft bei sportlichen Aktivitäten mit häufig wechselnden Bewegungsabläufen, beispielsweise beim Tennis, Handball, Fußball oder Volleyball, aber auch bei alltäglichen Dingen. So zum Beispiel beim falschen Auftreten auf Bordsteine, Stufen oder bei Unebenheiten auf der Straße.
Die Folge: Zerrungen, Bänderdehnungen, Verstauchungen, Bänderrisse oder sogar Schäden am Knochen.

Nach dem Umknicken hilft nur eins: Kühlen.
Um den Heilungsprozess solcher Verletzungen zu unterstützen, werden Knöchelbandagen bei der Rehabilitation eingesetzt. Professionelle Knöchelbandagen stabilisieren das Gelenk, wenn beispielsweise die Bänder in Mitleidenschaft gezogen worden sind, und ermöglichen den Betroffenen, meist früher wieder mobil zu sein oder gar ins Training einzusteigen.
Verantwortlich dafür ist die schnelle Wärmeentwicklung, die durch das Tragen einer Fußbandage begünstigt wird. Die Wärme der Knöchelbandagen als Sprunggelenkbandage unterstützt die Blutzirkulation und damit den Heilungsprozess. Gleichzeitig wird durch eine professionelle Knöchelbandage verhindert, dass das Gelenk versteift.
Dabei beschränkt sich das Einsatzgebiet von Sprunggelenkbandagen und Knöchelbandagen nicht nur auf Rehabilitationszwecke. Unser Sprunggelenkbandagen-Vergleich zeigt Ihnen weitere Einsatzbereiche der praktischen Fußbandagen.
moinsen,
wie lange ist eine bandage für den fuß haltbar?
grüße
Hallo Springmaus 86,
die Haltbarkeit Ihrer Sprunggelenkbandage hängt vor allem davon ab, wie oft sie getragen und gewaschen wird. Grundsätzlich führt das regelmäßige Tragen, vor allem beim Sport, dazu, dass die Bandage schneller verschleißt. Bei einem Tragerhythmus von regelmäßig 2 bis 3 Mal pro Woche hält eine Fußbandage – wenn Sie vorschriftsmäßig gepflegt wird – 1-1,5 Jahre.
Sprunghafte Grüße
Ihr Vergleich.org