Vorteile
- passt gut zu Fischgerichten
- große Menge
- sehr voller Geschmack
Nachteile
- enthält Zusatzstoffe und Konservierungsmittel
Das Wichtigste in Kürze
- Silvaner werden häufig auch unter den Bezeichnungen Sylvaner oder Grüner Silvaner angeboten. Der beliebte Weißwein ist eine natürlich zustande gekommene Kreuzung zwischen einer alten österreichischen Rebsorte namens Österreichisch-Weiß und Traminer-Reben. Seine Ursprünge liegen also in Österreich, wobei Silvaner seit dem 17. Jahrhundert auch in Deutschland angebaut wird.
1. Wie schmeckt Silvaner im Vergleich zu anderen Weißweinen?
Ein Silvaner ist ein Wein, der mit milder Säure, dezenter Fruchtigkeit und mineralisch-erdigen Nuancen begeistert. In vielen Silvaner-Tests online werden Geschmacksnoten von Stachelbeeren, Äpfeln, Zitrusfrüchten und Gewürzen als charakteristisch angeführt.
Die besten Silvaner überraschen darüber hinaus mit angenehmen Pfirsich-, Maracuja- und Heu-Noten. Ausschlaggebend für den Geschmack eines Silvaners ist auch dessen Anbaugebiet. Die meisten deutschen Silvaner stammen aus Franken, Rheinhessen und der Pfalz. Doch auch in Österreich und der Schweiz sind größere Silvaner-Anbauflächen zu finden.
Möchten Sie den Silvaner mit anderen Weißweinen vergleichen, empfehlen wir Ihnen, einen Blick in unsere nachfolgend aufgelisteten Ratgeber zu werfen:
2. Wie sollten Sie einen Silvaner, laut Tests im Internet, am besten genießen?
Trockener Silvaner passt besonders gut zu Geflügel und Fisch, wird aber auch zu Kalb und Schwein sowie zu Spargel gerne getrunken. Halbtrockene und liebliche Varianten sind darüber hinaus als Aperitif sehr beliebt und passen gut zu Käse, Schinken und geräucherter Wurst.
Vegetarische Gerichte und sommerliche Salate werden durch einen harmonisch-frischen Silvaner, Tests im Internet zufolge, ebenfalls gut abgerundet. Edelsüße Silvaner-Eisweine passen zu fruchtigen und cremigen Desserts, bilden aber auch einen interessanten Kontrast zu cremigem Edelschimmelkäse sowie zu Krustentieren.
Hinweis: Die ideale Trinktemperatur für einen Silvaner-Weißwein liegt zwischen acht und zwölf Grad Celsius. Trockene Varianten werden dabei meist etwas weniger stark gekühlt genossen als liebliche und halbtrockene Silvaner.
3. Was ist der Unterschied zwischen einem Grünen und einem Blauen Silvaner?
Wenn Sie einen Silvaner kaufen, finden Sie oft Rebsortenbezeichnungen wie Grüner und Blauer Silvaner auf der Flasche. Der Unterschied liegt dabei vorrangig in der Farbe der Trauben.
Während die grüne Silvaner-Rebe mit hellen Trauben aufwartet, sind die Trauben des Blauen Silvaners von gräulicher bis violetter Färbung, sie bringen jedoch ebenfalls einen Weißwein hervor. Geschmacklich werden einige Blaue Silvaner als etwas fruchtiger und intensiver empfunden als ihre grünen Pendants.
Videos zum Thema Silvaner
In der 52. Folge der Weinschule dreht sich alles um den Silvaner, eine der bekanntesten Rebsorten Deutschlands. Erfahre, welche Eigenschaften den Silvaner so einzigartig machen und welches Aroma er entfaltet. Begleite uns auf einer kulinarischen Reise und entdecke, welches Essen am besten zu diesem vielseitigen Wein passt.
In diesem spannenden Video erklärt Werner alles, was man über die edle Rebsorte Silvaner wissen möchte! Tauchen Sie ein in die Welt des Weins und erfahren Sie alles über die Herkunft, den Anbau und den einzigartigen Geschmack des Silvaner. Lassen Sie sich von Werners leidenschaftlicher Präsentation mitreißen und werden Sie zum echten Weinexperten! Schalten Sie ein und lernen Sie alles über den faszinierenden Silvaner!
Guten Tag,
warum genau werden einige als „edelsüß“ gekennzeichnete Silvaner auch als Eisweine verkauft? Was steckt hinter der Bezeichnung?
Beste Grüße
Liebe Camille,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Silvaner-Vergleich.
Als Eisweine werden Weine bezeichnet, die aus gefrorenen Trauben gewonnen werden. Genauer bedeutet das, dass die Trauben in manchen Jahren bis in den Januar oder Februar hinein an den Reben verbleiben, nämlich so lange, bis sie mindestens -7 Grad Celsius erlebt haben. Noch in gefrorenem Zustand werden die Trauben am Morgen darauf geerntet und gekeltert. Nur der sehr süße Saft der Trauben, der durch den Frost von den wässrigeren Bestandteilen getrennt wurde, gelangt letztlich in den Eiswein. Deshalb hat dieser eine besonders kräftige Restsüße und wird nicht selten als „edelsüß“ verkauft.
Da die Herstellung eines Eisweins sehr aufwendig und riskant ist und keine extrem großen Mengen an Trauben verwendet werden, rufen Winzer für Eisweine in der Regel deutlich höhere Preise auf als für herkömmlich gekelterte Silvaner.
Wir hoffen, wir konnten Ihre Frage beantworten.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team