Das Wichtigste in Kürze
  • Für die Arbeit mit Motorsägen sind Schnittschutzjacken Pflicht. Doch auch in jedem anderen Bereich, bei dem scharfe Dinge in die Nähe Ihres Oberkörpers gelangen, sollten Sie für Sicherheit sorgen. Die Jacken werden vor allem als Forstjacke mit Schnittschutz gekauft, weshalb die meisten Modelle gut auf Witterungsbedingungen eingestellt sind und im Sommer kühl und im Winter warm halten.
  • Derzeit liegt der Schnittschutz von Schnittschutzjacken nur bei Klasse 1, was im Normalfall jedoch völlig ausreichend ist. Genauer sagt das, dass die Modelle in einem Schnittschutzjacken-Test mit einer Motorsäge bearbeitet wurden und einer Geschwindigkeit von 20 m/s standhielten. Viel wichtiger als die Schnittschutzklasse ist der Bereich, der geschützt wird. Keine Schnittschutzjacke ist komplett mit Schnittschutzeinlagen ausgestattet und vor allem Schnittschutzjacken mit Schnittschutz im Bauchbereich sind schwer zu finden. Achten Sie also unbedingt auf den geschützten Bereich, bevor Sie eine Schnittschutzjacke kaufen.
  • Die besten Schnittschutzjacken aus gängigen Online Tests haben eine große, lichtreflektierende Fläche, sind scheuerfest und wasserabweisend und haben viele Taschen. Im Schnittschutzjacken-Vergleich fällt auf, dass all jene Produkte, die zusätzlich gefüttert sind, auch Belüftungsöffnungen haben. Sie sind also optimal für den Einsatz bei jeder Wetterlage.

Schnittschutzjacke Tests

Wer häufiger einmal einen Waldspaziergang unternimmt, wird sicher auch schon auf Forstarbeiter gestoßen sein, die eine Jacke in leuchtenden Tönen trugen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine sogenannte Schnittschutzjacke. Die jedoch kann bei vielen Tätigkeiten auch für Menschen eine gute Investition sein, die keine professionellen Holzfäller sind.

Schnittschutzjacke getestet: eine geöffnete Schnittschutzjacke mit Fütterung im inneren der Jacke.

1. Worauf muss man bei einer Schnittschutzjacke achten?

In der aktuellen Energiekrise haben sich immer mehr Menschen einen Kaminofen angeschafft und wer kann, schlägt auch sein Holz selbst. Doch ohne Schutz kann das gefährlich werden. Eine Schnittschutzjacke dient dazu, dieses Risiko zu minimieren. Sie schützt, je nach Modell, den Oberkörper, die Arme und den Hals vor Verletzungen durch die Motorsäge. Wichtig beim Kauf einer solchen Schnittschutzjacke ist vor allem die Schutzklasse. Die gängigen Modelle haben eine SK 1, die für den privaten Gebrauch völlig ausreichend ist. Es gibt jedoch auch Schnittschutzjacken mit der Schutzklasse 2, die für den professionellen Einsatz gedacht sind.

Darüber hinaus sollte man beim Kauf einer solchen Jacke auch darauf achten, dass sie für den Herbst und Winter warm genug ist und dass sie eine möglichst auffallende Farbe hat, sodass man im Wald gut gesehen wird.
Ebenfalls wichtig ist die Passform der Jacke. Sie muss einerseits groß genug sein, um genug Bewegungsfreiheit beim Arbeiten zu gewährleisten. Auf der anderen Seite darf sie aber auch nicht zu groß sein, damit sich keine Äste in der Jacke verheddern können.
Der Kragen spielt ebenfalls eine Rolle beim Kauf einer Schnittschutzjacke. Er muss nämlich eng am Hals anliegen, damit die Schutzwirkung auch gegeben ist.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten von Schnittschutzjacken. Preiswerte Modelle haben oft einen herausnehmbaren Schutz. Ihr Vorteil: Sie können in der Maschine gewaschen werden. Allerdings besteht bei solchen Jacken immer das Risiko, dass die lose liegende Schutzschicht der Jacke beim Arbeiten verrutscht.

Eine getestete Schnittschutzjacke hängt im geöffneten Zustand auf einem Kleiderbügel.

2. Wie funktioniert der Schutz bei einer solchen Jacke?

Zwischen dem Futter und dem Oberstoff einer Schnittschutzjacke befindet sich eine Schicht aus feinen, besonders langen und reißfesten Fasern. In dem Augenblick, in dem die Motorsäge in die Jacke dringt, reißt sie Bündel dieser Fasern aus der Jacke. Diese Bündel wiederum blockieren das Sägeblatt, die Motorsäge bleibt stehen.

3. Welche Ausrüstung braucht man außer der Schnittschutzjacke?

Schnittschutzjacke getestet: eine Schnittschutzjacke befindet sich zusammengefaltet in einer Plastikverpackung.

Neben der Jacke, die den Oberkörper vor Verletzungen schützt, ist bei regelmäßigen Arbeiten im Wald auch eine Schnittschutzhose sinnvoll. Sie ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut wie die Hose und bewahrt vor Schnittverletzungen an den Beinen. Schnittschutzhandschuhe sind beim Umgang mit der Motorsäge ebenfalls Pflicht.

Videos zum Thema Schnittschutzjacke

In diesem YouTube-Clip von Unterreiner Forstgeräte GmbH wird die innovative Schnittschutz Warnschutzjacke von Pfanner vorgestellt. Erfahren Sie, wie diese hochfunktionale Kleidung Ihren Körper beim Arbeiten im Wald vor Verletzungen schützt und gleichzeitig Ihre Sichtbarkeit erhöht. Lassen Sie sich von den beeindruckenden Features dieser Schnittschutzjacke überzeugen und entdecken Sie, wie Pfanner die Sicherheitsstandards im Forstbereich revolutioniert.