Das Wichtigste in Kürze
  • Pocket-Bikes sind eigentlich für Kinder gedacht. Es handelt sich um Kleinst-Motorräder.
  • Die meisten Pocket-Bike-Motoren sind Verbrenner, sodass das Pocket-Bike Benzin benötigt.
  • Mit einem Pocket-Bike dürfen Sie nur auf Privatgelände fahren; es gibt keine Pocket-Bikes mit Straßenzulassung.

Pocket-Bike-Test: Ein Pocket-Bike-Fahrer fährt auf einer Rennstrecke. Er trägt Schutzbekleidung.

Sie wollten schon immer mal mit einem Motorrad durch Ihren Garten oder über eine abgesperrte Rennstrecke rasen? Scheitert es am Führerschein, können Sie sich mit einem Pocket-Bike diesen Wunsch dennoch erfüllen. Die winzigen Zweiräder im Hosentaschenformat können Sie ohne Fahrerlaubnis bewegen. Allerdings dürfen Sie ein Pocket-Bike nicht auf der Straße fahren und bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise, wenn Sie ein Pocket-Bike fahren. Worauf Sie mit Blick auf Motorisierung, Leistung, Getriebe und Geschwindigkeit achten sollten, erfahren Sie in unserem Pocket-Bike-Vergleich 2025 und der nachfolgenden Kaufberatung.
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Pocket-Bike-Test: Ein Pocket-Bike-Fahrer fährt auf einer Rennstrecke. Er trägt Schutzbekleidung.

Schützen Sie sich mit einem Motorradhelm, auch wenn das Pocket-Bike auf für Erwachsene ausgelegt ist. Ihr Nachwuchs sollte in jedem Fall einen Kinder-Motorradhelm tragen.

1. Sind die meisten Modelle in Pocket-Bike-Tests Cross- oder Rennmaschinen?

Wie bei den großen Maschinen gibt es auch Pocket-Bikes in unterschiedlichen Typen. Die Auswahl ist hier aber doch deutlich kleiner. Zu den gängigen Typen gehören die Cross-Pocket- bzw. Pocket-Dirt- sowie Pocket-Rennbikes. Beide Arten stellen wir Ihnen in dieser Tabelle genauer vor.

Kategorie Eigenschaften
Cross-Pocket-Bike
Pocket-Bike-Test: Cross-Pocket-Bike vor weißem Hintergrund
  • den großen Cross-Maschinen bzw. Dirtbikes nachempfunden
  • langer Federweg und grobstollige Pocket-Bike-Reifen

Vor- und Nachteile:

+ geländetauglich, also ideal für unebenen Untergrund

+ größerer Federweg

- nicht ideal für Straßenbelag

Racing-Pocket-Bike, Pocket-Rennbikes
Pocket-Bike-Test: Pocket-Rennbike vor weißem Hintergrund
  • den großen Renn-Maschinen nachempfunden
  • aerodynamische Form

Vor- und Nachteile:

+ ideal zum Fahren auf glatten Untergründen

+ oft höhere Geschwindigkeiten möglich

- weniger geeignet für unebenes Gelände

Pocket-Bike-Test: Ein Pocket-Bike-Fahrer fährt auf einer Rennstrecke. Er trägt Schutzbekleidung.

Wollen Sie auf abgesperrten Asphaltflächen oder Rennstrecken fahren, sind die Racing-Varianten die schnittigere Wahl.

1.1. Gibt es einen Unterschied zwischen Cross-Pocket-Bikes und einem Mini-Dirt-Bike?

Erstmal ist wichtig zu verstehen: Pocket-Bikes (auch Cross-Pocket-Bikes) und Minibikes sind nicht das Gleiche. Bei Pocket-Bikes sind die Gesamtmaße max. 110 × 50 × 50 cm, während bei einem Minibike schon der Achsabstand 105 bis 115 cm beträgt und es 100 cm³ Hubraum hat. Im Rennsport gibt es jedoch für jede Art differenzierte Rennklassen für Mini-, Pocket- und Pit-Bikes (noch kleiner als Pocket-Bikes, quasi ein Pocket-Bike-Mini).

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1.2. Was ist besser: Dirtbike, Cross-Bike, Mini-Quad oder Pocket-Bike in Racing-Version?

Es kommt darauf an, zu welchem Zweck und für wen ein solches Fahrzeug angeschafft wird. Vielen denken beim Vergleich von Pocket-Bike, Mini-Quad oder Mini-Trike, dass mehr Räder auch mehr Sicherheit versprechen.

Ein anderer Aspekt ist machmal die Assoziation des damit verbundenen Schmutzes, wenn es um die Entscheidung Pocket-Bike-Mini vs. Dirt-Bike-Mini geht. Schließlich steckt bei einem Cross-Dirtbike der Schmutz (englisch „dirt“) schon im Namen. Ein Mini-Dirt-Bike wird sicher schmutzig und die Schutzkleidung auch, aber die Entscheidung zwischen Racing-Bike, Cross-Bike, Quad oder Pocket-Bike sollte nicht von diesem Aspekt abhängen.

Wenn es nicht das Interesse trifft, dann wird das Quad, Pocket-Bike oder Mini-Trike bald nur ungenutzt herumstehen. Dafür kostet ein Pocket-Bike wie ein Quad bzw. ein Pocket-Bike-Motorrad jedweder Art einfach zu viel.

Pocket-Bike-Test: Ein Pocket-Bike-Fahrer fährt auf einer Rennstrecke. Er trägt Schutzbekleidung.

Doch ob Dirtbike, Cross-Bike, Mini-Quad, Pocket-Bike in Racing-Version oder Cross-Elektro-Bike – zur Sicherheit gehört in erster Linie das Erlernen eines sicheren Umgangs damit.

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2. Welche Kaufkriterien sind bei der Wahl eines Pocket-Bikes laut Tests im Internet wichtig?

Fahrkomfort

Für etwas Komfort auf den kleinen Taschenmotorrädern sorgen die Stoßdämpfer bzw. die Federung vor allem bei den Cross-Pocket-Bikes und auch beim Elektro-Cross-Bike. Bei den meisten Pocket-Bikes kommen hierfür ein Stoßdämpfer am Vorderrad und ein Federbein am Hinterrad zum Einsatz. Gerade bei Motocross-Bikes ist ein großer Federweg wichtig.

Die Wunschstrecken, die mit einem Pocket-Bike zurückgelegt werden sollen, entscheiden über den Bike-Typ. Die Antwort auf die Frage, wer das Pocket-Bike fahren wird, entscheidet hingegen über einige technische Details, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie ein Pocket-Bike kaufen.

2.1. Was unterscheidet Erwachsenen-Pocket-Bikes von Pocket-Bikes für Kinder?

Primär sind Pocket-Bikes als Spielzeug für Kinder gedacht. Aber auch Jugendliche und sogar Erwachsene können auf den Mini-Motorrädern unterwegs sein. Allerdings sollten hierfür ein paar Bedingungen erfüllt sein.

  • Zum einen muss ein Erwachsener eine gewisse Gelenkigkeit an den Tag legen. Denn die Zweiräder dürfen streng genommen die Maße von 110 × 50 × 50 cm nicht überschreiten, um als Pocket-Bike, also „Taschenmotorrad“ gewertet zu werden. Viele Modelle sind aber größer. Bei einer Sitzhöhe von meist rund 50 bis 60 cm ist es gar nicht so einfach, die Beine auf die Fußrasten zu bekommen. Auch die Arme wollen untergebracht sein, denn der Lenker ist ziemlich nah am Körper. Ganz zu schweigen von dem Sitz, der bei einem Pocket-Bike ebenfalls recht klein ausfällt.
  • Das zweite Kriterium, das Sie als Erwachsener beachten sollten, ist die maximale Zuladung, sprich das Fahrergewicht. Wie Pocket-Bike-Tests im Internet zeigen, liegt die Traglast bei den meisten Modellen bei um die 60 kg. Diese Gewichtsgrenze dürften die wenigsten Erwachsenen einhalten. Es gibt aber auch Pocket-Zweiräder mit einer höheren Traglast, sodass diese Pocket-Bikes auch für Erwachsene mit einem Gewicht von über 60 kg geeignet sind.

Abhängig vom Gewicht ist auch die erreichbare Höchstgeschwindigkeit. Je weniger Gewicht das Pocket-Bike neben dem Eigengewicht von meist um die 20 bis 30 kg bewegen muss, desto eher kommt es an seine maximale Höchstgeschwindigkeit. Diese liegt je nach Modell laut Pocket-Bike-Tests im Internet meist zwischen 30 und 60 km/h. Mit Tuning sind noch höhere Geschwindigkeiten möglich.

Pocket-Bike-Test: Ein Kind schraubt an seinem Pocket-Bike

Entscheidend, ob ein Pocket-Bike für Kinder oder Erwachsene geeignet ist, ist nicht nur die Höhe des Pocket-Bike-Rahmens, also beispielsweise die Pocket-Bike-Höhe, sondern auch Hubraum, Leistung, Geschwindigkeit und Traglast.

Die folgende Tabelle zeigt auf, worauf Sie bei Hubraum, Leistung, Geschwindigkeit und Maßen grundsätzlich achten sollten – je nachdem, ob Erwachsene oder Kinder mit dem Pocket-Bike fahren werden.

Pocket-Bikes für Kinder Pocket-Bike für Erwachsene
Hubraum: zwischen 40 cm³ und 50 cm³ Hubraum: ab etwa 50 cm³ bis hin zu 110 cm³ oder mehr
Leistung in kW/PS: etwa 1 bis 3 PS (0,75 bis 2,2 kW) Leistung in kW/PS: über 5 PS (3,7 kW) sind üblich und ermöglichen eine sportlichere Fahrweise
maximale Geschwindigkeit: etwa 25 km/h maximale Geschwindigkeit: über 50 km/h
Größe des Pocket-Bike-Rahmens
  • ca. L=100 cm, B=50 cm, H=70 cm
  • Sitzhöhe: ca. 60–70 cm, um mit den Füßen den Boden erreichen zu können
  • Reifengröße: zwischen 10 und 12 Zoll
Größe des Pocket-Bike-Rahmens
  • ca. L=120 cm, B=60 cm, H=80 cm
  • Sitzhöhe: zwischen 70–90 cm
  • Reifengröße: zwischen 12 und 14 Zoll
Traglast: zwischen 40 kg und 70 kg Traglast: zwischen 80 kg und 120 kg

Pocket-Bike vs. Mini-Bike: Ist der Motor eines Modells mit mehr Hubraum ausgestattet, (z. B. ein Pocket-Bike mit 150 ccm bzw. cm³ großem 2-Takt-Motor), ist es kein klassisches Pocket-Bike mehr. Stattdessen handelt es sich um ein Mini-Bike. Diese weisen laut Mini-Motorrad-Tests im Internet einen Hubraum von mindestens 50 ccm auf. Ein Pocket-Bike mit 150 ccm bzw. cm³ ist also ein Mini-Bike und auch größer. Einen Pocket-Bike-vs.-Mini-Bike-Vergleich gibt es in dieser Form noch nicht.

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2.2. Welche Antriebsart wird für Pocket-Bikes in Tests im Internet empfohlen?

Die Wahl zwischen einem Pocket-Bike mit Benzin-Antrieb oder einem Elektro-Pocket-Bike hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Wenn Sie Wert auf Leistung und Geschwindigkeit legen und bereit sind, höhere Anschaffungs- und Wartungskosten zu akzeptieren, könnte ein Pocket-Bike mit Verbrenner-Motor die richtige Wahl sein. Wenn Sie jedoch eine kostengünstigere Option mit geringeren Betriebskosten sucht und ein ruhigeres Fahrverhalten bevorzugt, ist ein Elektro-Pocket-Bike wahrscheinlich die bessere Wahl.

Die folgende Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile von Verbrenner- und Elektro-Pocket-Bike im Direktvergleich:

Pocket-Bike mit Verbrenner-Motor Elektro-Pocket-Bike
+ höhere Reichweite und Leistung

+ schneller und leistungsstärker

- lauter Betrieb und höhere Emissionen

- höherer Wartungsaufwand

+ leiser Betrieb und umweltfreundlicher

+ geringerer Wartungsaufwand (keine Ölwechsel)

- begrenzte Reichweite, abhängig von der Akkukapazität

- längere Ladezeiten

Das Pocket-Bike-Getriebe ist in der Regel ein Automatikgetriebe, sodass Sie auf einem Pocket-Bike nicht schalten müssen und keine Kupplung benötigen. Die Leistung des Motors wird, wie bei einem echten Motorrad, über eine Kette auf das Hinterrad übertragen.

2.2.1. Das sollten Sie über Pocket-Bikes mit Verbrennermotor wissen
Pocket-Bike-Test: Ein Kind steht vor einem helben Pocket-Bike. Es trägt Schutzbekleidung und einen Helm.

Bei Verbrennern entscheidet das Tankvolumen über die Reichweite.

Pocket-Bikes mit Verbrennermotor bieten oft eine höhere Leistung und können schnellere Geschwindigkeiten erreichen. Dies kann zu einem sportlicheren Fahrverhalten führen. Beim Fahren sind sie lauter, was das Fahrerlebnis beeinflussen kann. Einige Fahrer genießen den Klang eines Motors, während andere die Ruhe eines Elektromotors bevorzugen.

Verbrenner sind tendenziell schwerer aufgrund des Motors und des Kraftstofftanks, was das Handling beeinflussen kann. In der Regel sind Pocket-Bikes mit Verbrennungsmotor teurer in der Anschaffung als ihre elektrischen Pendants. Dies liegt an den komplexeren mechanischen Komponenten und der Notwendigkeit für zusätzliche Teile wie Kraftstoffsysteme und den Auspuff des Pocket-Bikes.

Verbrenner-Pocket-Bikes haben fast 50 ccm. Sie sind mit luft- oder wassergekühlten 2-Takt-Motoren (z. B. 49cc-2-Takt-Motor) mit einem Hubraum von unter 50 ccm (meist handelt es sich um Pocket-Bikes mit 49 ccm) ausgestattet und immer häufiger auch mit einem ölgekühlten 4-Takt-Motor. Angelassen wird der Motor über einen Starter, bei dem der Verbrenner meist mit einem Seilzug gestartet wird – einem sogenannten Easy-Pull-Start.

Als Kraftstoff kommt bei den meisten Pocket-Bikes von Actionbike Motors und Co ein Gemisch aus Benzin und Öl zum Einsatz, wenn es sich nicht um einen 4-Takt-Motor handelt. Das Gemisch für einen 2-Takter (z. B. 49cc-2-Takt-Motor) muss vor der Fahrt in den Tank gefüllt werden. Dieser fasst laut Pocket-Bike-Tests im Internet bei den meisten Modellen zwischen ein und zwei Liter. Generell gilt: Je größer der Tank (z. B. 6-Liter-Tank) ist, desto länger können Sie ohne Nachtanken fahren. Gestartet wird mit den Easy-Pull-Start, den Sie sich am besten wie den Seilzug zum Starten eines Benzin-Rasenmähers vorstellen.

2.2.2. Das sollten Sie über Elektro-Pocket-Bikes wissen

Elektro-Pocket-Bikes bieten sofortiges Drehmoment, was zu einer sanften und schnellen Beschleunigung führt. Dies kann besonders für Anfänger vorteilhaft sein. Elektro-Pocket-Bikes sind leiser, was ein angenehmeres Fahrerlebnis bietet und weniger Lärmbelästigung verursacht. Elektro-Pocket-Bikes können leichter sein, insbesondere wenn sie mit modernen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet sind. Dies verbessert das Handling und die Manövrierfähigkeit. Elektro-Pocket-Bikes sind oft günstiger in der Anschaffung, da sie weniger bewegliche Teile haben und einfacher konstruiert sind.

Suchen Sie ein Pocket-Bike mit Elektromotor, achten Sie auf die Leistung (meist zwischen 500 und 1.000 Watt) sowie die Größe des Akkus. Dieser ist entscheidend für die Reichweite, die üblicherweise bei 15 bis 30 km liegt. Danach muss der Akku neu geladen werden, was meist 6 bis 8 Stunden dauert.

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2.3. Welche Bauteile sind sicherheitsrelevant und werden in Pocket-Bike-Tests im Internet nachdrücklich empfohlen?

Geschwindigkeit drosseln

Die Drosselung begrenzt das Pocket-Bike auf eine maximale Geschwindigkeit. Viele Modelle bieten unterschiedliche Drosselungsstufen, bei denen die Motorräder dann z. B. nur maximal 7 km/h, 15 km/h und 25 km/h schnell fahren. Das ist praktisch, um Kindern die Möglichkeit zu geben, das Fahren erst einmal bei langsamen Geschwindigkeiten zu üben.

Ein wichtiges und sicherheitsrelevantes Ausstattungsmerkmal ist ein Not-Aus-Schalter. Dabei handelt es sich um einen Sicherheitsmechanismus, der das Pocket-Bike sofort stoppt, wenn der Fahrer den Schalter betätigt. Dies ist besonders wichtig für die Sicherheit von Kindern. Der Not-Aus-Schalter ist häufig am Lenkrad angebracht und sorgt für einen sofortigen Stopp des Motors. Noch sicherer ist eine Not-Aus-Reißleine. Fällt Ihr Kind von dem Motorrad, geht auch in diesem Fall der Motor umgehend aus.

Auch Pocket-Bike-Bremsen haben einen sicherheitsrelevanten Einfluss: Die meisten Pocket-Bikes haben an Vorder- und Hinterrad gelochte Scheibenbremsen. Wie gut die Motorräder damit bremsen und wie kurz der Bremsweg ist, darüber gibt es leider nur wenige Informationen. Die meisten Modelle dürften aufgrund des geringen Gewichts und der niedrigen Geschwindigkeit aber einen kurzen Bremsweg aufweisen.

Pocket-Bike-Test: Ein Jugendlicher im roten Overall fährt auf einem gelben Pocket-Bike.

Scheibenbremsen bieten grundsätzlich eine bessere Bremsleistung und Wärmeableitung und sind deswegen ideal für höhere Geschwindigkeiten. Eine Trommelbremse ist hingegen einfacher in der Wartung, aber weniger effektiv bei hohen Geschwindigkeiten.

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3. Wie alt muss man für ein Pocket-Bike sein?

Kann man legal mit einem Pocket-Bike fahren?

Pocket-Bikes von Actionbike Motors und den weiteren Herstellern sind primär Spielzeug für Kinder. Sie dürfen nur auf Privatgelände gefahren werden. Selbst als Erwachsener mit einem Motorradführerschein dürfen Sie sie nicht auf der Straße fahren, da es kein Pocket-Bike mit Straßenzulassung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz gibt. Einzig die größeren Mini-Bikes gibt es mit Straßenzulassung.

Ab welchem Alter dürfen Pocket-Bikes gefahren werden? Diese Frage stellen sich vor allem Eltern, die Ihrem Nachwuchs so ein Mini-Motorrad kaufen wollen oder wo sich der Nachwuchs dieses wünscht. Eine offizielle Altersfreigabe für Pocket-Bikes gibt es nicht. Denn es handelt sich um Spielzeug, das ohnehin nur auf Privatbesitz und nicht im öffentlichen Bereich gefahren werden darf. Von daher ist es eine Ermessenssache, ab welchem Alter Kinder auf einem Pocket-Bike fahren dürfen bzw. sollten.

Die meisten Hersteller empfehlen ein Alter ab 5 Jahren. Dies ist aber eben nur eine Empfehlung. Letztendlich müssen Sie als Eltern bzw. Verantwortliche entscheiden, ab wann Ihr Kind reif genug ist für den Umgang mit einem Pocket-Bike. Vergessen Sie nie, dass auch ein Pocket-Bike gefährlich sein kann. Je nach Motor kann ein Pocket-Bike bis zu 60 km/h schnell werden. Somit besteht eine beträchtliche Verletzungsgefahr, wenn der Fahrer nicht geübt ist und es zu einem Unfall kommt. Empfohlen wird daher oft ein Mindestalter von 14 Jahren.

Pocket-Bike-Test: Ein Erwachsener im rot-blauen Leder-Overall fährt auf einem gelben Pocket-Bike. Die Knie kommen in der Kurve beinahe auf dem Boden an.

Der Fahrer eines Pocket-Bikes sollte immer Schutzkleidung und einen Helm tragen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren – das gilt für Erwachsene und Kinder.

4. FAQS – die wichtigsten Fragen und Antworten aus Online-Tests zu Pocket-Bikes

4.1. Wo können Sie ein Pocket-Bike kaufen?

Pocket-Bikes gibt es zugegebenermaßen nicht an jeder Straßenecke zu kaufen. Ob es einen stationären Händler in Ihrer Nähe gibt, finden Sie am besten online heraus. Oder Sie bestellen Ihr neues Pocket-Bike gleich online. Unter anderem gibt es eine große Auswahl an Pocket-Bikes bei Amazon – darunter auch die Modelle aus unserer großen Vergleichstabelle weiter oben. Und wo können Sie Pocket-Bikes günstig kaufen? Ein Modell für rund 6.000 Euro kaufen Sie beim Fachhändler, eines für 240 Euro bestellen Sie online. Ein Gebrauchtes kostet natürlich weniger und ist für den Einstieg oft keine schlechte Lösung. Bei der Onlinebestellung eines neuen Pocket-Bikes kostet das Pocket-Bike einen Preis plus Versandkosten, was Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie den Preis prüfen. Wer wirklich günstig einkaufen möchte, der sollte auch zu verschiedenen Tageszeiten und an unterschiedlichen Wochentagen den Preis prüfen. Tatsächlich ändern viele Anbieter ihre Preise laufend und passen Sie der Nachfrage an.

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4.2. Welche bekannten Hersteller und Marken gibt es?

Hergestellt werden Pocket-Bikes von verschiedenen Herstellern bzw. Marken. Hierzu zählen unter anderem Actionbikes Motors, Nitro Motors, Evobikes, Miweba, Yamaha, Enduro, Honda, KTM und Modern Electronics. Wichtig: Kaufen Sie kein billiges Pocket-Bike, sondern ein gutes und sicheres. Schließlich geht es auch um die Sicherheit des Fahrers. Nur ein Modell mit einer vernünftigen Sicherheitsausstattung sollte Ihr persönlicher Pocket-Bike-Testsieger werden.

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4.3. Wie schnell fährt ein 49-ccm-Pocket-Bike?

Ein Pocket-Bike mit 49 ccm kann in der Regel Geschwindigkeiten von etwa 40 bis 60 km/h erreichen. Zum Vergleich: Ein Pocket-Bike mit 50 ccm kann Geschwindigkeiten von 40 bis 70 km/h erreichen. Ein Pocket-Bike mit 125 ccm kann Geschwindigkeiten von etwa 80 bis 120 km/h erreichen. Die genaue Geschwindigkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Ein leichterer Fahrer kann tendenziell schneller fahren. Glatte und ebene Oberflächen ermöglichen höhere Geschwindigkeiten als unebene oder raue Straßen. Gut gewartete Bikes mit optimalem Motorzustand und richtig eingestellten Reifen können besser abschneiden. Einige Modelle sind sportlicher ausgelegt und können höhere Geschwindigkeiten erreichen.

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4.4. Wie wichtig ist die Verkleidung eines Pocket-Bikes?

Die Verkleidung eines Pocket-Bikes erfüllt mehrere Funktionen: Eine gute Verkleidung verbessert die Aerodynamik, was zu höheren Geschwindigkeiten und besserem Handling führen kann. Sie schützt den Fahrer vor Wind, Schmutz und kleinen Steinen, die während der Fahrt aufgewirbelt werden können. Die Verkleidung kann bei einem Sturz Verletzungen minimieren. Eine ansprechende Verkleidung kann das Aussehen des Bikes verbessern und es attraktiver machen.

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Videos zum Thema Pocket-Bike

In diesem YouTube-Video dreht sich alles um das berühmte Pocket Bike, das speziell für Kinder entwickelt wurde. Erfahren Sie, wie diese kleinen Maschinen den Spaß und die Aufregung von Motorrädern bieten, aber in einer kinderfreundlichen Größe.

In diesem YouTube-Video werden Ihnen die Vor- und Nachteile eines günstigen Pocket-Bikes gezeigt. Sie sehen auch, ob es für den Preis wirklich lohnenswert ist.

Quellenverzeichnis