Osmoseanlage Test 2025

Die besten Umkehrosmoseanlagen im Vergleich.

Drei verschiedene Osmoseanlagen aus einem Test sind auf einer Küchenarbeitsplatte nebeneinander aufgestellt.
Zuletzt aktualisiert: 22.09.2025
Schnellüberblick: Unsere Produkttests
Die Osmofresh Quella Pro Black steht geschlossen auf der Küchenzeile. Das Design wirkt modern, die glänzende Front reflektiert Licht.
Testsieger
Osmofresh Quella Pro Black
Frontalaufnahme der Frizzlife PD1000-TAM4 auf der Küchenarbeitsplatte.
Design-Favorit
Frizzlife ‎PD1000-TAM4
Die Purway-Osmoseanlage steht auf einer Arbeitsplatte. Sichtbar sind Filter, Manometer, Steuerbox und der gelbe Mineralfilter.
Ausstattungs-Tipp
Purway PUR Booster Quick
Tobias G.
Redakteur
schreibt über: Kücheninventar
Lektorin: Janina S.
Als ehemaliger Inhaber einer Content-Agentur ist Tobias heute als freier Mitarbeiter für Vergleich.org tätig. Er führt Produkttests in unterschiedlichen Bereichen durch – von technischen Geräten bis hin zu Haushaltszubehör. Die Testgeräte werden sorgfältig geprüft und in realistischen Alltagssituationen ausprobiert, um den Lesern fundierte und aussagekräftige Eindrücke vermitteln zu können. Seine langjährige Erfahrung im Content- und Testbereich sowie das große persönliche Interesse an innovativen Produkten sorgen dafür, dass die Ergebnisse praxisnah, verständlich und zuverlässig sind.

Osmoseanlagen liefern gefiltertes Trinkwasser direkt aus der Leitung – frei von Kalk, Schadstoffen und unerwünschten Rückständen. Das eignet sich ideal für den täglichen Gebrauch: etwa für Tee, Kaffee oder zum direkten Trinken. Moderne Systeme arbeiten kompakt und effizient. Die Preise für hochwertige Modelle liegen zwischen wenigen hundert Euro und gehen bis tausend Euro.

So wurde getestet

Wie einfach gelingt der Einbau, wie hochwertig wirken Materialien und wie intuitiv ist die Bedienung? Genau das haben wir beim Test der Osmoseanlagen zuerst geprüft. Anschließend folgten Durchfluss, Filterleistung und die Qualität des gefilterten Wassers im Alltag. Auch Lautstärke, Wartung und Stromverbrauch spielten eine Rolle – ebenso wie die Frage: Wie viel Platz braucht das Gerät wirklich?

Die Osmofresh Quella Pro Black steht geschlossen auf der Küchenzeile. Das Design wirkt modern, die glänzende Front reflektiert Licht.
Testsieger
Osmofresh Quella Pro Black

Die Osmofresh überzeugte als Testsieger mit ihrem klaren Design, intuitiver Bedienung und besonders einfacher Inbetriebnahme. Das Wasser schmeckt extrem weich und bleibt selbst nach Stunden glasklar. Dank Touch-Bedienung, Temperaturwahl und magnetischer Abtropfschale eignet sich das kompakte Gerät perfekt für Haushalte ohne Einbauwunsch. Einzige Schwäche: Mineralien fehlen und der Tank muss regelmäßig nachgefüllt werden.

Frontalaufnahme der Frizzlife PD1000-TAM4 auf der Küchenarbeitsplatte.
Design-Favorit
Frizzlife ‎PD1000-TAM4

Die fest verbaute Frizzlife-Osmoseanlage zeigte im Test eine sehr gute Filterleistung, schnellen Durchfluss und durchdachte Technik. Der Wasserhahn der Osmoseanlage arbeitet exakt, das Smart-Display liefert wichtige Infos zum Zustand der Anlage. Für den Einbau sind jedoch Bohrungen nötig – in Mietwohnungen ein Hindernis. Wer etwas Aufwand nicht scheut, erhält eine leistungsstarke Anlage mit hochwertiger Verarbeitung.

Die Purway-Osmoseanlage steht auf einer Arbeitsplatte. Sichtbar sind Filter, Manometer, Steuerbox und der gelbe Mineralfilter.
Ausstattungs-Tipp
Purway PUR Booster Quick

Die Purway-Osmoseanlage lieferte weiches, klares Wasser, blieb aber in Komfort und Verarbeitung zurück. Die Installation war fehleranfällig, es fehlten Statusanzeigen oder TDS-Werte. Der Edelstahlhahn funktionierte zuverlässig, doch die Anleitung war lückenhaft und teils widersprüchlich. Als günstige Lösung mit Ersatzfiltern im Lieferumfang solide – aber nicht ganz auf Augenhöhe mit den Topmodellen.

Vergleichstabelle Osmoseanlage

In unserer Tabelle stellen wir gesammelte Informationen zu Produkten gegenüber, die wir aus Bewertungen, Kundenreviews und Analysen der Produktinformationen ziehen. Von diesen Produkten testen wir selbst zudem mindestens drei Artikel, um Ihnen noch fundiertere Informationen liefern zu können. Die Reihenfolge innerhalb der Vergleichstabelle ändert sich dadurch nicht.
Aktualisiert: 02.10.2025

1 - 8 von 14: Beste Osmoseanlagen im Vergleich

Preis in EUR
Hersteller
Kundenwertung
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Osmoseanlage Vergleich
Ho3 DEB02Ho3 DEB02
Vergleichssieger
Ispring RCC7AKIspring RCC7AK
Preis-Leistungs-Sieger
Osmofresh Quella Life Black EditionOsmofresh Quella Life Black Edition
Arka myAQUA 380Arka myAQUA 380
Osmofresh Quella Pro BlackOsmofresh Quella Pro Black
Abbildung*
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Vergleichssieger
Neu
Ho3 DEB02Amazon Logo
Preis-Leistungs-Sieger
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Osmofresh Quella Life Black EditionAmazon Logo
Arka myAQUA 380Amazon Logo
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Modell*

Ho3 DEB02

Ispring RCC7AK

Osmofresh Quella Life Black Edition

Arka myAQUA 380

Osmofresh Quella Pro Black

Zum Angebot*
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Vergleichsergebnis*
Informationen zur Produktsortierung und Bewertung
Unsere Bewertung
sehr gut
Ho3 DEB02
09/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Ispring RCC7AK
09/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Osmofresh Quella Life Black Edition
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Arka myAQUA 380
09/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Osmofresh Quella Pro Black
09/2025
Kundenwertung
bei Amazon
*
Preis­vergleich
Preis­vergleichPreis­vergleich
Preis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleich
Zahlbar in Raten*
RatenzahlungRatenzahlung
RatenzahlungRatenzahlung
Filter
Trinkwassertauglichkeit
für Aufbereitung von Aquariumswasser
Anzahl der Filterstufen
8 Stk.Empfohlener Filterwechsel: RO-Filter 16 Monate, PCF-Filter 12 Moante
6 Stk.Empfohlener Filterwechsel: ca. sechs Monate
5 Stk.Empfohlener Filterwechsel: ca. sechs Monate
3 Stk.Empfohlener Filterwechsel: ca. drei Monate
7 Stk.Empfohlener Filterwechsel: ca. sechs Monate
Filterwasser- | Abwasserverhältnis
2,3:1
keine Herstellerangabe
1:1
1:3
1:1
Aktivkohlefilter | Sedimentfilter
Nachmineralisierung mit Mineralfilter
Selbstreinigende Filter (Spülventil)
Anlage
Inkl. Pumpe
Minimaler Wasserdruck
keine Herstellerangabe
3 bar
6 bar
3 bar
3 bar
Anschließbarer Wasserhahn | Vorratstank
Abmessungen
H x B x T
38,5 x 18 x 43,5 cm
46 x 40 x 28 cm
45,0 x 20,0 x 38,7 cm
35 x 19 x 10 cm
‎57,5 x 27,8 x 51,0 cm
Gewicht
7,2 kg
9,1 kg
10 kg
1,6 kg
9,5 kg
Vorteile
  • besonders viele Filterstufen
  • großer Dipslay
  • vier Temperaturstufen
  • inkl. Tank
  • auch in Weiß erhältlich
  • inkl. Tank
  • viele Filterstufen
  • filtert besonders viele Schadstoffe
  • mit besonders feinen Poren
  • sechs Temperaturstufen
  • mit Touchscreen
  • inkl. Wandhalterung
  • kann optional mit zusätzlichen Filtern erweitert werden
  • Reinigung benötigt keinen Strom
  • sechs Temperaturstufen
  • auch in Weiß erhältlich
  • mit Heißwasserspender
Herstellergarantie*
keine Angabekeine Angabe
2 Jahre12 Monatekeine Angabe
Lieferzeit*
Sofort lieferbarSofort lieferbar
Sofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbar
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Osmoseanlage Testberichte

Osmofresh Quella Pro Black im Test

Die Osmofresh Quella Pro Black steht geschlossen auf der Küchenzeile. Das Design wirkt modern, die glänzende Front reflektiert Licht.
Testsieger
Osmofresh Quella Pro Black

Die Osmofresh Quella Pro Black hinterlässt schon beim Auspacken einen hochwertigen und durchdachten Eindruck. Das Gehäuse ist kompakt, die Formensprache modern und die Verarbeitung wirkt präzise. Auf der Arbeitsfläche steht das Gerät stabil und optisch unauffällig – keine sichtbaren Schläuche oder unruhigen Elemente.

Tipp: In Mietwohnungen sind Auftischanlagen oft die bessere Wahl – sie erfordern keine Bohrungen und lassen sich flexibel nutzen, auch ohne festen Wasseranschluss.

Die Filterkartuschen sind bereits integriert, der Tank sitzt fest an seinem Platz und muss vor der ersten Nutzung nur noch befüllt werden. Auch die magnetische Abtropfschale ist schnell angebracht und rastet sauber ein – ein funktionales Detail mit Alltagsnutzen.

Nach dem Einschalten zeigt das Display direkt Betriebsbereitschaft. Die Touchfläche reagiert zuverlässig, Symbole und Bedienstruktur sind klar verständlich. Insgesamt vermittelt das System ab dem ersten Moment eine durchdachte, komfortable Nutzererfahrung – ganz ohne Installation oder technischen Aufwand.

Wassertropfen an der schwarzen Front der Osmofresh Quella Pro Black, im Vordergrund steht ein Glas mit gefiltertem Wasser. Das Symbol „Achtung heiß“ ist sichtbar.

Beim „Wasserzapfen“ können einige Tropfen nach oben spritzen, je nach verwendetem Glas. Wer die Oberfläche regelmäßig trocknet, erhält den edlen Look der Front länger.

Testbericht: Osmofresh Quella Pro Black

Ein Gerät, das sich ohne Werkzeug, Einbau oder Anpassung nutzen lässt, sorgt direkt für Erleichterung. Genau das bietet die Quella Pro Black: Nach dem Einsetzen der Tanks und einem kurzen Spülvorgang war die Auftisch-Osmoseanlage einsatzbereit. Alle notwendigen Komponenten waren vormontiert, das Touch-Display startete ohne Verzögerung und zeigte erste TDS-Werte direkt an – bei uns lag der Ausgangswert bei 22 ppm.

Hinweis: ppm (parts per million) gibt an, wie viele Milligramm gelöste Stoffe in einem Liter Wasser enthalten sind. Ein Messwert von 22 ppm nach einer Umkehrosmose bedeutet sehr weiches Wasser, während gewöhnliches Leitungswasser meist zwischen 200 und 800 ppm liegt.

Das Bild zeigt das geöffnete Kartuschenfach der Osmofresh Quella Pro Black mit drei beschrifteten Filtern: RO, PAC und CF.

Dank des einfachen Stecksystems ist der Zugang zu den drei Filterkartuschen der Osmofresh-Osmoseanlage unkompliziert möglich. Die klare Beschriftung minimiert Fehler beim Einsetzen und sorgt für eine intuitive Bedienung.

Die Wasserqualität fiel im Test besonders positiv auf. Im Glas blieb das Wasser dauerhaft klar, geschmacklich extrem weich und vollkommen geruchsneutral. Ein Unterschied zum Leitungswasser war sofort spürbar – auch im Vergleich zu anderen Geräten. Obwohl eine Remineralisierung fehlt, wirkte das Wasser dadurch besonders leicht und angenehm zu trinken. Selbst nach mehreren Stunden Standzeit zeigte sich kein Nachlassen der Qualität, was in Haushalten mit wechselnder Nutzung besonders vorteilhaft ist. Im direkten Vergleich mit stillem Flaschenwasser schmeckte das Ergebnis neutraler, aber spürbar frischer.

Nicht nur die Qualität, auch der Durchfluss überzeugte im Alltag. Ein Glas Wasser (250 ml) war in etwa zehn Sekunden gefüllt, ohne Schwankungen im Strahl oder hörbare Strömungsgeräusche. Auch bei mehrfacher Nutzung hintereinander blieb die Leistung konstant, was bei anderen Geräten nicht immer der Fall war. Selbst nach Pausen gab es keinen Schwall oder Nachziehen – der Strahl startete stets ruhig und gleichmäßig.

Ein Finger tippt auf das Display der Osmofresh Quella Pro Black, während ein Glas mit Wasser befüllt wird. Das Gerät gibt gerade Wasser aus.

Ein sanfter Fingertipp genügt: Die Bedienung der Quella Pro Black funktioniert rein digital über das kapazitive Touchfeld. Die Wassermenge lässt sich jetzt ganz einfach in sechs Schritten einstellen: 150 ml, 300 ml, 450 ml, 600 ml, 750 ml oder 900 ml.

Wartung und Bedienung sind durchdacht gelöst. Ein Blick ins Innere zeigt: Die Filterkartuschen lassen sich werkzeuglos entnehmen. Positiv fiel dabei auch die strukturierte Anleitung auf, die mit Symbolen und klaren Grafiken durch die Abläufe führt. Ein kleiner Widerspruch: Das Gerät selbst fordert, beide Tanks zu befüllen – die Anleitung erwähnt nur den Frischwassertank.

Hinweis: Teilweise kann der Geschmack von Osmosewasser als etwas „flach“ empfunden werden. Ein Aufsprudeln des Wassers kann hier neben der Remineralisierung Abhilfe schaffen. In unserem Wassersprudler-Test stellen wir praktische Produkte dafür vor und küren unseren Testsieger.

Ein Thermometer misst 66 Grad Celsius in einer schwarzen Tasse unter dem Auslass der Osmofresh Quella Pro Black. Die Temperaturanzeige ist gut sichtbar.

Die angegebene Temperatur schafft die Quella Pro leider nicht. Anstatt der gewollten 80 °C waren es nur 66 °C. Ein Manko beim sonst so überzeugenden Gerät.

In Sachen Lautstärke zeigte sich die Osmofresh-Osmoseanlage angenehm unauffällig. Ein leises Summen war hörbar, aber selbst beim Erhitzen blieb der Geräuschpegel moderat. Im direkten Vergleich war dieses Modell das leiseste im Test der Osmoseanlagen – ein Vorteil für offene Küchen, Büros oder ruhige Wohnbereiche. Auch längere Nutzungsphasen am Stück störten das Umfeld nicht.

Die Bedienung über das Touchfeld funktionierte im Test präzise. Es standen mehrere Portionsgrößen und verschiedene Temperaturen zur Auswahl, die sich einfach per Fingertipp aktivieren ließen. Besonders praktisch: Die Wasserentnahme stoppte exakt beim Tastendruck, ohne Tropfen oder Nachlaufen. Die voreingestellten Mengen können im Alltag hilfreich sein – zum Beispiel beim Füllen von Gläsern, Karaffen oder Teekannen. Auch größere Gefäße fanden problemlos Platz unter dem Auslauf. Die magnetische Abtropfschale hielt zuverlässig und ließ sich schnell entnehmen.

Die Tropfschale der Osmofresh Quella Pro Black ist komplett entnommen und liegt vor dem Gerät auf der Arbeitsplatte. Die magnetische Aufnahme ist gut erkennbar. Eine Hand justiert die Tropfschale der Osmofresh Quella Pro Black unterhalb des Auslasses. Die Schale wird gerade angesetzt. Die fest eingesetzte Tropfschale der Osmofresh Quella Pro Black ist von oben fotografiert. Die Metallabdeckung wirkt robust und hochwertig.

Unser Fazit: Osmofresh Quella Pro Black

Wer eine kompakte, sofort einsatzbereite Osmoseanlage kaufen möchte, trifft mit der Quella Pro Black eine durchdachte Wahl. Der Verzicht auf Einbau, Schläuche oder Adapter erleichtert die Nutzung spürbar – besonders in Mietwohnungen oder kleinen Küchen. Das Wasser bleibt dauerhaft klar, schmeckt angenehm weich und eignet sich ideal für Heißgetränke oder puren Genuss.

Besonders die Kombination aus Temperaturwahl, Portionsfunktion und Tropfsicherheit bewährte sich im Test. Die Bedienlogik war sofort verständlich, die Filterlösung durchdacht. Zudem eignet sich die Osmofresh auch als mobile Osmoseanlage, beispielsweise beim Camping.

Empfehlenswert ist die Quella Pro für Haushalte mit hohem Anspruch an Komfort und Wasserqualität – ob Singlehaushalt, Büro oder Familienküche. Auch für Einsteiger bietet sie durch ihre klare Struktur einen angenehmen Einstieg, ohne auf Leistung verzichten zu müssen.

Osmofresh Quella Pro Black
Testsieger
Osmofresh Quella Pro Black
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Frizzlife ‎PD1000-TAM4 im Test

Frontalaufnahme der Frizzlife PD1000-TAM4 auf der Küchenarbeitsplatte.
Design-Favorit
Frizzlife ‎PD1000-TAM4

Eigentlich fast zu schade, um sie hinter einer Schranktür zu verstecken: Die Frizzlife PD1000-TAM4 wirkt auf den ersten Blick eher wie ein kompakter Design-PC als wie eine Filteranlage. Die klaren Linien, matten Oberflächen und die schlanke Formgebung fallen sofort positiv auf. Selbst die Anschlüsse und Kanten sind präzise gearbeitet – nichts erinnert an typische Küchentechnik.

Das Bild zeigt die Frizzlife PD1000-TAM4 von der Seite, aufgestellt in einem Spülenschrank. Der pH+ Filter ist daneben sichtbar.

Mit ihren kompakten Maßen eignet sich die Frizzlife-Osmoseanlage auch für kleinere Unterschränke. Allerdings erfordert der pH+ Filter etwas Platz neben dem Hauptgerät. Wer wenig Raum hat, sollte das vorab berücksichtigen.

Auch beim Auspacken zeigt sich ein durchdachtes System. Alle Komponenten wirken robust und sind exakt beschriftet, die Filterkartuschen rasten mit spürbarem Widerstand ein. Schläuche, Kupplungen und der Edelstahlhahn vermitteln ein klares Qualitätsgefühl, ohne übertrieben technisch zu wirken. Besonders auffällig: Der pH+ Filter hebt sich optisch ab, bleibt aber im Design konsequent.

Im Vergleich zu anderen fest installierten Anlagen wirkt das gesamte Setup aufgeräumt und hochwertig. Die Anmutung ist eher „Gerät fürs moderne Zuhause“ als klassischer Wasserfilter. Wer in seiner Küche auf Ordnung und Stil achtet, wird das elegante Design zu schätzen wissen.

Testbericht: Frizzlife ‎PD1000-TAM4

Wasser marsch – und zwar schnell. Beim ersten Testdurchlauf überzeugte die Frizzlife direkt durch ihre Geschwindigkeit. Ein Liter Wasser wurde in unter 40 Sekunden gefiltert, ohne dass der Strahl unruhig wurde oder nachließ. Selbst bei mehreren Litern in Folge blieb die Leistung konstant. Besonders auffällig: Das Gerät startete jederzeit sauber, ohne Vorschwall oder Luftstoß – auch nach längerer Standzeit.

Zu sehen ist die Rückseite der Frizzlife PD1000-TAM4 mit farblich markierten Schlauchanschlüssen. Die Schläuche sind bereits eingesteckt.

Die Schlauchanschlüsse der Frizzlife PD1000-TAM4 sind klar markiert und selbsterklärend. Das spart Zeit beim Anschluss. Auch bei Nachrüstungen oder Wartung ist so eine Verwechslungsgefahr nahezu ausgeschlossen.

Im Alltag dürfte sich diese Konstanz mehrfach bezahlt machen. Ob morgens schnell ein Glas Wasser oder abends eine Kanne Tee – der Edelstahlhahn arbeitete exakt, tropffrei und präzise. Die Wasserausgabe stoppte sofort beim Zudrehen, ohne Nachlaufen. Gerade beim Befüllen kleiner Mengen fiel das positiv auf, da keine Nachbesserung nötig war. Auch bei höheren Zapfmengen änderte sich das Verhalten nicht.

Die Wasserqualität überzeugte in allen Tests. Das gefilterte Wasser wirkte weich, klar und neutral – mit leicht mineralischem Nachklang durch den integrierten pH+ Filter. Im Geschmackstest zeigte sich das Wasser besonders beim Teekochen von seiner besten Seite: intensiveres Aroma, keine Ablagerungen, keine Schlieren im Glas. Auch nach längerer Standzeit im Glas blieb die Optik klar – ein Zeichen für gute Filtration.

Der Filterwechsel wurde im Test zwar nicht durchgeführt, doch das System wirkte durchdacht. Alle Kartuschen lassen sich mit einem Dreh entfernen, vertauschsicher und ohne Werkzeug. Die Formen und Beschriftungen der Filter schließen Fehler bei der Wartung nahezu aus. Ein kleines Extra: Das Smart-Panel zeigt den TDS-Wert sowie eine Wechselanzeige an – kein Nachdenken, kein Zettel im Kalender nötig.

Das Bild zeigt die Nahaufnahme der Filter. Alle Filter sind eingesetzt. Auf dem Foto ist eine Hand zu sehen, die den Filtereinsatz der Frizzlife PD1000-TAM4 nach links dreht. Der Mechanismus wird gerade gelöst. Der Filter der Frizzlife wird nach unten von einer Hand herausgezogen.

Technisch lief die Anlage stabil, aber nicht lautlos. Beim Filtern ist ein gleichmäßiges Surren zu hören, das in normalen Küchen aber kaum auffällt. Auch bei Gesprächen im Raum blieb das Betriebsgeräusch im Hintergrund. Positiv: Selbst bei längerer Nutzung kam es zu keinen Vibrationen oder Hitzeentwicklung, weder am Gerät noch am Netzteil.

Die Installation verlief im Osmoseanlagen-Test vergleichsweise zügig – allerdings unter optimalen Bedingungen. Alle Anschlüsse waren durch eine vorherige Osmoseanlage bereits vorhanden. Ohne diese Vorbereitung wären Bohrungen für Abfluss und separaten Hahn nötig gewesen, was je nach Küche zusätzlichen Aufwand bedeutet. Auch die Nutzung mit einem 3-Wege-Wasserhahn war nicht vorgesehen. Wer das Gerät fest einbauen möchte, sollte den Platzbedarf des pH+ Filters im Unterschrank mit einplanen.

Zu sehen ist der separate pH+ Filter der Frizzlife PD1000-TAM4, der außerhalb des Hauptgeräts montiert wurde. Der Filter liegt auf dem Schrankboden.

Die Frizzlife PD1000-TAM4 nutzt einen separaten pH+ Filter, um dem Wasser Mineralien zuzuführen. Dieser Filter wird außerhalb des Hauptgehäuses angebracht. Der zusätzliche Platzbedarf sollte bei der Installation mit eingeplant werden.

Unser Fazit: Frizzlife ‎PD1000-TAM4

Die Frizzlife PD1000-TAM4 überzeugte im Test mit schnellem Durchfluss, hochwertiger Verarbeitung und durchdachter Bedienstruktur. Besonders das Smart-Panel mit TDS-Anzeige und Filterstatus brachte im Alltag echten Mehrwert, da es den Überblick erleichtert und Unsicherheiten vermeidet.

Der Geschmack des gefilterten Wassers war angenehm weich, dabei etwas voller durch den pH+ Filter – ideal für Tee oder Kaffee. Wer eine unterbaufähige Lösung mit klarer Struktur und hohem Bedienkomfort sucht, trifft mit diesem Modell eine solide Wahl. Die Filterkartuschen lassen sich einfach tauschen, ohne Werkzeug oder Fehlermöglichkeiten.

Im Vergleich zu einer Auftischanlage ist der Einbau zwar aufwendiger, dafür verschwindet das Gerät komplett im Schrank. Optisch ist es hochwertig verarbeitet, bleibt aber im Alltag unsichtbar. Der separate Hahn setzt allerdings einen Bohranschluss voraus – und genau das kann in Mietwohnungen zum Problem werden. Wer seine Arbeitsplatte nicht anbohren darf oder möchte, sollte das vorab bedenken.

Frizzlife ‎PD1000-TAM4
Design-Favorit
Frizzlife ‎PD1000-TAM4
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Purway PUR Booster Quick im Test

Die Purway-Osmoseanlage steht auf einer Arbeitsplatte. Sichtbar sind Filter, Manometer, Steuerbox und der gelbe Mineralfilter.
Ausstattungs-Tipp
Purway PUR Booster Quick

Optisch macht das System nicht so viel her wie die anderen Modelle – offen, technisch, eher funktional als formschön. Die sichtbaren Filter und einfachen Klemmhalterungen wirken eher wie aus dem Laborregal als für die Küche gedacht. Der Edelstahl-Zapfhahn hebt sich davon positiv ab und wirkt hochwertig und robust.

Schon beim Auspacken fiel auf: Einige Bauteile lagen lose im Karton, nichts war beschädigt, aber es wirkte unstrukturiert. Die Anleitung blieb vage und unvollständig – YouTube half mehr als das Handbuch. Vor dem ersten Test der Osmoseanlage musste zudem ein loses Kabel im Inneren manuell eingesteckt werden.

Ein geöffneter Karton zeigt den gesamten Lieferumfang der Osmoseanlage. Sichtbar sind Filter, Schläuche, Zubehörteile und eine Anleitung.

Die Verpackung enthält alles, was für die Inbetriebnahme nötig ist: Filter, Anschlussteile, Schlauchset, Werkzeug und eine mehrsprachige Anleitung. Ein separates Werkzeug ist kaum erforderlich. Allerdings sollten die einzelnen Teile für den Transport besser gesichert werden.

Pluspunkt: Der Lieferumfang enthält bereits Ersatzfilter, was bei den anderen Modellen nicht der Fall war. Der Aufbau selbst funktionierte danach stabil und ohne größere Schwierigkeiten. Auf Statusanzeigen oder TDS-Werte muss allerdings verzichtet werden – das System arbeitet komplett analog. Lediglich eine Druckanzeige ist verbaut.

Testbericht: Purway PUR Booster Quick

Schon beim Aufbau wurde klar: Diese Anlage ist keine Plug-and-Play-Lösung. Schläuche mussten abgemessen, der Hahn eingebaut und Filter eingesetzt werden. Nach dem finalen Anschließen wollte das Gerät jedoch nicht starten. Erst nach längerer Fehlersuche entdeckten wir ein loses Kabel im Gehäuse – vermutlich beim Transport verrutscht, aber schwer zugänglich und nicht dokumentiert. Für technisch unerfahrene Nutzer kann so etwas schnell zum Problem werden. Erst nach der manuellen Behebung lief das System stabil.

Ein gelbes Kabel wird von einer Hand gehalten und vor einem weißen Anschluss gezeigt. Das Kabel ist nicht eingesteckt.

Gerade bei einer so offenen Bauweise kann es dazu kommen, dass versehentlich Kabel gezogen werden. Vor der Inbetriebnahme sollte das genau geprüft werden.

Im laufenden Betrieb überzeugte der Booster Quick dann mit einem sauberen Wasserbild. Im Geschmackstest zeigte sich das Osmosewasser deutlich milder als Leitungswasser – weich, geruchslos und klar im Glas. Auch nach Standzeit über Nacht blieb das Wasser optisch einwandfrei. Ein direkter Vergleich mit Flaschenwasser fiel zugunsten der Anlage aus. Ein TDS-Sensor fehlt jedoch sowohl im Gerät als auch im Lieferumfang.

Der Durchfluss ist nicht besonders schnell: Ein Liter dauert rund 1:42 Minuten, 250 ml etwa 13 Sekunden. Die Leistung blieb dabei konstant – selbst bei mehreren Litern oder parallelem Wasserverbrauch im Haus. Der Zapfhahn arbeitete tropffrei und stoppte zuverlässig. Positiv fiel auf, dass es auch nach längeren Pausen keinen Vorschwall oder Druckstoß gab.

Der Filterausbau funktionierte grundsätzlich gut – sogar ganz ohne Werkzeug. Allerdings sind die Halterungen eher einfach konstruiert und erfordern festen Druck. Beim Entfernen traten einzelne Tropfen aus, die nicht vollständig aufgefangen wurden. Die beiliegenden Ersatzfilter sind ein Pluspunkt, allerdings fehlt eine Anzeige zum Wechselzeitpunkt.

Sechs Purway-Ersatzfilter unterschiedlicher Typen liegen nebeneinander auf einer Küchenarbeitsplatte. Im Hintergrund ist eine Spüle mit Wasserhahn zu sehen.

Die Purway-Osmoseanlage filtert in sechs Stufen: Sediment, Aktivkohle, Ultrafiltration, Remineralisierung und T33-Filter sorgen für sauberes, geschmacklich neutrales Wasser mit reduziertem Schadstoffgehalt.

Die Verarbeitung hinterließ einen gemischten Eindruck. Der Edelstahl-Zapfhahn wirkte robust und hochwertig, die restlichen Bauteile dagegen funktional, aber nicht elegant. Einige Filterhalter wackelten beim Einsetzen, saßen nach Druck aber fest. Das gesamte System wirkt eher technisch-pragmatisch als wohnraumtauglich – keine Verkleidung, offene Filter, keine Designelemente.

Im Betrieb erzeugt die Anlage ein leises, gleichmäßiges Brummen, vergleichbar mit einem Kühlschrank. Vibrationen auf der Arbeitsplatte waren leicht spürbar – eine Gummimatte oder Unterlage könnte das Geräusch dämpfen. Komfortfunktionen wie LEDs, Anzeigen oder Automatikprogramme fehlen vollständig. Die Bedienung ist komplett manuell – was funktioniert, aber wenig zeitgemäß wirkt.

Ein schwarzes Netzteil ist mit Kabelbindern an einem Metallrahmen befestigt. Mehrere farbige Kabel führen in die Anlage. Zwei Hände montieren ein T-Stück mit Absperrhahn an eine metallene Wasserleitung unter der Spüle. Der rote Hebel steht offen. Ein weißer Schlauch der Osmoseanlage ist mit einer Schelle an ein graues Abflussrohr unter der Spüle angeschlossen. Die Verbindung ist mit zwei Schrauben gesichert. Die komplette Osmoseanlage ist unter der Küchenspüle installiert. Sichtbar sind mehrere Filter, ein Manometer und die Abflussverbindung.

Fazit: Purway PUR Booster Quick

Die Purway Booster Quick liefert zuverlässig weiches, klares Wasser mit spürbar verbessertem Geschmack. Geruchlos, schlierenfrei und angenehm neutral – hier überzeugt die Filterleistung. Der Edelstahlhahn arbeitet präzise, der Durchfluss bleibt auch bei größeren Mengen konstant. Trotz fehlender digitaler Anzeige macht das Wasser einen qualitativ hochwertigen Eindruck.

Die Handhabung der Purway-Osmoseanlage ist unserer Erfahrung nach dagegen weniger ausgereift. Der Aufbau gestaltete sich unerwartet fehleranfällig – ein loses Kabel verhinderte zunächst den Start, was für Verunsicherung sorgte. Auch der Filterwechsel erfordert Aufmerksamkeit und etwas Kraft. Funktionen wie Statusanzeigen oder Wechsel-Erinnerungen suchten wir vergeblich.

Als kompakte Osmoseanlage mit klassischen Stärken erfüllt die Purway ihren Zweck – allerdings mit Abzügen beim Bedienkomfort und der Gesamtintegration. Für Nutzer mit etwas technischem Verständnis und klarer Erwartungshaltung ist sie ein solider Einstieg. Im direkten Vergleich mit der rundum durchdachten Osmofresh oder der hochwertig integrierten Frizzlife reicht es jedoch nur für Platz drei.

Purway PUR Booster Quick
Ausstattungs-Tipp
Purway PUR Booster Quick
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Osmoseanlagen-Kaufberatung:
So wählen Sie das richtige Produkt aus dem obigen Osmoseanlagen Test oder Vergleich

Das Wichtigste in Kürze
  • Auftischgeräte sind flexibel, Untertischanlagen platzsparend. Druck und Anschluss entscheiden über Einbau und Funktion.
  • Filterstufen und Abwasserverhältnis beeinflussen die Wasserqualität. Nachfilter und Mineralisierung verbessern Geschmack und Verträglichkeit.
  • Ein kompletter Lieferumfang spart Zeit. Bedienkomfort und Wartungsaufwand bestimmen die Alltagstauglichkeit der Anlage.

Eine Osmoseanlage steht im Test neben einem Waschbecken.

Ob freistehend auf der Arbeitsplatte oder dezent unter der Spüle – Osmoseanlagen unterscheiden sich deutlich in Technik und Einbau. Unterschiede bei Filterstufen, Wasserdruck oder Ausstattung wirken sich direkt auf Alltag, Geschmack und Wasserqualität aus. Wer gezielt vergleicht, findet schneller eine Osmoseanlage, welche zur Küche und zum Verbrauch passt.

1. Wie finden Sie die beste Osmoseanlage für Ihr Zuhause?

Osmoseanlagen filtern Verunreinigungen heraus und verbessern die Wasserqualität direkt am Hahn. Unterschiede bei Einbau, Filtertechnik und Platzbedarf entscheiden über den tatsächlichen Nutzen.

1.1. Auftisch- und Untertischmodelle unterscheiden sich im Platzbedarf und in der Installation

Auftischgeräte lassen sich leicht anschließen und flexibel aufstellen. Ideal sind sie für Küchen, in denen kein Umbau möglich ist. Untertisch-Osmoseanlagen verschwinden unauffällig im Spülenschrank.

Directflow-Modelle brauchen höheren Druck, sparen aber Platz und Wartezeit. Sie filtern das Wasser in Echtzeit, meist mit einem extra Wasserhahn. Anlagen mit Tank puffern gefiltertes Wasser vor, benötigen aber mehr Raum.

Was das konkret für die Nutzung der Osmoseanlage für zuhause bedeutet, haben wir Ihnen in einer Tabelle zusammengestellt:

Merkmal Auftischanlage Untertischanlage
(Tank / Directflow)
Kein Eingriff in die Kücheninstallation erforderlich
Für Mietwohnungen geeignet (mobil & rückbaubar)
Wenig Platzbedarf unter der Spüle
Platzbedarf auf der Arbeitsfläche
Unauffällige, vollständig integrierte Lösung
Direkte Wasserentnahme ohne Tank (nur bei Directflow)
Sofortige Wasserverfügbarkeit ohne Wartezeit (nur bei Tank)
Funktioniert bei niedrigem Wasserdruck ohne Pumpe
Hoher Installationsaufwand (Werkzeug, Wasseranschluss)
Dauerhafte Lösung für den täglichen Gebrauch

1.2. Der verfügbare Wasserdruck entscheidet über die Notwendigkeit einer Pumpe

Leitungsdruck unter 3 bar reduziert die Filterleistung messbar. Wasser läuft langsamer ab und der Abwasseranteil steigt. Viele Hersteller geben dafür Mindestwerte an.

Ein Eimertest schafft erste Klarheit. Fehlt ausreichender Druck dauerhaft, stabilisiert eine Pumpe den Betrieb – besonders bei Directflow-Modellen.

Tipp: Halten Sie einen 5-Liter-Eimer unter den Wasserhahn und drehen Sie das Kaltwasser voll auf. Fließt der Eimer in unter 25 Sekunden voll, liegt der Wasserdruck bei etwa 3 bar oder höher.

1.3. Der Verwendungszweck beeinflusst die Auswahl des passenden Filtersystems

Umkehrosmose-Wasserfilter entfernen nahezu alle gelösten Stoffe

Die feine Membran eines Umkehrosmose-Wasserfilters hält Schadstoffe, Salze und Mikroplastik zuverlässig zurück und sorgt so für besonders reines, geschmacksneutrales Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn.

Trinkwasseranlagen bieten oft Mineralisierung und angenehmen Geschmack. Wichtig ist die Trinkwasserzulassung nach gültiger Norm.

Aquarien benötigen dagegen entmineralisiertes Wasser mit stabilen Werten. Für empfindliche Fischarten empfiehlt sich ein zusätzlicher Ionenaustauscher. PH-Wert und Härtegrad lassen sich dadurch gezielt beeinflussen.

1.4. Die Anschluss- und Einbaubedingungen müssen zu Ihrer Küche passen

Notwendig sind freie Anschlüsse, Steckdosen und Platz unter der Spüle. Besonders eng wird es bei mehrstufigen Filtersystemen oder kleinen Spülenschränken.

Für die Entnahme gibt es separate Wasserhähne oder 3-Wege-Armaturen. Diese kombinieren alle Leitungen, benötigen aber etwas mehr Einbauaufwand, da meist zusätzliche Adapter notwendig sind.

Ein Glas wird mit gefiltertem Trinkwasser aus einem an einer Osmoseanlage angeschlossenen Wasserhahn befüllt.

Viele Osmoseanlagen können direkt an den Wasserhahn angeschlossen werden.

2. Welche technischen Eigenschaften beeinflussen Wasserqualität und Verbrauch?

Die technische Ausstattung entscheidet über den Reinheitsgrad des gefilterten Wassers. Filterstufen, Durchflussrate und Abwasserverhältnis wirken sich direkt auf Qualität und Effizienz aus. Wer dauerhaft sauberes Trinkwasser aus einer Osmoseanlage möchte, sollte diese Kennzahlen kennen.

2.1. Die Anzahl und Art der Filterstufen bestimmen den Reinigungsgrad des Wassers

Mehrstufige Systeme bieten eine feinere Filterleistung. Vorfilter entfernen grobe Partikel wie Sand, Rost oder Sedimente, Aktivkohle bindet organische Rückstände und Gerüche.

Die Osmosemembran übernimmt die Feinstfiltration. Je nach Modell werden Schwermetalle, Nitrat, Mikroplastik und Medikamentenrückstände fast vollständig entfernt.

Gefilterte Stoffe Vorteile der Filterung
Chlor
  • Verbessert Geschmack und Geruch des Wassers
  • Reduziert potenziell reizende Nebenprodukte
  • Schont Haut und Schleimhäute bei regelmäßigem Kontakt
Schwermetalle (z. B. Blei, Kupfer, Cadmium)
  • Senkt das Risiko chronischer Vergiftungen
  • Besonders relevant bei alten Leitungen oder Industriegebieten
  • Schützt Kinder und empfindliche Personen effektiv
Nitrat und Nitrit
  • Wichtiger Schutz für Säuglinge und Schwangere
  • Verhindert Umwandlung zu gesundheitsschädlichem Nitrit im Körper
  • Häufig in landwirtschaftlich belasteten Regionen im Wasser enthalten
Mikroplastik
  • Entfernt kleinste Kunststoffpartikel aus dem Trinkwasser
  • Reduziert potenzielle Langzeitbelastung durch Schadstoffbindung
  • Unterstützt eine mikroplastikfreie Ernährung
Medikamentenrückstände
  • Vermeidet Aufnahme hormoneller und pharmazeutischer Stoffe
  • Relevant in Regionen mit hohen Rückständen im Grundwasser
  • Trägt zur Reinheit sensibler Anwendungen (Babywasser, Aquaristik) bei
Kalk (Calcium, Magnesium)
  • Verhindert Kalkablagerungen in Geräten wie Wasserkocher oder Kaffeemaschine
  • Schont Armaturen und verlängert Wartungsintervalle
  • Wasser schmeckt weicher und ist ideal für Tee und Kaffee
Organische Stoffe (z. B. Pestizide, Lösungsmittel)
  • Reduziert chemische Belastungen aus Landwirtschaft oder Industrie
  • Verbessert Geruch und Geschmack spürbar
  • Wichtig für Haushalte in der Nähe intensiv genutzter Flächen
Neben einem Glas Wasser liegen drei Filter für Osmoseanlagen.

Osmoseanlagen verfügen über unterschiedliche Filtertypen, um das Wasser möglichst effektiv zu filtern.

2.2. Das Verhältnis von Filterwasser zu Abwasser wirkt sich auf Effizienz und Wasserverbrauch aus

Viele Osmoseanlagen produzieren weniger Trinkwasser als Abwasser. Ein Verhältnis von 1:3 bedeutet drei Liter Abwasser für einen Liter gefiltertes Wasser – ineffizient und teuer.

Effizientere Systeme erreichen Werte von 1:1 oder besser. Ein geringerer Abwasseranteil der Osmoseanlagen für Zuhause schont Ressourcen, spart Geld und belastet Umwelt und Abwasserleitung deutlich weniger.

2.3. Nachfilter und Mineralisierung verbessern Geschmack und machen das Wasser trinkfertig

Osmoseanlagen mit Mineralisierung reichern das Wasser gezielt mit Calcium oder Magnesium an. Das beeinflusst nicht nur Geschmack, sondern auch die Verträglichkeit bei täglichem Gebrauch.

Ein angehobener pH-Wert wirkt basisch und reduziert Säure. Zusätzliche Nachfilter stabilisieren das Ergebnis, entfernen mögliche Rückstände aus dem Tank und verbessern die Frische.

3. Welche Ausstattung sorgt für eine einfache Nutzung und langfristige Zufriedenheit?

Ausstattung und Aufbau entscheiden mit darüber, wie alltagstauglich eine Osmoseanlage wirklich ist. Je nach System unterscheiden sich Lieferumfang, Wartung und Bedienkomfort deutlich – sowohl bei neuen Geräten als auch im laufenden Betrieb.

3.1. Ein vollständiger Lieferumfang spart Aufwand und Zusatzkosten beim Start

Ein gutes Set enthält Filtereinheit, Anschlussschläuche, Ventile, Hähne und Kleinteile. Fehlen einzelne Komponenten im Paket, müssen Sie diese für die Osmoseanlage separat kaufen. Das ist mit zusätzlichem Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden.

Premiumsets enthalten meist hochwertige Teile, während Basisvarianten oft sparen. Auch die Dokumentation spielt eine Rolle, besonders bei geplanter Selbstmontage ohne Fachbetrieb.

3.2. Wartungsintervalle und Filterkosten beeinflussen den Aufwand im laufenden Betrieb

Vorfilter müssen alle 6 bis 12 Monate gewechselt werden. Die Osmosemembran hält deutlich länger, meist zwei bis vier Jahre – abhängig vom Gebrauch.

Markenfilter kosten mehr, bieten aber oft geprüfte Qualität. No-Name-Alternativen sind günstiger, halten aber mitunter kürzer und beeinflussen die Filterleistung negativ.

Montage einer Osmoseanlage in der Küche an der Spüle.

Die Osmoseanlage sollte vor dem ersten Gebrauch durchgespült werden.

3.3. Eine intuitive Bedienung erleichtert die Nutzung im Alltag deutlich

Zapfhöhe, Fließgeschwindigkeit und Tropffreiheit machen den Unterschied. Eine gut platzierte Entnahmeöffnung verhindert Kleckern, auch bei höheren Gläsern oder Flaschen.

Displays oder LED-Anzeigen zeigen Wartungsbedarf und Betriebszustand. Berührungstasten oder Drehregler sorgen für klare Bedienung – auch für Kinder oder ältere Personen.

4. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Osmoseanlagen-Tests bzw. -Vergleichen suchen

Viele Interessierte beschäftigen sich vor dem Kauf einer Osmoseanlage mit ähnlichen Fragen. In den folgenden Abschnitten erhalten Sie kompakte Antworten zu Themen wie Funktion, Reinigung, Wartung und Energiebedarf.

4.1. Was ist die Funktion einer Osmoseanlage?

Eine Osmoseanlage entfernt mit Hilfe einer halbdurchlässigen Membran Schadstoffe, Mikroplastik, Schwermetalle und gelöste Salze aus Leitungswasser. Sie verbessert die Wasserqualität deutlich und sorgt für sauberes, mineralarmes Trinkwasser direkt aus dem Hahn.

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4.2. Wie lässt sich eine Osmoseanlage reinigen?

Reinigen Sie regelmäßig Filtergehäuse, Schläuche und Membrananschlüsse mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel. Verwenden Sie keine aggressiven Chemikalien, um Dichtungen und Materialien nicht zu beschädigen. Herstellerhinweise sollten dabei beachtet werden.

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4.3. Wie können die Filter bei einer Osmoseanlage gewechselt werden?

Die Filter lassen sich meist werkzeuglos durch Drehen oder Ziehen austauschen. Trennen Sie die Anlage vor dem Wechsel vom Wasserzulauf und lassen Sie das System vollständig entleeren. Eine bebilderte Anleitung erleichtert den Austausch zusätzlich.

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4.4. Wie viel Strom verbraucht eine Osmoseanlage?

Modelle mit elektrischer Pumpe verbrauchen meist zwischen 20 und 60 Watt im Betrieb. Anlagen ohne Pumpe benötigen keinen Strom. Der Stromverbrauch fällt insgesamt sehr gering aus, da die Geräte nur während der Filtration aktiv sind.

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4.5. Kann eine Osmoseanlage Kalk aus dem Wasser entfernen?

Ja, Osmoseanlagen entfernen nahezu alle im Wasser gelösten Mineralien – auch Kalk. Das Ergebnis ist nahezu kalkfreies Wasser, das sich ideal für Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen oder Bügeleisen eignet.

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4.6. Welche Hersteller bieten die besten Osmoseanlagen?

Es gibt eine große Auswahl an guten Herstellern. Retec bietet leistungsstarke Directflow-Systeme mit hoher Durchflussrate. Arka kombiniert moderne Filtertechnologie mit kompaktem Design, ideal für Haushalte mit wenig Platz. Ecoviva setzt auf ressourcenschonende Systeme mit geringem Abwasseranteil. Aqua Global überzeugt durch modulare Anlagen mit flexiblen Filterstufen. Frizzlife bietet einfache Plug-and-Play-Lösungen mit schneller Installation. Osmofresh legt den Fokus auf benutzerfreundliche Auftischsysteme mit praktischer Filterwechsel-Anzeige.

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Videos zum Thema Osmoseanlage

In dem Youtube-Video wird das Produkt „Smardy Blue R100“ vorgestellt, eine innovative Osmoseanlage für den Heimgebrauch. Der Moderator erklärt ausführlich die Funktionen und Vorteile dieses Geräts. Das Video zeigt zudem Demonstrationen und die verschiedenen Filter, um die Zuverlässigkeit und Effizienz des Produkts zu unterstreichen.

Im YouTube-Video zum Nutzen einer Umkehrosmoseanlage erfahren Sie Hintergründe zu den Trinkwasserfiltern. Der Fokus liegt hierbei auf den Eigenschaften einer Osmoseanlage, die anderweitig oft untergehen. Karl Heinz Asenbaum informiert hierbei umfassend über die Funktionsweise und die tatsächlichen Vor- und Nachteile einer Umkehrosmose-Anlage.

Quellenverzeichnis

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Zusammenfassung: Die besten Osmoseanlagen in aller Kürze.
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Filterwasser- | Abwasserverhältnis
Aktivkohlefilter | Sedimentfilter
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