Das Wichtigste in Kürze
  • Meditationsmatten werden auch Zabuton oder Meditationsunterlage genannt.
  • Laut Online-Tests sind Meditationsmatten die ideale Unterlage beim Meditieren oder Yoga.
  • Die meisten Meditationsmatten bestehen aus Baumwolle oder Kunststoff.

Meditationsmatte Test: Eine Frau sitzt im Garten auf einer Meditationsmatte und meditiert.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige rund um Meditationsmatten. Wir erklären, warum sie nicht nur für Meditierende, sondern auch für Yoga oder Achtsamkeitsübungen von Vorteil sind. Sie erhalten hilfreiche Tipps zur Auswahl der richtigen Matratze, je nach Material, Größe und Pflegeaufwand.

1. Für wen ist eine Meditationsmatte gut?

Ersetzt eine Meditationsmatte ein Meditationskissen?

Eine Meditationsmatte bietet im Vergleich zu einem normalen Kissen eine größere, gleichmäßig gepolsterte Fläche. Während ein Meditationskissen gezielt die Hüfte anhebt, sorgt die Matte darunter für Stabilität und schützt Knie, Knöchel oder Füße vor hartem oder kaltem Boden. Sie ist ideal für Menschen, die beim Meditieren mehr Bewegungsfreiheit schätzen oder kein separates Kissen verwenden möchten.

Eine Meditationsmatte ist vielseitig einsetzbar und eignet sich nicht nur für die Meditation. Sie bietet eine komfortable Unterlage für Yoga und andere sanfte Bewegungsarten wie Pilates oder Atemübungen.

Auch als Sitzmatte bei niedrigen Tischen, etwa für ein Tee-Ritual, oder als Spielmatte für Kinder kommt sie häufig zum Einsatz. Dank ihrer weichen, aber stabilen Beschaffenheit wird sie zudem gerne für Achtsamkeitsübungen, Dehnübungen oder Entspannungseinheiten im Liegen genutzt. Outdoor-Varianten sind zudem praktisch für Picknicks oder Übungen im Freien.

2. Welche Arten von Meditationsmatten gibt es?

Meditationsmatten gibt es in unterschiedlichen Formen, Materialien und Polsterungen. Die bekannteste Variante ist der Zabuton, eine dick gepolsterte Matte. Diese wird traditionell im Zen-Buddhismus verwendet. Sie dient als Unterlage für Knie, Füße und Knöchel und sorgt so für eine bequemere und stabilere Sitzhaltung während längerer Meditationseinheiten.

Meditationsmatte-Test: Ein Meditationsraum im japanischen Stil mit Tatami-Meditationsmatten.

Japanische Meditationsmatten, auch Tatami-Matten genannt, zeichnen sich durch ihre feste, stabile Oberfläche und die Verwendung natürlicher Materialien wie Reisstroh und Igusa-Gras aus.

Neben dem klassischen Zabuton gibt es auch dünnere Meditationsmatten, die leichter zu transportieren sind. Diese Meditationsmatten werdend daher auf Reisen verwendet. Faltbare oder rollbare Modelle sind besonders praktisch. Diese Matten können flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden.

Im Vergleich zu Yogamatten sind Meditationsmatten weicher und dicker. Während Yogamatten eine rutschfeste Oberfläche und einen stabilen Halt für Balance-Übungen bieten, geht es bei Meditationsmatten um eine bequeme Polsterung im Sitzen.

Gymnastikmatten hingegen sind zwar ebenfalls weich, aber meist aus synthetischen Materialien wie Schaumstoff gefertigt. Diese sind für längeres Sitzen weniger geeignet, da sie zu stark nachgeben und die Haltung instabil machen können.

3. Worauf sollte ich beim Kauf einer Meditationsmatte laut Tests im Internet achten?

Beim Kauf einer Meditationsmatte spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, um Komfort, Langlebigkeit und einfache Handhabung sicherzustellen. Die Wahl des Materials, die richtigen Maße sowie die Pflegeeigenschaften sind entscheidend, um die Matte optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

3.1. Material

Meditationsmatte-Test: Nahaufnahme einer Matte aus Schurwolle.

Meditationsmatten mit Schurwolle-Füllung sind ideal für den Einsatz im Winter geeignet, da Schurwolle hervorragend isoliert und die Kälte vom Boden abhält.

Das Material einer Meditationsmatte beeinflusst sowohl den Sitzkomfort als auch die Langlebigkeit. Dabei sollten Sie Innen- und Außenmaterial gesondert betrachten:

  • Außenmaterial: Häufig wird Baumwolle verwendet, da sie hautfreundlich, atmungsaktiv und angenehm im Griff ist. Baumwollbezüge sind zudem in vielen Fällen abnehmbar und waschbar. Alternativ gibt es Matten mit Polyesterbezug, der pflegeleichter ist, aber weniger natürlich wirkt und sich im Sommer warm anfühlen kann. Für rutschfesten Halt sorgt eine spezielle Beschichtung auf der Unterseite, ähnlich wie bei Yogamatten.
  • Innenmaterial: Die Füllung bestimmt die Festigkeit und den Sitzkomfort. Häufig werden Kapokfasern verwendet, die leicht, atmungsaktiv und fest sind. Buchweizenschalen passen sich besonders gut an den Körper an, sind aber schwerer. Schafwollmatten bieten eine weiche Oberfläche und sorgen für ein wärmendes Sitzgefühl. Schaumstoffmatten sind zwar preisgünstig, aber weniger formstabil.

Haben Sie schon von Kapokfaser gehört? Diese wird aus den Samen des Kapokbaums gewonnen wird. Sie ist leicht, weich und wasserabweisend, da sie von einer wachsartigen Schicht umhüllt ist. Sie eignet sich ideal als Füllmaterial für Meditationskissen und -matten.

3.2. Größe, Gewicht und Dicke

Meditationsunterlagen gibt es in unterschiedlichen Größen, die je nach Körpergröße und Sitzhaltung variieren:

Meditationsmatte-Test: Auf einem Holzboden liegt eine runde Meditationsmatte mit einem Meditationskissen.

Runde Meditationsmatten liegen im Trend. Allerdings sind in Online-Shops vorwiegend eckige Modelle zu finden.

Große Meditationsmatten haben Standardabmessungen von 80 x 80 cm oder 90 x 90 cm. Für größere Personen oder alternative Sitzpositionen empfiehlt sich ein größeres Meditationsmatten-Format.

Es gibt auch kleinere Varianten wie 40 x 40 cm oder 50 x 50 cm, die sich für kompakte Sitzflächen oder den mobilen Einsatz eignen. Die kleinen Matten eignen sich zudem für Kinder, oder Personen die nur im Lotussitz sitzen wollen.

Hinweis: Sind Sie auf der Suche nach einem Modell, dass auch als Yogamatte geeignet ist? Dann kaufen Sie eine lange Meditationsmatte mit 200 cm Länge.

Die Dicke reicht von 1,5 bis 12 cm. Je härter der Untergrund, desto dicker sollte die Matte sein.

Das Gewicht einer Meditationsmatte hängt vom Material und der Füllung ab. Modelle mit Kapok- oder Buchweizenschalenfüllung sind schwerer. Diese Modelle bieten einen stabilen Halt, ihr Transport ist jedoch schwerer. Leichte Schaumstoff-Meditationsmatten sind einfacher zu transportieren, bieten jedoch oft weniger Unterstützung. Für den mobilen Einsatz empfiehlt sich ein Gewicht unter 2 kg, während stationäre Matten auch deutlich schwerer sein können.

Meditationsmatte-Test: Eine Frau sitzt im Lotussitz auf einer Meditationsmatte und blickt in Richtung Sonnenlicht.

Eine zu dünne Matte kann zu Druckstellen an Knien und Knöcheln führen, während eine zu weiche Matte die Stabilität in der Sitzhaltung beeinträchtigt

3.3. Tipps zum Reinigen einer Meditationsmatte

Meditationsmatten kommen oft mit dem Boden in Kontakt. Deshalb sollten Ihre Meditationsmatte einfach zu reinigen sein. Modelle mit abnehmbaren Baumwollbezügen lassen sich über einen Reißverschluss abnehmen und bei 30 bis 40 °C in der Waschmaschine waschen.

Bei Natur-Meditationsmatten mit Materialien wie Schurwolle ist schonende Handwäsche mit Wollwaschmittel erforderlich. Meditationsmatten mit Kapok- und Buchweizenschalen-Füllung können nicht gewaschen werden. Hier reicht es, die Matte regelmäßig zu lüften und abzubürsten. Eine pflegeleichte Matte sorgt dafür, dass sie hygienisch bleibt und ihren Komfort über längere Zeit behält.

4. FAQ: Fragen und Antworten zu Meditationsmatten

4.1. Welche Höhe sollte eine Meditationsmatte haben?

Die optimale Höhe einer Meditationsmatte hängt von Faktoren wie Körpergröße, Beweglichkeit und bevorzugter Sitzhaltung ab. Idealerweise sollte die Matte den Hüftbereich leicht anheben, um eine aufrechte, entspannte Haltung zu ermöglichen.
Für die meisten Personen empfehlen sich Matten mit einer Höhe von 10 bis 15 cm.

  • Niedrigere Matten (5–8 cm): geeignet für flexible Menschen, die problemlos im Lotussitz sitzen können.
  • Mittlere Höhe (10–15 cm): passend für die meisten Nutzer und Sitzpositionen wie den Schneidersitz oder Fersensitz.
  • Höhere Matten (15–20 cm): hilfreich bei eingeschränkter Hüftbeweglichkeit oder Knieproblemen, da sie die Sitzhaltung erleichtern.

Wichtig ist, dass die Knie stets tiefer als die Hüfte sind, um Verspannungen im Rücken zu vermeiden.

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4.2. Wie sitzt man richtig auf einer Meditationsmatte?

Um richtig auf einer Meditationsmatte zu sitzen, sollten Sie auf eine aufrechte und entspannte Haltung achten. Setzen Sie sich so hin, dass Ihr Becken leicht nach vorne kippt. Dadurch bleibt der Rücken gerade, ohne dass Sie sich anstrengen müssen. Wichtig ist, dass die Hüfte höher als die Knie liegt. So verhindern Sie, dass die Wirbelsäule ins Hohlkreuz gerät oder die Schultern verspannen.

Die Beine können Sie je nach Komfort in verschiedenen Positionen anordnen. Der Schneidersitz ist für viele Anfänger angenehm, da die Beine locker gekreuzt sind. Der halbe oder volle Lotussitz bietet mehr Stabilität, ist aber etwas anspruchsvoller, da die Füße auf den Oberschenkeln ruhen. Der Fersensitz eignet sich gut, wenn die Hüftgelenke empfindlich sind, da das Gesäß auf den Fersen ruht und die Knie geschont werden.

Wenn Sie merken, dass Ihr Becken nach hinten kippt, kann ein Kissen helfen. Es hebt die Hüfte an und erleichtert das Sitzen in einer aufrechten, stabilen Haltung.

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4.3. Welche ist die beste Meditationsmatte laut Tests im Internet?

Die beste Meditationsmatte hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Es gibt jedoch viele hochwertige Modelle von namhaften Herstellern wie Lotuscrafts, Zen, Zabuton, Bodhi und Grüne Erde. Diese Marken bieten Matten an, die aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Kapok oder Buchweizenschalen bestehen.

Meditationsmatte-Test: Auf einer Holzterasse liegen eine Meditationsmatte und eine Yogamatte.

Der Preis für Meditationsmatten variiert je nach Material, Größe und Hersteller. Günstige Meditationsmatten aus Baumwolle sind bereits ab 20 bis 30 Euro erhältlich. Hochwertige Matten aus Bio-Baumwolle oder Schurwolle kosten wiederum zwischen 50 und 100 Euro. Premium-Varianten, etwa mit Kapok-Füllung oder handgefertigten Bezügen, können 120 Euro oder mehr kosten.

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4.4. Welches Zubehör enthalten Meditationsmatten im Set?

Für eine Meditationsmatte gibt es diverses Zubehör, das den Komfort erhöht und den Transport erleichtert. Eine Tragetasche schützt die Matte vor Schmutz und erleichtert das Mitnehmen zu Kursen oder in den Park.

Manche Meditationsmatten werden mit Kissen bzw. Bolster geliefert, das zusätzlichen Halt für längere Sitzmeditationen bietet. Wer empfindliche Knie oder Füße hat, kann ergänzend Kniekissen verwenden.

Meditationskissen-Test: In einem Yoga-Shala mit Blick auf einen Wald liegen Meditationsmatten und -Kissen.

Sets aus Meditationsmatten und passenden Kissen sind häufig farblich aufeinander abgestimmt.

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4.5. Gibt es auch Bio-Meditationsmatten?

Es gibt auch Bio-Meditationsmatten, wie Online-Tests bestätigen. Diese werden aus natürlichen, nachhaltig angebauten Materialien hergestellt. So gibt es beispielsweise Bio-Meditationsmatten aus Wolle, Schurwolle oder Kapok. Zertifizierungen geben Hinweise auf eine umweltfreundliche und sozialverträgliche Produktion. Solche Matten sind frei von synthetischen Zusätzen und chemischen Behandlungen, wodurch sie besonders für Allergiker geeignet sind.

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Videos zum Thema Meditationsmatte

In diesem YouTube-Video wird ein praktischer Vergleich von Yoga-Matten, insbesondere der Lotuscrafts-Matten, durchgeführt. Der Fokus liegt auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der Rutschfestigkeit. Es werden detaillierte Einblicke in die Eigenschaften und Qualitäten der Matten gegeben, um herauszufinden, welche sich am besten für eine meditative Praxis eignen.

Quellenverzeichnis