Das Wichtigste in Kürze
  • HDR-Bildschirme (High Dynamic Range) bieten im Vergleich zu normalen SDR-Monitoren (Standard Dynamic Range) stärkere Kontraste, lebendigere Farben und eine gleichmäßigere Helligkeit. Für die Darstellung benötigen Sie neben dem HDR-Monitor auch einen HDMI- oder DisplayPort-Anschluss sowie eine HDR-fähige Grafikkarte.

1. Die besten HDR-Monitore im Vergleich: Was ist HDR und welchen Effekt hat es?

Die Abkürzung HDR steht für „High Dynamic Range“ und bezeichnet eine Technologie, mit der Farben und Kontraste detailreicher dargestellt werden können. Dazu werden mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung übereinander gelegt, um so den besten Kontrast aus ebendiesen zu erhalten. Im Vergleich zu normalem SDR (Standard Dynamic Range) ermöglicht HDR die Darstellung eines größeren Dynamikbereiches vom dunkelsten bis zum hellsten Ton. Dadurch werden Szenen intensiver dargestellt und es sind feinere Abstufungen in sehr dunklen bzw. sehr hellen Bildbereichen möglich.

Die tatsächliche Wirkung von HDR hängt dabei laut gängigen HDR-Monitor-Tests im Internet auch immer von den technischen Eigenschaften des Monitors ab. Für eine effektive Nutzung müssen zudem auch Inhalte wie Spiele, Filme oder Videos HDR nativ unterstützen.

Gut zu wissen: Ein HDR10-Monitor arbeite mit bis zu 10 Bit pro Farbkanal. Damit beträgt das Farbspektrum 1.024 Farben pro Kanal, das macht insgesamt mehr als eine Milliarde Farben.

2. Welche Punkte sollten Sie laut gängigen Online-HDR-Monitor-Tests beim Kauf berücksichtigen?

Das Angebot an HDR-Gaming-Monitoren umfasst verschiedene Modelle, die sich in Hinblick auf Ihre Größe, die Panel-Technologie, die Darstellungsgeschwindigkeit und die Anschlussmöglichkeiten unterscheiden. Wenn Sie einen HDR-Monitor kaufen, sollten Sie daher auch unbedingt die folgenden Kriterien in Ihre Entscheidung mit einfließen lassen.

Paneltechnologie

Das Hauptbestandteil eines Monitors ist das Panel, bei dem unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen.

  • TN-Panels („Twisted Nematic“) zeichnen sich durch schnelle Reaktionszeiten aus und sind daher für Gamer die erste Wahl.
  • MVA-Panels („Multi-Domain Vertical Alignment“) sind aufgrund Ihrer lebendigen Farbwiedergabe und den ausgezeichneten Kontrastwerten optimal für die Foto- und Videobearbeitung.
  • HDR-Monitore mit IPS-Panels (In-Plane Switching) vereinen die Vorteile der beiden oben genannten Panel-Typen. Sie bieten neben schnellen Reaktionszeiten auch eine detailreiche Farbdarstellung und einen hohen Kontrast.

Bildschirmdiagonale

Die Bildschirmdiagonale bezeichnet den Abstand zwischen zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken des Displays und bildet die Grundlage für die Berechnung der Größe. Die besten HDR-Monitore bieten mit 32 Zoll bis 40 Zoll ausreichend Platz zum Arbeiten, Gaming oder Ansehen von Filmen. Dazu zählen beispielsweise aktuelle HDR-Monitore von Samsung.

Aus gesundheitlichen Gründen raten wir in den meisten Fällen zu einem höhenverstellbaren Modell. Um den Nacken zu entlasten, sollte der Kopf beim Betrachten des Bildschirms leicht nach unten geneigt sein. Sollte Ihr Wunsch-Produkt nicht höhenverstellbar sein, muss dies allerdings noch kein Ausschlusskriterium sein. In solchen Fällen kann eine Monitorhalterung Abhilfe schaffen.

Reaktionszeit

Die Reaktions- oder Antwortzeit bezeichnet die Zeitspanne, die ein Pixel für einen Farbwechsel benötigt. Je geringer die Reaktionszeit eines HDR-Monitors ist, desto kürzer ist laut diversen Online-HDR-Monitor-Tests auch die Eingabelatenz.

FreeSync / G-Sync

FreeSync (AMD) und G-Sync (NVIDIA) sind herstellergebundene, adaptive Synchronisations-Technologien, mit denen Grafikfehler wie Screen-Tearing unterbunden werden sollen. Diese stellen zwar alle Bilder gleichzeitig auf dem Monitor dar, sind dabei aber nicht an die Bildwiederholfrequenz gebunden und passen sich der Bildrate an.

Bei FreeSync ist die Frequenz in einem Bereich von 8 Hz bis 240 Hz frei wählbar, die Nutzung erfordert eine AMD-GPU. G-Sync unterstützt eine (nicht frei wählbare) Frequenz von 30 Hz bis 144 Hz und erfordert eine NVIDIA-GPU.

3. Welche Voraussetzungen müssen für die Darstellung von HDR sonst noch erfüllt sein?

Um „echtes“ HDR darstellen zu können, benötigen Sie neben einem entsprechenden Monitor auch eine HDR-kompatible Grafikkarte sowie einen HDMI- oder DisplayPort-Anschluss. Bei einer Bildwiederholfrequenz von mehr als 60 Hz muss es sich dabei zwingend um einen DisplayPort 1.4 (mit erweiterter Bandbreite) handeln.

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Videos zum Thema HDR-Monitor

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In diesem YouTube-Video werden die besten Ultra Wide Monitore für das Jahr 2022 vorgestellt und verglichen. Es werden insbesondere 4K Ultra Wide Bildschirme untersucht und deren Funktionen und Leistungen aufgezeigt. Zudem wird auf die Bedeutung von HDR-Monitoring eingegangen und welche Vorteile dies für die Bildqualität und das Seherlebnis bietet.

Quellenverzeichnis