2.1. Material und Bauform: Glaspipetten sind bruchgefährdeter als Geräte aus Kunststoff

Je größer der Ansaugball, desto bequemer gestaltet sich das Ansaugen des Frostschutzes. Um sich hiervon zu überzeugen, müssen Sie aber keinen eigenen Frostschutzprüfer-Test durchführen.
Um einen für Ihre Bedürfnisse günstigen Frostschutzprüfer für die Motorkühlflüssigkeit zu finden, stehen Ihnen Modelle aus Glas oder Kunststoff zur Verfügung, wobei erstere hauptsächlich in Pipettenform angeboten werden. Kunststoff bietet dabei gegenüber Glas den Vorteil, dass es schlag- und bruchfester ist.
Bevor Sie jedoch einen Frostschutzprüfer kaufen, müssen Sie sich zwischen einem Gerät mit Messwerk oder aber einem Frostschutzprüfer als Pipette entscheiden.
Hierzu erhalten Sie von uns deshalb eine kurze Übersicht mit den Vorteilen von Frostschutzprüfern in Pipettenform gegenüber dem erstgenannten Frostschutztester-Typ:
Vorteile- leichter zu verstauen dank kompakterer Bauweise
- kein zusätzlicher Ansaugschlauch nötig
Nachteile- keine hängende Lagerung möglich wie bei einigen Testern mit Messwerk und Aufhängeöse
- Ablesbarkeit der Werte weniger genau, da kein separates Messwerk vorhanden
2.2. Messbereich und Skalentyp

Egal ob Sie einen Frostschutzprüfer für das KFZ oder einen Frostschutzprüfer für die Solaranlage suchen – eine Gradskala zum Ablesen der Temperatur sollte auf jeden Fall vorhanden sein.
Um Ihren persönlichen Frostschutzprüfer-Testsieger zu finden, sollten Sie ebenso auf einen möglichst breiten Temperaturmessbereich achten. Wie unser Vergleich zeigt, kann mit den meisten Modellen ein Frostschutz bis etwa – 40 °C nachgewiesen werden, wobei bei vielen Kühlerfrostschutzprüfern der obere Skalenwert unterschiedlich ausfallen kann.
So arbeiten bestimmte Modelle bereits ab einer Temperatur von 0°C, wohingegen andere erst ab – 10 °C einen Wert anzeigen. Bewohnen Sie etwa kalte und schneereiche Klimazonen, in denen die Temperaturen häufig unter 0 °C fallen, so reicht meist eine Skala von -10 bis -40 °C. Da jedoch besonders im Winter Temperaturschwankungen oder mangelnder Schneefall vorherrschen können, empfehlen wir Ihnen Frostschutzprüfgeräte mit einer Skala von mindestens 0 bis – 40 °C.
Zeigt das Gerät während der Messung etwa -20 bis -30 °C an, so ist der Frostschutz meist ausreichend, wobei wir Ihnen an dieser Stelle zu bedenken geben möchten, dass bei vielen Geräten eine Messtoleranz von ca. 0,5 °C besteht.
Je nach Typ können Frostschutzprüfer für die Motorkühlflüssigkeit neben Werten in Celsius (°C) auch Temperaturen in Fahrenheit (°F) anzeigen, wobei diese Temperaturmaßeinheit hauptsächlich in den USA oder etwa den Bahamas verwendet wird. Besitzen Sie allerdings ein älteres Fahrzeugmodell mit einer Kühlmitteltemperaturanzeige in Fahrenheit, so kann ein Frostschutzprüfer mit doppelter Skala unter Umständen das Umrechnen der Kühlmitteltemperatur erleichtern.
Tipp: Zwar sind die meisten Frostschutztester für alle glykolbasierten Frotschutzarten zugelassen, allerdings sollten Sie vor dem Kauf auf herstellerspezifische Einschränkungen achten, wie es etwa der Fall bei dem für die VW-Gruppe bestimmten Kühlmittel G13 sein kann.
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