Beim Papierkauf gibt es abgesehen von den verschiedenen Druckerpapier-Typen, die wir Ihnen schon vorgestellt haben, einige weitere Kaufkriterien zu beachten: Sowohl über die Papierqualität als auch über die Drucker-Eignung sollten Sie gut informiert sein, bevor Sie Ihr nächstes Paket Druckerpapier kaufen.
3.1. Papierqualität

Zusammenbringen, was zusammengehört: Wählen Sie die richtige Papiersorte für Ihren Drucker.
Viele Druckerpapier-Tests im Internet merken an: Bei der Wahl der Papierqualität gilt es, einen Mittelweg zwischen guten Druckergebnissen und akzeptablen Druckkosten zu finden. In den meisten Fällen lohnt es sich vor allem im gewerblichen Bereich, unterschiedliches Papier für verschiedene Anwendungszwecke zu kaufen, z.B. Universalpapier für Rechnungen und Druckerpapier in dicker Ausführung für Bewerbungen und Verträge. Ein Druckerpapier-Test im Büro hilft Ihnen, sich schnell für ein passendes Produkt zu entscheiden.
In unserem Kopierpapier-Vergleich 2025 informieren wir Sie über das beste Druckerpapier in variierender Papier-Dicke, das auch für Ihren Drucker geeignet ist.

Näher betrachtet finden Sie auf der Rückseite der Canon Black Label Druckerpapier Verpackung alle wichtigen Eigenschaften.
Papierstärke
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal in der Papierqualität ist die Papierstärke (auch Grammatur oder einfach Papier-Dicke genannt): Je stärker, d.h. je mehr Gewicht das Papier pro m2 auf die Waage bringt, umso hochwertiger ist seine Optik und Haptik. Insbesondere für Bewerbungen und Verträge sollte kein 80 g/m2 Universalpapier benutzt werden, sondern dickeres Hochleistungspapier. Es sieht nicht nur hochwertiger aus, sondern ist auch reißfester und robuster.
Beschichtung
Bei qualitativ hochwertigem Papier und vor allem auch bei Fotopapier sind spezielle Beschichtungen verbreitet, die dem Druck das Aussehen eines echten Fotoabzugs aus dem Labor verleihen. Oft sind diese Beschichtungen hochglänzend und führen dazu, dass das gedruckte Motiv in großem Detailreichtum abgebildet wird. Darüber hinaus sind beschichtete Ausdrucke deutlich langlebiger als nicht-beschichtete.
Wir fassen an dieser Stelle noch einmal die Vor- und Nachteile von hochglanzbeschichtetem Papier für Sie zusammen:
Vorteile- hochwertige Optik
- genaue Darstellung feiner Bilddetails möglich
- höhere Lichtbeständigkeit als unbeschichtetes Papier
Nachteile- starke Beanspruchung des Drucker-Einzugs
- nicht faltbar
- für Laserdrucker nicht geeignet
Laufeigenschaften
Kopierpapier mit guten Laufeigenschaften wird vom Drucker problemlos eingezogen und verursacht selten Papierstaus. Auch leere Seiten werden bei Papier-Typen mit guten Laufeigenschaften selten mitgezogen.
Ein zu glattes Papier lässt sich von den Einzugwalzen häufig nicht so gut greifen. Raue Papieroberflächen beanspruchen auf Dauer die Walzen und verkürzen die Lebensdauer Ihres Druckers. In unserem Druckerpapier-Vergleich stellen wir für Sie daher die Kopierpapier-Sorten mit besonders guten Laufeigenschaften heraus.

Ein sauberer Schnitt des Druckerpapiers (hier das Canon-Black-Label-Druckerpapier) sorgt für eine gute Lauffähigkeit im Drucker und weniger Papierstaus, wie wir herausfinden.
3.2. Drucker-Eignung
Die meisten von uns verglichenen Druckerpapier-Sorten sind für sämtliche handelsüblichen Drucker wie Inkjet, Fotodrucker, Laser- und Farblaserdrucker sowie darüber hinaus für Kopierer und Faxgeräte geeignet. Mit einem speziell für Tintenstrahldrucker entwickelten Inkjet-Papier erzielen Sie allerdings in einem Laserdrucker keine optimalen Druckergebnisse. Auch hochwertige Fotos gelingen mit einem Tintenstrahl- oder speziellem Fotodrucker besser.
Tipp: Viele Druckerpapier-Tests im Netzen heben hervor: Inkjet-Papier hat den Vorteil, dass es Farben nicht so stark aufsaugt wie Universalpapier. Sie reduzieren damit also Ihren Tintenverbrauch und Ihre Gesamtdruckkosten. Zusätzlich hat es eine höhere Leuchtkraft als Universalpapier.
Besonders wichtig: Verwenden Sie für einen Tintenstrahldrucker optimiertes Fotopapier niemals in einem Laserdrucker. Nicht nur das Druckergebnis wird Sie enttäuschen, auch das Gerät kann Schäden davontragen. Im folgenden Video erfahren Sie, warum das so ist:
Hallo zusammen, ich habe mir einen neuen Laserdrucker/-kopierer zugelegt, von Brother. Und jetzt bin ich mir nicht so ganz sicher, welches Papier dafür das richtige ist: im Artikel heißt es ja, dass Inkjet-Papier dafür nicht so gut geeignet ist. Andererseits soll man mit Inkjet-Papier geringere Druckkosten haben. Ich lege schon Wert auf überschaubare Druckkosten. Heißt das jetzt, ich hab das falsche Gerät gekauft??
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Drucker- und Kopierpapier-Vergleich.
Auch mit einem Laserdrucker können Sie Ihre Druckkosten niedrig halten. Der Vorteil des Laserdruckers liegt zum einen darin, dass er für optimale Druckergebnisse kein teures Spezialpapier benötigt. Auch auf Druckerpapier in dünner Qualität können Sie damit sowohl schwarz-weiß als auch farbig in hoher Qualität drucken und so die Papierkosten gering halten. Besonders für Nutzer, die nicht regelmäßig drucken, entfällt auch der kostspielige Austausch eingetrockneter Tintenpatronen. Gerade beim Farbdruck sind die Gesamtdruckkosten pro Seite sogar deutlich geringer als beim Tintenstrahldrucker, wenn man die Anschaffungskosten für das Gerät unberücksichtigt lässt.
Für den Alltagsgebrauch haben Sie unter allen Papiersorten die uneingeschränkte Wahl. Lediglich für den Fotodruck auf Fotopapier mit Hochglanzbeschichtung ist der Laserdrucker weniger gut geeignet. Eine hochwertige Alternative ist hier das HP Colour Laser Papier CG964A aus unserem Vergleich, mit dem sich sehr gute Farb- und Fotodruckergebnisse erzielen lassen.
Weiterhin viel Erfolg beim Drucken wünscht
Ihr Vergleich.org-Team