Das Wichtigste in Kürze
  • Spinnruten sind speziell für das Spinnfischen konzipierte Angelruten, die besonders leicht und zugleich stabil sind. Das japanische Unternehmen Daiwa bietet Spinnruten mit unterschiedlichen Längen und Wurfgewichten an.

1. Was ist eine Spinnrute?

Unter einer Spinnrute versteht man eine Angelrute, die für das Spinnfischen ausgelegt ist. Dabei wird ein natürlicher oder künstlicher Köder ausgeworfen und wieder eingeholt, um durch die Bewegung Raubfische zum Anbiss zu animieren. Der Name leitet sich vom englischen Wort „spin“ für „drehen“ oder „herumwirbeln“ ab und bezieht sich nicht auf die Haltung der Rute, sondern lediglich auf die Führung des (Kunst-)-Köders.

Typische Köderformen, die beim Spinnfischen zum Einsatz kommen, sind Wobbler, Spinner oder Blinker, bei denen es sich in der Regel um Nachbildungen von Fischen und Krebsen aus Gummi oder Metall handelt.

2. Daiwa-Spinnruten im Vergleich: Welche Gewichtsklassen gibt es?

Die Gewichtsklasse einer Daiwa-Spinnrute für Hechte und andere Fische wird maßgeblich durch das Wurfgewicht bestimmt. Dieses sollte möglichst auf den Köder und die Ziel-Fischart abgestimmt sein. Im Bereich der Raubfische unterscheidet man grundsätzlich zwischen 5 Gewichtklassen:

  • Ultraleicht: 1 – 10 g (Forelle, Barsch & Zander)
  • Leicht: 5 – 30 g (Barsch, Döbel & Forelle)
  • Mittel: 30 – 60 g (Hecht, Zander, Rapfen & Barsch)
  • Schwer: 50 – 120 g (Hecht)
  • Ultraschwer: 100 – 250 g (Wels & Hecht)

Das bedeutet aber nicht, dass Sie als Spinnfisch-Einsteiger gleich fünf unterschiedliche Daiwa-Spinnruten kaufen müssen. Stattdessen empfehlen wir eine Daiwa-Allround-Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 40 – 60 g. Damit decken Sie bereits einen großen Bereich an Zielfischen und Ködern ab (z. B. eignen sich diese Daiwa-Spinnruten für Zander und Forellen) und behalten trotzdem ausreichend Gefühl.

Gut zu wissen: Das Wurfgewicht einer Spinnrute hat laut gängiger Daiwa-Spinnrute-Tests im Internet auch Einfluss auf deren Steifheit. Eine Rute mit einem Wurfgewicht von 100 g ist deutlich steifer als ein Modell mit 20 g Wurfgewicht. Je steifer die Spinnrute ist, desto mehr Druck können Sie auf den Fisch ausüben.

3. Worauf sollte man laut gängiger Daiwa-Spinnrute-Tests im Internet beim Kauf achten?

Neben dem Wurfgewicht gibt es noch einige weitere wichtige Kriterien, die Sie beim Kauf einer Spinning-Rute von Daiwa berücksichtigen sollten.

Die Daiwa-Spinnrute sollte idealerweise eine Länge von 180 bis 270 cm aufweisen, da diese Daiwa-Spinnruten den besten Kompromiss zwischen Gewicht und Handling bieten. Bei kürzeren Ruten (z. B. der Daiwa-Prorex-Spinnrute) ist allerdings das Ködergefühl besser, wodurch eine sehr realistische Imitation eine Naturköders ermöglicht wird. Je länger die Rute ist, desto weniger Gefühl lässt sich auf den Köder übertragen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Material des Rutenblanks. Die meisten Spinnruten bestehen aus leichter und stabiler HFV-Kohlefaser. Bei den besten Daiwa-Spinnruten kommt hochwertiges Carbon zum Einsatz, wodurch sie sich besonders vielseitig einsetzen lassen. Von Kunststoff-Ruten raten wir hingegen eher ab, da das Material mit der Zeit porös werden kann.

Die Aktion einer Daiwa-Spinnrute beschreibt, wohin sich diese unter Belastung biegt, und bestimmt, wieviel Drill und Druck Sie auf den Fisch ausüben können. Sie sollte an die Angeltechnik, die Ködergröße und den jeweiligen Zielfisch angepasst sein.

Bei modernen Spinnruten unterscheidet man drei Rutenaktions-Kategorien:

  • Fast Action (Spitzen-Aktion, Biegung im oberen Rutendrittel)
  • Medium Action (Semiparabolische Aktion, Biegung bis zur Rutenmitte)
  • Slow Action (Parabolische Aktion, Biegung bis ins Handteil)

Laut gängiger Daiwa-Spinnruten-Tests im Internet eignen sich zum Spinnfischen aufgrund der direkteren Köderführung am besten Ruten mit einer Spitzen-Aktion.

Achten Sie bei der Beringung Ihrer neuen Daiwa-Spinnrute darauf, dass die Ringeinlagen aus einem hochwertigen Material wie SiC (Siliziumcarbid), HARDLOY, Al²O³ (Aluminiumoxid) oder TiO² (Titanoxid) bestehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ringoberfläche glatt bleibt und die Angelschnur nicht beschädigt wird.

Weitere Ruten finden Sie hier:

daiwa-spinnrute-test

Videos zum Thema Daiwa-Spinnrute

In diesem Video geht es um die Bedeutung des Wurfgewichts auf Spinnruten, speziell für die Daiwa-Spinnrute. Wir erklären, was das Wurfgewicht ist und warum es beim Spinnen so wichtig ist. Außerdem geben wir hilfreiche Tipps zur Auswahl des richtigen Wurfgewichts für verschiedene Angeltechniken. Seid gespannt und erfahrt alles Wissenswerte über die optimale Auswahl des Wurfgewichts auf eurer Daiwa-Spinnrute!

Quellenverzeichnis