Das Wichtigste in Kürze
  • Die Druckfestigkeit von Wärmedämmplatten wird in Kilopascal angegeben. Je höher der angegebene Wert ist, desto mehr Druck kann auf die verlegte Platte ausgeübt werden. Dies ist vor allem bei Bodenbelägen ein entscheidender Faktor.

Dämmplatten-Test

1. Aus welchem Material bestehen Wärmedämmplatten?

In unserem Dämmplatten-Vergleich sind drei verschiedene Arten von Dämmplatten vertreten. Sowohl EPS-Dämmplatten als auch XPS-Dämmplatten werden aus Polystyrol-Hartschaum gefertigt. Entscheiden Sie sich für EPS-Platten, handelt es sich um herkömmliches Styropor, das auf Basis von Erdöl gewonnen wird.

XPS-Dämmplatten bestehen ebenfalls aus Erdöl gewonnenem Kunststoff, besitzen allerdings eine geschlossene Zellstruktur. Dies macht das Dämmmaterial robuster und druckfester.

Die dritte Variante sind Steinwolle-Dämmplatten. Sie haben ihre Basis im natürlichen Rohstoff Stein und somit gegenüber den Hartschaum-Platten einen enormen Vorteil: Sie sind nicht entflammbar.

Hinweis: Die besten Dämmplatten sollten sich in einem Feuer nur schwer oder natürlich gar nicht entzünden. Daher ist die Brandklasse ein entscheidendes Kriterium, wenn Sie Dämmplatten kaufen.

2. Ist jede Dämmplatte für jeden Einsatzort geeignet?

Sind Sie auf der Suche nach Fassadendämmplatten, müssen Sie unbedingt die jeweiligen Angaben des Herstellers beachten. Denn bei einigen der angebotenen Modelle handelt es sich ausschließlich um Dämmplatten für innen. Diese sind meist weniger feuchtigkeitsbeständig.

Möchten Sie die Dämmplatte aussen an Ihrem Haus anbringen, muss diese beispielsweise keinen allzu hohen Druck aushalten. Gleiches gilt für Dämmplatten im Dachboden. Sollen die Platten allerdings im Fußboden zum Einsatz kommen, ist eine hohe Druckfestigkeit unabdingbar.

Auch hier spielt die Brandklasse eine wichtige Rolle. Verfügt Ihr Wohnraum über eine elektrische Fußbodenheizung, sollte diese mit dem gewählten Dämmstoff in jedem Fall kompatibel sein.

3. Worauf weisen gängige Online-Dämmplatten-Tests außerdem hin?

Lassen Sie sich bei Ihrer Auswahl nicht nur von der Stärke der Platten leiten. Denn wie aus gängigen Dämmplatten-Tests im Internet hervorgeht, ist die Wärmeleitfähigkeit der Produkte mindestens genauso entscheidend.

Je kleiner die Wärmeleitgruppe der Platte ist, desto besser leitet der Dämmstoff den Wärmestrom. Bedeutet in anderen Worten: Bei sehr guter Wärmeleitfähigkeit ist es durchaus möglich, eine etwas dünnere Dämmplatte zu wählen.

Damit Sie sich für geeignete Wärmedämmplatten entscheiden, raten gängige Online-Dämmplatten-Tests zu einem prüfenden Blick auf die Herstellerangaben. Hier ist für gewöhnlich angegeben, welche Vorkehrungen Sie treffen müssen, um die Platten zu verlegen.

Quellenverzeichnis