Die Geschichte des Computers datiert zurück bis in die 1840er-Jahre, als Charles Babbage eine mechanische Rechenmaschine konstruierte, die mit – aus heutiger Sicht rudimentären – Programmen gespeist wurde, die auf Lochkarten gespeichert waren.
Vom Aufstieg einer Rechenmaschine zum persönlichen Universalgerät
Etwa 100 Jahre sollte es dauern, bis von Konrad Zuse ein erster funktionierender und universal programmierbarer elektronischer Computer entworfen und gebaut wurde.
Die weitere Entwicklung sorgte dafür, dass die einstmals über raumgroßen Maschinen mittlerweile Hosentaschenformat haben – und dennoch um Längen leistungsfähiger sind. Heute sind Haushalte ohne mindestens einen Desktop-PC, Laptop oder Tablet die Seltenheit – im Jahr 2015 waren im Schnitt nur 14 Prozent aller deutschen Haushalte ohne Computer.
Die Computerwelt ist mittlerweile breit aufgestellt und bietet Technik-Hungrigen allerlei Zubehör, um den eigenen PC und seine Hardware aufzurüsten, z.B. mit zusätzlichen Festplatten, Soundkarten oder Grafikkarten.
Unsere Kaufratgeber in der Kategorie Computer widmen sich jedoch vorrangig verschiedenen PC-Modellen und bieten einen Überblick über die technischen Einzelheiten und Kriterien, die es bei der Auswahl eines Computer-Testsiegers zu beachten gilt. In unseren Ratgebern verweisen wir, wann immer es möglich ist, auch auf die Ergebnisse aus Computer-Tests der Stiftung Warentest.
Wer es lieber etwas kompakter und vor allem leicht transportierbar mag, findet in der Kategorie Notebooks eine große Auswahl an tragbaren Geräten wie Laptop, Ultrabook oder auch eBook-Reader. Die passende Computer-Ausstattung – egal ob Monitor, Brenner oder USB-Stick – können Sie hingegen in der Kategorie Computer-Zubehör antreffen.
Alles in einem: Kompakt & elegant
Der Trend geht dazu, verschiedene technische Geräte miteinander zu kombinieren. Dies ist nicht nur energieeffizient, sondern spart auch Platz.
Wo zum Beispiel bereits ein Bildschirm steht, kann dieser zur Anzeige des Rechnerbildes genutzt werden: PC-Sticks beispielsweise nutzen aus, dass Flachbildfernseher mittlerweile gewaltige Bilddiagonalen haben und dennoch ein gestochen scharfes Bild liefern. Angesteckt an den USB-Port eines Fernsehers machen sie diesen zu einem vollwertigen Computer, bequem von der Couch aus bedienbar mit einer kabellosen Maus oder per Bluetooth-Tastatur.
All-in-one-PCs gab es bereits in den 1980er-Jahren mit dem Atari ST oder dem Apple Macintosh. Nachdem die Bauweise zeitweise durch Desktop- und Tower-PCs verdrängt wurde, kam sie ab den späten 1990er-Jahren mit dem iMac wieder zurück. Mittlerweile bieten Hersteller wie Asus, Lenovo, Acer oder HP wieder Rechner an, bei denen die Technik im Standfuß des Monitors oder elegant dahinter „versteckt“ ist. Viele dieser Modelle sind mit Touchscreens ausgestattet.
Mini PCs sind deutlich kleiner als herkömmliche Desktop PCs, sie nehmen meist nur 2 Liter Raumvolumen in Anspruch. Sie dienen vor allem dem Office-Einsatz und dem Streamen von Filmen. Ihr besonderer Vorteil ist, dass sie ohne Lüfter (und der damit verbundenen Geräuschkulisse) auskommen und darüber hinaus einen verhältnismäßig geringen Energieverbrauch haben.
Mehr Basteln, mehr Performance: Desktop-PCs und Barebones
Auch wenn Computer immer kompakter werden – eine physikalische Notwendigkeit bremst die Entwicklung immer wieder ein bisschen aus: Rechenleistung schafft Wärme – Wärme benötigt Kühlung – Kühlung braucht Platz.
Auf diese einfache Formel lässt sich herunterbrechen, warum Tower-Gehäuse in der Gaming-Szene und bei Nutzern besonders rechenintensiver Anwendungen weiterhin Konjunktur haben.
Besonders Gaming-PCs geben den Zockern Raum, die neuesten Grafikkarten, Soundkarten oder Mainboards nachzurüsten und sind oftmals mit leistungsstarken Netzteilen ausgestattet.
Der Begriff Barebone bezeichnet Rechner, die beim Kauf fast „nackt“ sind: Ausgestattet ausschließlich mit den notwendigsten Komponenten bieten sie dem interessierten Bastler die Möglichkeit, den Rechner nach Belieben aufzurüsten. Barebone-PCs kommen meist nur bestückt mit der Hauptplatine (Mainboard bzw. Motherboard), Prozessor, Arbeitsspeicher und Netzteil.