Das Wichtigste in Kürze
  • Benzin-Außenborder besitzen mehr Leistung, während elektrische Motoren leiser und umweltschonender sind. Angeltouren oder entspannte Fahrten in ruhigen Gewässern brauchen nur schwache Außenborder. Größere Geschwindigkeit oder Sicherheit bei Stromschnellen erhält man aber nur mit Benzinmotoren.
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1. Außenborder im Vergleich: Benzin oder Elektro?

In Deutschland wird viel auf Seen, Flüssen und dem Meer gefahren. Neben dem Warentransport gibt es dabei auch eine beachtliche Menge an privaten Kapitänen mit Schiffen aller Größen. Segel- und Motorboote hatten die drittgrößten Bruttoeinnahmen im Wassertourismus laut einer Statista-Umfrage in 2015. Die Nachfrage nach Kleinbooten ist groß, doch wie will man diese antreiben?

Außenborder-Test: Nahaufnahfme Motor mit Logo.

Hier sehen wir den Tohatsu-Außenborder „MFS 15E S“ – ein 4-Takt-Außenbordmotor mit 11 kW (15 PS) Leistung und max. 6100 U/min.

Außenbordmotoren bieten im Gegensatz zu eingebauten Modellen die Möglichkeit, leicht ein- und ausgebaut zu werden. Anstatt Stauraum aufzubrauchen, benötigen die Außenborder nur eine Halterung und schon kann gestartet werden. Insbesondere für Gummi- und Schlauchboote sind sie nützlich. Wir haben bereits einen Vergleich zu reinen Elektro-Außenbordern gemacht. In diesem Vergleich dagegen werden benzinbetriebene Außenborder miteinbezogen. Hier ist eine kurze Tabelle mit ihren vier wichtigsten Unterschieden.

Elektro Benzin
Besitzen wenig Leistung. Können hohe PS-Zahlen erreichen.
Leise. Besitzen hohe Lautstärke.
Umweltfreundlicher. Verursachen Abgase.
Filigran. Robust.
Im Test: Nahaufnahme Rückseite des Außenborders mit Anschlüssen.

An dieser Stelle zeigt uns der Tohatsu-Außenborder „MFS 15E S“ die Anschlüsse (Bohrung 61 mm; Hub 57 mm) des 333-ccm-Motors.

Mit diesen Kernmerkmalen kann ein genauerer Blick auf die Möglichkeiten, Einsatzorte und jeweiligen Vorteile der Außenborder geworfen werden.

Die Motoren sind gerne ein Ziel von Dieben. Deswegen empfiehlt es sich, ein spezielles Außenborder-Schloss zu kaufen, um das teure Gerät zu sichern.

2. Was ist die wichtigste Frage in jedem Außenborder-Test?

Der beste Außenborder ist derjenige, der sich an die Hobbys des Käufers anpasst. Dies entscheidet auch die Wahl zwischen Benzin oder Elektro. Viele Kunden stellen in ihren Außenborder-Tests fest, dass der Elektromotor, den sie gekauft haben, zu schwach ist.

Außenborder getestet: Detailaufnahme der Schraube.

Der Schaft des Tohatsu-Außenborders „MFS 15E S“ ist 405 mm lang und die Trimmung des Motors wird in 6 Stufen vorgenommen.

Die elektrischen Versionen sind leicht und einfach zu transportieren, erlauben aber meist nicht mehr als 2 oder 3 PS. Für ruhige Gewässer oder entspannte Ausflüge reichen sie vollkommen. Hier ist auch von Vorteil, dass sie vergleichsweise sehr leise laufen. Für Angler, die inmitten eines Sees die Rute schwingen, wäre ein Elektro-Motor auch interessant.

Wenn es aber um Geschwindigkeit geht und der Außenborder 15 PS und mehr erreichen soll, kommt man über benzinbetriebene Motoren nicht herum. Gerade bei unruhigen Gewässern braucht es mehr Stärke und Kraft in der Maschine, um die Kontrolle über das Boot zu behalten.

3.1. Fischer halten sich stur.

Vergleich Fischen Aussenborder Außenmotoren

Fischen ist ein Hobby, was kaum ausstirbt. 2020 haben 5,5 % der Deutschen regelmäßig zu Leine und Köder gegriffen. Diese Zahl blieb auch lange in diesem Rahmen erhalten und wächst sogar langsam. Es gibt also keine Anzeichen, dass dieser Freizeitvertreib ausstirbt. Wenn Interesse an einem Ausflug zum See besteht, so findet man hier unseren Angel-Vergleich.

Die Schaftlänge hängt davon ab, wie viel Abstand zwischen dem Wasserspiegel und der Unterkante des Bootrumpfes besteht. Der Außenborder-Propeller darf weder aus dem Wasser ragen noch zu tief sein. Hier muss also nachgemessen werden vor dem Kauf.

In einer Austellungsfäche steht ein getesteter Aussenborder.

Wie wir wissen, ist der Tohatsu-Außenborder „MFS 15E S“ hierzulande führerscheinfrei – außer auf dem Rhein und dem Bodensee.

3. Außenborder: Welche Rolle spielen Gewicht, Tank und Schaltung?

Bei einem Außenborder-Kauf sollte bedacht werden, wie gewichtig die Maschine ist. Die leichten Elektromotoren können ohne größere Umstände transportiert und an einem Gummiboot befestigt werden. Ein schwerer Außenborder wird dagegen für längere Zeit ans Schiff montiert. Bei einem Benzinmodell kommt auch ein Tank hinzu. Längere Strecken erfordern natürlicherweise mehr Treibstoff. Warnung: nicht alle Hersteller verkaufen einen Tank gleich mit.

Außenborder-Test: Ein Gerät von schräg vorne auf einer Stangenkonstruktion.

Der Tohatsu-Außenborder „MFS 15E S“ wiegt, wie wir feststellen, komplett 43 kg, wobei der 12-Liter-Tank separat ist.

Ein letztes Kriterium bei Außenborder-Tests im Internet ist das Vorhandensein einer VNR-Schaltung, die es dem Boot erlaubt, vor und zurück zu fahren. Die meisten Benzinmotoren haben diese Funktion, aber günstigere oder leichtere Maschinen können sich mitunter nur geradeaus in eine Richtung bewegen.

Schluachbootmotor Schlauchboot-Außenborder Test Vergleich

Videos zum Thema Außenborder

In diesem vergleichenden YouTube-Video stellen wir den Kajakmotor Rhino Cobold VX 24 vor und vergleichen ihn mit dem Cobold VX 18. Wir gehen auf die technischen Eigenschaften beider Motoren ein und geben unsere Meinung zu deren Design und Performance ab. Wenn Sie auf der Suche nach einem zuverlässigen und starken Schlauchbootmotor sind, sollten Sie sich dieses Video auf keinen Fall entgehen lassen!

In diesem YouTube-Video wird ein direkter Vergleich zwischen verschiedenen 15-PS-Außenbordmotoren durchgeführt. Es werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle sowie deren Leistung und Verbrauch analysiert. Dabei erhalten Zuschauerinnen und Zuschauer wertvolle Informationen, um die beste Wahl für ihren Bootsausflug treffen zu können.

Quellenverzeichnis