3.1. Der passende Durchmesser: Am Anfang darf es lieber kleiner sein
Wenn Sie zum ersten Mal einen Analplug benutzen und auf dem Gebiet des Analverkehrs noch nicht bewandert sind, empfehlen wir Ihnen, einen kleineren Butt-Plug mit anderthalb bis drei Zentimeter Durchmesser auszuprobieren.
Gerade am Anfang sollten Sie den Anus langsam an das Einführen gewöhnen und einen kleinen Plug ggf. erst nach und nach durch größere ersetzen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, sich beim zu starken und schnellen Dehnen des Schließmuskels zu verletzen. Sind Sie bereits erfahren und verspüren beim rektalen Einführen keine unangenehmen Schmerzen, dann können Sie auch – je nach persönlichem Empfinden – größere Plugs mit Durchmessern zwischen drei und etwa neun Zentimeter verwenden.
Analplugs im Test haben gezeigt, dass sich Plugs zum Aufpumpen sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignen. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Größe selbst zu bestimmen und zu regulieren, indem Sie entweder mehr oder weniger Luft einpumpen. Ferner bieten einige Hersteller Plugs an, die primär auf die Analdehnung ausgelegt sind. Diese Analstöpsel gehen im Gesäß wie eine Blume auf und sollen so den Analmuskel weiten. Besonders beliebt sind hier die Plugs von Rosebud.
Unser Tipp für Anfänger: Sind Sie sich über die richtige Größe nicht sicher, haben Sie die Möglichkeit, mehrere Analplugs günstig im Set zu erwerben. Diese beinhalten meist verschiedene Größen, sodass Sie problemlos die unterschiedlichen Durchmesser der Analplugs im Test ausprobieren können.
3.2. Das passende Material: Medizinisches Silikon ist besonders leicht und allergiefrei
Gut geschmiert!
Insbesondere als Anfänger sollten Sie Gleitmittel beim Einsetzen von Analplugs nicht vergessen, durch das Sie Ihr Verletzungsrisiko minimieren. Gleitgele und Gleitcremes machen die Rektalmuskeln geschmeidiger und sorgen dafür, dass der Butt-Plug besser in den Anus rutschen kann.
Darüber hinaus sind die meisten Mittel sehr verträglich. So waren z. B. alle von der Stiftung Warentest getesteten Gleitmittel schadstofffrei und besonders sanft zur Haut.
Die meisten Analstöpsel bestehen aus den folgenden Materialien:
- (medizinischem) Silikon
- Metall
- Glas
Silikon hat den großen Vorteil, dass es besonders weich und leicht zu reinigen ist. Insbesondere medizinisches Silikon ist zudem noch ohne künstliche Weichmacher hergestellt, sodass dieses Material als besonders allergikerfreundlich gilt.
Vielleicht werden Sie aber auch schnell feststellen, dass Sie Analplugs aus Metall bevorzugen wie beispielsweise die vielen Edelstahl-Plugs der Marke Rosebud. Auch diese sind sehr hygienisch und haben ein höheres Gewicht. Dies wird beim Tragen von vielen als besonders angenehm und erregend empfunden.
Bei einem Butt-Plug aus Edelstahl oder Glas haben Sie auch die Möglichkeit, den Plug unterschiedlich zu temperieren. So können Sie ihn beispielsweise erwärmen oder kühlen, was ein angenehmes Gefühl verursachen kann.
Hier zusammengefasst die Vor- und Nachteile eines Analplugs aus Metall gegenüber einem aus Silikon:
Vorteile- enthält garantiert keine Schadstoffe
- guter Sitz (dank höherem Gewicht)
- lässt sich flexibel temperieren
Nachteile- etwas schwer (kann als unangenehm empfunden werden)
- fehlende Weichheit
3.3. Funktionen: Ein Plug mit Vibrator kann das Liebesspiel verschönern

Ob allein oder zu zweit: Für Paare eignet sich besonders ein Plug mit Vibration oder ein aufblasbarer Plug.
Was Ihr persönlicher Analplug-Testsieger können soll, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie Sie ihn benutzen möchten. Ist es Ihnen wichtig, den Butt-Plug nicht nur während des Liebesspiels einzusetzen, sondern z. B. den Plug für die Analdehnung auch tagsüber tragen, so sollten Sie auf einen schlichten und klassischen Plug zurückgreifen. Dieser verschwindet fast komplett im Gesäß und ist daher nicht sichtbar.
Wünschen Sie sich ein interaktives Plug-Toy, das Sie auch mit der Partnerin oder dem Partner genießen können, dann raten wir Ihnen eher zu einem Analplug mit zusätzlicher Stimulation wie etwa zu einem Butt-Plug mit Vibration. Hier kann z. B. mittels Fernbedienung die Intensität reguliert und gesteuert werden.
Kabelsalat am Allerwertesten? Analplugs mit Vibrationsfunktion gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So sind manche Analplugs kabelgebunden, was Ihren Bewegungsspielraum stark einschränken kann. Auch Geräte, die direkt am Plug an- und ausgeschaltet werden, können in der Anwendung problematisch und umständlich sein. Daher empfehlen wir Ihnen einen kabellosen Analplug, dessen Vibration mittels Fernbedienung gesteuert und reguliert werden kann.
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