Das Wichtigste in Kürze
  • Bei Steinöl handelt es sich um ein spezielles Pflegemittel für Steine, das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angewendet werden kann. Es verschafft den behandelten Steinflächen ihr ursprüngliches Aussehen und schützt sie temporär gegen Wasser und Schmutz.

1. Die besten Steinöle im Vergleich: Wie wird Stein richtig geölt?

Bevor Sie mit dem Steinöl zur Tat schreiten, sollte die Steinfläche von grobem Schmutz befreit werden. Das geht laut gängiger Steinöl-Tests im Internet am einfachsten mit einem Hochdruckreiniger, bei geringeren Verschmutzungen tut es aber meist auch ein handelsüblicher Besen.

Ist der Untergrund sauber, tragen Sie das Steinöl mit einem großen Pinsel oder einem Tuch auf. Gehen Sie dabei möglichst sparsam mit dem Öl um, denn damit schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. In der Regel reicht eine dünne Schicht Öl vollkommen aus. Lassen Sie das Steinöl anschließend mindestens 24 Stunden trocknen, bevor Sie die damit behandelte Fläche wieder betreten.

2. Auf welche Kriterien sollten Sie laut gängiger Steinöl-Tests im Internet beim Kauf achten?

Es gibt laut gängiger Steinöl-Tests im Internet unterschiedliche Steinöle, die sich jeweils für bestimmte Steinarten eignen. So gibt es beispielsweise spezielles Steinöl für Naturstein oder Schiefer. Zudem muss das Öl je nach Einsatzgebiet für den Innen- bzw. Außenbereich geeignet sein. Die meisten Produkte in unserer Vergleichstabelle können sowohl innen als auch außen verwendet werden. Achten Sie bei Steinöl für innen aber unbedingt darauf, dass es gut eintrocknet und rutschfest ist. Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe sollten Sie sich zudem für ein Produkt ohne gesundheitsschädliche Stoffe, Weichmacher und Lösungsmittel entscheiden – unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Steinöl für außen oder innen handelt.

Die besten Steinöle pflegen nicht nur, sondern versiegeln den Stein auch gleich. Dazu wird eine dünne Schicht des Schutzmittels (in diesem Fall des Öls) auf den Stein aufgetragen, das einen undurchlässigen Film bildet. Voraussetzung für eine Versiegelung ist allerdings, dass es sich um ein sehr saugfähiges Material wie Terrazzo oder Kalkstein handelt.

Machen Sie sich im Vorfeld auch unbedingt Gedanken über die benötigte Menge an Steinöl und planen Sie eine kleine Reserve mit ein. So müssen Sie Ihre Arbeit nicht mittendrin unterbrechen, um neues Steinöl zu kaufen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch unbedingt auf die Ergiebigkeit, denn hier bestehen von Hersteller zu Hersteller zum Teil signifikante Unterschiede.

Gut zu wissen: Oxidativ (an der Luft) trocknende Steinpflegeöle können bei hellen Steinen zu Vergilbungen führen, die als sogenannte Dunkelvergilbung vor allem durch das Abdecken mit Teppichen, Vorleger etc. auftreten.

3. Wie oft sollte die Behandlung mit Steinöl wiederholt werden?

Wie oft Ihre Steine mit Öl behandelt werden sollten, lässt sich pauschal nicht sagen, da sich die Häufigkeit auch nach der Beanspruchung richtet. Als Faustregel gilt, dass die Anwendung des Steinöls alle zwei Jahre wiederholt werden sollte. Sollten die Steine aber schon eher sehr verschmutzt oder glanzlos sein oder sich bereits Grünspan absetzen, kann die Reinigung samt anschließender Pflege mit Steinöl auch schon deutlich früher durchgeführt werden.

steinöl-test

Quellenverzeichnis