Das Wichtigste in Kürze
  • Meist wird ein Spiegelschrank im Badezimmer über dem Waschbecken aufgehängt. Dort wird er dann zum Rasieren, Frisieren oder Schminken genutzt. Damit Sie bestmögliche Sicht haben, sollte der Spiegel möglichst groß sein. Während kleine Spiegelschränke laut Spiegelschrank-Tests im Internet meist nur ca. 30 x 40 cm große Spiegelflächen aufweisen, messen diese bei großen Modellen oft 70 x 60 cm oder mehr.
  • Hinter den Spiegeltüren eines Spiegelschranks, auch Alibert oder Badezimmerspiegelschrank genannt, verbirgt sich ein mehr oder weniger großer Stauraum. Praktisch ist, wenn dieser durch variable Regalböden nach Ihren Wünschen aufgeteilt werden kann. Wünschen Sie sich dies, sollten Sie einen Spiegelschrank kaufen, der verstellbare Einlegeböden bietet. Oft sind diese aus Glas oder Holz. Der Korpus wird meist aus Holz oder Kunststoff hergestellt. Es gibt aber auch Spiegelschränke aus Aluminium.
  • Neben Spiegelfläche und Stauraum bieten viele Badezimmerschränke noch weitere Funktionen. Häufig vertreten sind Spiegelschränke mit Beleuchtung. Allerdings ist nicht jeder Spiegelschrank mit gutem Licht gesegnet. Gerade wenn Sie sich vor dem Spiegel rasieren oder stylen wollen, leuchtet der für Sie beste Spiegelschrank möglichst hell. Ebenfalls praktisch sind Modelle mit integrierter Steckdose, die Sie ebenfalls in verschiedenen Spiegelschrank-Tests finden. Zu unserem Schrankpapier-Vergleich.
  • Neben dem Spiegelschrank ist das Badezimmer auch ein guter Ort für den Medizinschrank

spiegelschrank-test

Ende der 1950er Jahre hatte Monsieur Joseph Allibert aus dem französischen Grenoble eine damals nachgerade revolutionäre Idee: Er erfand den Spiegelschrank. Der machte im Badezimmer Schluss mit herumliegenden Gegenständen aller Art und sorgte so für Ordnung. Bis heute ist der Spiegelschrank aus vielen Badezimmern nicht mehr wegzudenken. Bis heute wird dieser auch Allibert genannt.

Ein getesteter Spiegelschrank mit geöffneten Türen und einer Steckdose im Inneren.

Dieser Spiegelschrank von Fackelmann verfügt über mehrere Glasböden im Inneren.

1. Worauf sollte man beim Kauf eines Spiegelschranks achten?

Die morgendliche Rasur, das Schminken oder die letzte Kontrolle der Frisur: ein Spiegelschrank hat viele praktische Funktionen. Damit man aber auch den geeigneten Schrank für das eigene Badezimmer findet, gilt es, einige Tipps zu beachten.

Die erste Frage, die sich bei der Auswahl des Spiegelschranks stellt, ist die nach der richtigen Größe. Hat man ein geräumiges Bad, so darf der Spiegelschrank ruhig einen Großteil der Wandfläche über dem Waschbecken einnehmen.

Spiegelschrank im Test in Frontansicht.

Spiegelschränke sollten in ihrer Größe zum Badezimmer passen und können, wie hier ein Modell von FACKELMANN, mit anderen Badmöbeln kombiniert werden.

Bei kleinen Badezimmern jedoch wirkt ein solcher Schrank zu wuchtig. Hier ist es besser, auf ein kleines Modell auszuweichen und dieses mit einem Regal zu kombinieren, dass man an einer anderen Stelle des Bads aufhängt.

2. Aus welchem Material sollte ein Spiegelschrank sein?

Heute bieten Hersteller Spiegelschränke aus ganz unterschiedlichen Materialien an.

Spiegelschrank im Test: Die Türe einer Seite ist geöffnet mit Blick auf die Glasböden.

Wie die viele Spiegelschränke in unserem Vergleich, ist auch dieser FACKELMANN-Spiegelschrank dreitürig, allerdings sind die beiden Türen unterschiedlich groß.

Dazu gehört auch MDF. Diese Abkürzung steht für „mitteldichte Faserplatte“ und bezeichnet gepresste und verleimte Platten aus Holzfasern. Spiegelschränke aus MDF sind ebenso praktisch wie stabil.

Innenansicht mit Steckdosen eines Fackelmann Spiegelschranks im Test.

Eine stabile Befestigung der Türen ist unverzichtbar. Die Scharniere sind bei Spiegelschränken von FACKELMANN im Lieferumfang enthalten.

Wer sich dagegen für ein Alugehäuse entscheidet, muss zwar häufig tiefer in die Tasche greifen, dafür sind diese Spiegelschränke aber sehr leicht und lassen sich somit auch an dünnere Wände montieren.

Frontansicht des Innenlebens mit zwei Glasregalbrettern eines getesteten Spiegelschranks.

Sehr wertig und zudem voll im Trend liegend sind Spiegelschränke mit einem Korpus aus Holz. Hier muss man vor allem darauf achten, dass das Holz so bearbeitet ist, dass Wasserdampf dem Schrank nichts anhaben kann.

Spiegelschrank getestet: Ein Spiegelschrank in einer Verkaufsfläche mit Lampe.

Bei diesem Modell handelt es sich um einen 3-teiligen Spiegelschrank mit integriertem Licht.

3. Auf welche Details sollte man bei einem Spiegelschrank noch achten?

Von zentraler Bedeutung beim Spiegelschrank ist dessen Beleuchtung. Denn die muss sowohl eine pannenfreie Rasur als auch ein gekonntes Make-up ermöglichen. Je nachdem, ob das eigene Bad Tageslicht hat oder nicht, kann man sich für einen Schrank entscheiden, der oben beleuchtet ist, oder bei einem dunklen Bad für ein Spiegelschrank mit Rundumbeleuchtung.

Auf den Stauraum in einem Spiegelschrank sollte man ebenfalls sein Augenmerk richten. Je mehr Einlegeböden er hat, umso besser, wenn man Ordnung im Bad schaffen möchte.

Geöffnete Türen mit Front-Innenansicht eines Spiegelschranks im Test.

Im Vergleich ist bei Spiegelschränken eine großzügige Innenraumaufteilung wichtig. Wie bei diesem Modell von FACKELMANN zu sehen, besitzen viele Schränke integrierte Steckdosen für den Anschluss von Elektrogeräten.

Schlussendlich punkten einige Spiegelschränke nicht nur mit einem separaten Lichtschalter, sondern auch mit einer Steckdose, an der man die elektrische Zahnbürste oder den Rasierer aufladen kann. Diese Modelle sind besonders dann geeignet, wenn Steckdosen im Bad nur spärlich vorhanden sind.

Im Test: Ein Spiegelschrank mit einer geöffneten Türe in einem Bauhaus.

Bei diesem Fackelmann-Spiegelschrank lässt sich die äußere Tür nach innen öffnen, sodass Sie sich beispielsweise auch von der Seite betrachten können.

Quellenverzeichnis