
Schneefräsen sind ausgestattet mit einem Elektro- oder einem Benzin-Motor. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
6.1 Elektro-Schneefräse
Elektro-Schneefräsen sind kleiner, leichter und wendiger als die Benzin-Fräsen. Dadurch sind sie leichter zu manövrieren und kommen besser mit engeren Flächen zurecht. Sie nehmen weniger Platz ein als die Benzin Fräsen, lassen sich zum Teil auch einklappen und somit gut verstauen, insbesondere die Hand-Schneefräsen. Elektro-Schneefräsen sind grundsätzlich leiser als die Benzin-Fräsen. Damit lassen sie sich auch in eng besiedelten Gegenden einsetzen ohne die Nachbarschaft allzu sehr zu stören.
Die Elektro-Schneefräsen sind jedoch nicht so leistungsstark wie die Benziner. Sie nehmen mit einer Arbeitsbreite von bis zu 500 mm Breite und 310 mm Höhe nicht so viel Schnee auf und haben eine geringere Wurfweite. Die meisten Elektro-Schneefräsen müssen mit einem Stromkabel betrieben werden. Dies hat zur Folge, dass die Einsatzfläche nicht allzu weit von einer Stromquelle entfernt sein darf. Um dies zu vermeiden verfügen manche Fräsen über ein Akku-System, dessen Akku jedoch eine längere Zeit zum Laden braucht. Hinzu kommt noch der Umstand, dass Akkus nicht mit jedem Wetter zurechtkommen.
Bei großer Kälte mangelt es an einer geeigneten Betriebstemperatur, sodass das Kabel doch angeschlossen werden muss.
Wenn Sie eine Elektro-Schneefräse kaufen wollen, dann sollten Sie diese Punkte beachten.
Vorteile- kleiner, leichter und wendiger
- leichtere Handhabung, Unterbringung und Wartung
- geringere Betriebslautstärke
- Akku-Schneefräsen: flexibel ohne Stromkabel
Nachteile- Reichweite eingeschränkt wegen Stromkabel
- kleinere Räumbreite
- geringere Wurfweite
- Akku-Schneefräsen: lange Akkuladung (ca. 7 h)
- Akku-Schneefräsen: nicht bei großer Kälte einsetzbar
6.2 Benzin Schneefräse

Das Schaufelblatt einer Schneefräse.
Mit Benzin Schneefräsen bekommen Sie mehr Power. Die bis zu über zehn PS starken 4-Takt Benzinmotoren ermöglichen eine größere Arbeitsbreite und -höhe. Die Frässchneise ist bis zu 700 mm breit und 545 mm hoch und es werden Wurfweiten bis zu 15 m erreicht. In schnellerer Zeit können Sie damit mehr Fläche von Schnee frei räumen als bei Elektro-Schneefräsen. Dabei können Sie die Fräse überall flexibel einsetzen, auch weit entfernt von einer Stromquelle. Benzin Fräsen kommen im Winter mit nahezu jedem Wetter zurecht.
Die Benzin-Schneefräsen sind jedoch auch größer und schwerer. Dadurch sind Sie eingeschränkt wendig und bedürfen viel Stauraum außerhalb der Winterzeit. Zudem sind sie im Vergleich zu den Elektro-Schneefräsen grundsätzlich lauter und machen Sie in der Nachbarschaft nicht gerade beliebt, wenn Sie früh morgens den Motor anschmeißen. Wenn Sie eine Benzin Schneefraese kaufen wollen, dann sollten Sie diese Punkte bedenken.
Vorteile- größere Räumbreite
- größere Räumleistung
- größere Wurfweite
- flexibel einsetzbar
Nachteile- deutlich größer und schwerer
- umständliche Unterbringung, Wartung und Transport
- hohe Betriebslautstärke
Tipp: Hybrid-Schneefräsen Bei Hybrid-Schneefräsen wird die Fräse mit einem Benzinmotor angetrieben, der gleichzeitig einen Generator speist. Der Elektromotor wiederum versorgt den Raupenantrieb. Dieses Hybrid-System hat im Vergleich zum reinen Benziner eine sehr hohe Räumleistung, einen geringeren Benzinverbrauch und ist relativ leise im Betrieb.
Ich empfehle eine Schneefräse mit Benzinmotor und Raupenantrieb von Honda. Habe selbst ein Honda HS 760 mit elektrischer Kaminverstellung und Anlasser. Sicherlich ist sie teuer ,aber der Preis ist gerechfertigt und man hat seine Freude an diesem Produkt. Selbst nasser Schnee ist für Honda dank des stufenlosen Hydrostatantrieb kein Problem. Bei Pulverschnee geht fast jede Fräse gut…
Ich kann die Schneefräse von Stiga empfehlen. Sie macht ihre Arbeit super und bewältigt auch höhere Schneefläche von 15 cm. Wenn man in Gebieten mit viel Schnee wohnt, ist ein Schneefräse ein Muss.