Man kann grundsätzlich zwei Kategorien von Nudelmaschinen unterscheiden: manuelle Maschinen, die mit einer Kurbel von Hand betrieben werden und elektrische Modelle mit Motor, bei denen der Teig automatisch gewalzt und geschnitten wird. Beide Arten kommen in unserem Nudelmaschine-Vergleich vor. Für viele manuelle Geräte gibt es zudem einen separat erhältlichen Motor, der die Herstellung von Nudeln noch beschleunigen kann.
Vielleicht schätzen Sie ja auch besonders die schwäbische Küche? Dann hätten wir für Sie noch unseren Edelstahl-Spätzlepressen-Vergleich. Für eigene Gnocchi braucht man eher ein Gnocchibrett.
2.1 Manuelle Nudelmaschinen
Manuelle Nudelmaschinen bestehen in der Regel aus einem metallischen Korpus. Darin verbaut sind mehrere Walzen, durch die der Teig gezogen wird. Diese Walzen werden mit einer Kurbel von Hand betrieben und rollen den Teig somit dünn aus. Hat der Teig die richtige Konsistenz, wird die Kurbel in den Schneidaufsatz umgesteckt. Darin befinden sich mit scharfen Messern besetzte Rollen, die je nach Abstand zwischen den Messern unterschiedliche Arten von Nudeln hervorbringen. Eine derartige Nudelmaschine arbeitet nach dem Walzprinzip. Durch den Handbetrieb hat man sehr gute Kontrolle über den Teig. Diese Art Pastamaschine ist wartungsarm und sieht in jeder Küche gut aus.
Hinweis: Der Reinigungsaufwand für eine Nudelmaschine fällt umso geringer aus, je besser die Konsistenz des Teigs ist. Daher sollten Sie sich in der Regel an die Rezepte der Nudelmaschinen-Hersteller halten. Anfangs müssen Sie ggf. etwas herumprobieren, bis Ihnen der Nudelteig richtig gelingt.
Vorteile- gute Kontrolle über die eigene Arbeit
- wartungsarm
- sehen gut aus
Nachteile- Bedienung erfordert etwas Fingerspitzengefühl und Übung
- nicht für große Teigmengen geeignet
- Herstellen der Nudeln etwas zeitaufwändiger
2.2 Elektrische Nudelmaschinen

Der Pastamaker von Rosenstein & Söhne fertigt sowohl Teig als auch Nudeln vollautomatisch.
Bei elektrischen Nudelmaschinen gibt es unterschiedliche Modelle. Einige funktionieren wie die manuellen Geräte nach dem Walzprinzip. Hier übernimmt ein Motor lediglich den Antrieb der Walzen und ersetzt damit die Kurbel. So hat man eine Hand mehr zum Arbeiten frei. Gleichzeitig gibt die Maschine allerdings auch die Geschwindigkeit vor, mit der der Teig verarbeitet wird, sodass es mitunter nicht ganz so leicht fällt zu reagieren.
Ein zweiter Modelltyp arbeitet mitunter sogar vollautomatisch. Bei diesem Typ Nudelmaschine, wie er auch im Nudelmaschine-Vergleich vorkommt, müssen Sie nicht mal mehr den Teig anrühren. Stattdessen kommen die Zutaten direkt in die Nudelmaschine, die den Teig zunächst anrührt und ihn dann nach dem Fleischwolfprinzip durch eine Lochscheibe presst – so entstehen beispielsweise Spaghetti oder Makkaroni. Häufig kann das Gerät auch noch als klassischer Fleischwolf zur Herstellung von Wurst genutzt werden.
Bei vollautomatischen Nudelmaschinen ist die Konsistenz des Teiges enorm wichtig. Zu weicher Teig verklebt das Innere der Maschine, zu trockener bricht beim Pressen durch den Fleischwolf und ergibt so nur Brösel und keine zusammenhängenden Nudeln. Dafür lassen sich mit diesen Modellen aus dem Nudelmaschine-Vergleich 2023 deutlich schneller größere Mengen Nudelteig verarbeiten als mit einem manuellen Gerät.
Vorteile- braucht kaum menschliches Zutun
- arbeitet schnell
- für größere Menge Teig geeignet
Nachteile- keine Kontrolle über die Arbeitsgeschwindigkeit
- wartungs- und reinigungsintensiv
- meist teuer

Ich habe beide, die Marcato und den Pastamaker. Damit habe ich zusätzliche Optionen. Ich mache Lasagneplatten und dreh die anschließend durch die Marcato. So kann ich die Platten dünner walzen und dünne Bandnudeln oder Schnittnudeln für Nudelsuppen herstellen.
Hallo Maria,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Nudelmaschinen-Vergleich und den Einblick in Ihre Erfahrungen mit den Maschinen.
Wir freuen uns, dass Sie mit diesen zufrieden sind und Spaß bei der Zubereitung von Nudeln haben.
Freundliche Grüße und viel Spaß beim weiteren Nudelwalzen
Ihr Vergleich.org-Team