Ein gut gepolsterter Gurt sorgt für Komfort beim Pferd, verhindert Druck- und Scheuerstellen. Dabei ist es wichtig, auf Dicke und Dämpfung einerseits, auf Atmungsaktivität, Hautverträglichkeit und Pflegeleichtigkeit andererseits zu achten. Eine gut gepolsterte Gurtung sorgt für das Wohlbefinden Ihres Pferdes.

Passt der Longiergurt gut auf den Rücken des Pferdes, reicht die Polsterung grundsätzlich aus. Für noch mehr Komfort empfiehlt sich eine spezielle Unterlage.
Darauf sollten Sie achten:
Polsterstärke und -dichte: Die Polsterung sollte ausreichend 2 bis 3 cm dick sein, um Druckstellen und Scheuerstellen zu vermeiden. Sie muss fest genug sein, um Druck gleichmäßig zu verteilen, aber nicht so hart, dass sie unangenehm ist. Als Faustregel gilt: 1,5 cm sind das Minimum. Eine dünnere Polsterung kann den Druck nicht gleichmäßig verteilen und führt leicht zu Scheuerstellen. Mehr als 3 cm dick sollte die Polsterung dennoch nicht sein, denn dann sitzt der Gurt zu locker.
Atmungsaktivität: Das Material der Polsterung sollte atmungsaktiv sein, damit Feuchtigkeit und Schweiß entweichen können. Natürliche Materialien wie Leder oder Fell sind hier vorteilhaft. Neopren und Nylon sind hingegen eher nicht luftdurchlässig.
Hautfreundlichkeit und Allergien: Das Polstermaterial darf keine Reizungen oder Allergien hervorrufen. Besonders bei empfindlichen Pferden ist hypoallergenes Material empfehlenswert.
Fixierung und Passform: Die Polsterung muss gut am Gurt befestigt sein, damit sie sich während des Trainings nicht verschiebt. Sie sollte eng anliegen, aber nicht einschnüren.
Pflegeleichtigkeit: Das Material sollte leicht zu reinigen sein, um Hygiene zu gewährleisten. Abnutzungsspuren sollten schnell erkennbar sein, damit die Polsterung rechtzeitig ausgetauscht werden kann.
Braucht es zusätzlich noch eine Longiergurt-Unterlage? Es ist empfehlenswert, eine Longiergurt-Unterlage oder Polsterung zu verwenden, um den Komfort Ihres Pferdes zu erhöhen und Druckstellen oder Scheuerstellen zu vermeiden. Die Unterlage, beispielsweise eine schwarze Pferdedecke, schützt die Haut des Pferdes vor Reibung und Druck durch den Gurt, insbesondere bei längeren Trainingseinheiten oder bei empfindlichen Pferden.
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Wozu dient die Polsterung des Gurts?
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Longiergurt-Vergleich.
Sobald der Longiergurt um den Bauch des Tieres befestigt wird, übt er Druck auf die Wirbelsäule aus, die besonders im Bereich direkt hinter dem Widerrist sehr empfindlich ist. Ein gut gepolsterter Longiergurt mindert den Druck auf die Wirbelsäule des Pferdes und unterstützt einen natürlichen Bewegungsablauf beim Longieren.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team