Das Wichtigste in Kürze
  • Liegebuggys erlauben es Ihrem Kind, auch im Buggy bequem zu schlafen. So kann Ihr Kind immer mit dabei sein und ist trotzdem ausgeruht.
  • Da Sie den Buggy wahrscheinlich für mehrere Jahre und vielleicht sogar für mehrere Kinder nutzen, lohnt es sich, hier etwas mehr Geld zu investieren.
  • Liegebuggys, die einen stufenlosen Positionswechsel der Lehne ermöglichen, sind für Kinder und Eltern am bequemsten.
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Ein guter Buggy gehört zur Baby-Grundausstattung. Viele Eltern kaufen den Buggy für Ihr Kind inzwischen online. Das Angebot ist hier sehr groß und man kann viele der teuren Marken-Kinderwagen gebraucht kaufen.

In unserem Liegebuggy-Vergleich 2023 stellen wir Ihnen die beliebtesten Buggys mit Liegefunktion vor. In unserem Ratgeber verraten wir Ihnen außerdem wichtige Tipps, mit denen Sie garantiert den richtigen Buggy in Ihrer Preisklasse finden.

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1. Ist der Komfort für Kind und Eltern das wichtigste Kriterium?

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Wenn auch das Lieblingskuscheltier zufrieden ist, ist der Liegebuggy-Test bestanden.

Ein Buggy sollte den Alltag von Eltern und Kindern erleichtern und es den Kleinen ermöglichen, immer dabei zu sein. Auf Spaziergängen und Ausflügen können Kinder die Welt entdecken und spannende neue Erfahrungen machen.

So viel Neues macht allerdings auch ganz schön müde. Bei einem Liegebuggy lässt sich die Rückenlehne leicht in eine bequeme Liegeposition bringen. Das macht ihn zum idealen Begleiter für jeden Tag.

Inzwischen gibt es in der Kategorie Liegebuggys viele verschiedene Buggy-Typen: Günstige Liegebuggys und Luxus-Kinderwagen, Sportwagen und Retro-Modelle. Am wichtigsten bleibt jedoch, dass Ihr Kind es schön bequem hat und dass Sie den Buggy leicht schieben und transportieren können. Woran Sie den besten Liegebuggy erkennen, erklären wir Ihnen in den nächsten Kapiteln unserer Kaufberatung.

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2. Bänder, Gurte und Knöpfe: Welche verschiedenen Liegefunktionen gibt es?

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So verschieden wie die Kinder sind auch ihre Bedürfnisse. Mit einem stufenlosen Übergang in die Liegeposition können Sie die Rückenlehne so einstellen, wie es Ihr Baby braucht.

Der Liegemechanismus unterscheidet den Liegebuggy von anderen Buggy-Kinderwagen. Wie dieser Mechanismus funktioniert ist je nach Marke verschieden. Man kann die verschiedenen Liegefunktionen in drei Arten einteilen:

  • Positionieren durch Band an der Rückseite
  • Verstellen mit Hilfe eines Gurtes an der Rückseite
  • Verändern der Position per Knopfdruck

Es gibt außerdem Kinderbuggys mit Liegefunktion, bei denen man, um die Position zu verstellen, an der Rückenlehne ziehen muss. Wie die verschiedenen Mechanismen funktionieren, erklären wir Ihnen in diesem Kapitel.

2.1. Mit einem Band können Sie die Rückenlehne stufenlos und sicher verstellen

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Der Liegebuggy sollte so eingestellt werden können, dass Ihr Kind bequem schlafen kann und ihm nicht ständig der Kopf auf die Brust fällt.

Liegebuggys der Hersteller Peg Perego, Maclaren und GB lassen sich mit einem Band verstellen.

Ein kleiner Widerstand, der auf dem Band aufgefädelt ist, hält die Rückenlehne in Position. Durch auf- und abbewegen dieses Widerstands kann man die Position der Lehne verändern.
Dieser Mechanismus hat zwei Vorteile: Einerseits erlaubt er es Ihnen, die Rückenlehne individuell einzustellen, andererseits hält das Band die Lehne sicher in Position.

2.2. Gurte halten die Rückenlehne sicher, sind aber schwerer zu verstellen

Einen noch sichereren Halt bietet ein Gurt, der mit einer Schnalle an er Rückseite der Lehne verstellt werden kann. Das Verstellen erfordert jedoch etwas mehr Zeit und Mühe.

Das Verstellsystem mit Gurt wird bei Kinderbuggys von Chicco, Gesslein und Moon genutzt. Auch diese Marken schneiden in Liegebuggy-Tests meistens sehr gut ab.

2.3. Komplizierter Knopf-Mechanismus oder Verstellen durch kräftiges Ziehen?

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Es ist keine schöne Erfahrung, mit dem Kinderwagen umzukippen. Die Rückenlehne sollte daher nicht nur bequem in Position zu bringen, sondern auch stabil sein.

Die Hersteller Quinny, Hauck, Joie und Safety 1st nutzen weder Bänder noch Gurte, um die Lehne zu verstellen. Bei Buggy-Kinderwagen von Joie und Hauck kann man die Lehne einfach nach hinten ziehen. Das ist zwar praktisch und unkompliziert. Wenn die Lehne sich aber zu leicht nach hinten biegt, sollte Ihr Kind sich aber lieber nicht zu viel im Buggy bewegen.

Bei Safety 1st kann man die Lehne per Knopfdruck verstellen. Das hört sich einfach an, aber der Mechanismus kann sich verkeilen. Dasselbe gilt für den von Quinny genutzten Kippmechanismus. Bei der Buggy Kinderwagen-Kombi Buzz Xtra kann man die Rückenlehne außerdem nur in zwei verschiedenen Positionen verstellen.

Die Vor- und Nachteile dieser besonderen Verstellmechanismen im Liegebuggy-Vergleich haben wir Ihnen hier noch einmal zusammengefasst:

    Vorteile
  • Theoretisch gesehen sehr einfach zu bedienen
  • Keine lästigen Bänder und Schnüre beim Zusammenklappen im Weg
    Nachteile
  • In der Praxis oft komplizierter als Verstellung mit Band oder Gurt
  • Liegeposition kann nicht individuell gewählt werden
  • Rückenlehne manchmal instabil

Auch wenn Buggys mit einem Band- oder Gurtmachanismus auch in den Amazon-Rezensionen und auf anderen Online-Plattformen sehr gut bewertet wurden, hängt die Qualität immer noch stark vom einzelnen Hersteller oder sogar Modell ab. Der Joie Litetrax 4 wird durch Ziehen an der Lehne verstellt und trotzdem für seine Stabilität gelobt. Informieren Sie sich also gut, bevor Sie Ihren Liegebuggy kaufen. Am besten ist es, wenn Sie sich, zusätzlich zu unserem Liegebuggy-Vergleich, auch einige Rezensionen durchlesen.

liegebuggy-kinderwagen » Mehr Informationen

3. Kaufkriterien für Liegebuggys: Wofür lohnt es sich, mehr Geld zu investieren?

Die Preiskategorien, in denen Liegebuggys angeboten werden, sind sehr unterschiedlich. Ob es sich lohnt, einen teuren Buggy zu kaufen, hängt von mehreren Kriterien ab. In diesem Kapitel wollen wir Ihnen eine praktische Entscheidungshilfe bieten.

3.1. Je länger der Buggy Ihr Kind begleiten kann, desto besser

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Ein Buggy für jeden Tag darf ruhig über 100 Euro kosten.

Wie bei vielen größeren Anschaffungen kann es helfen, Preis und Nutzen gegeneinander aufzuwiegen. Wenn ein Kinderwagen 300 Euro kostet, sie ihn aber drei Jahre lang jeden Tag benutzen, kostet er Sie ca. 30 Cent pro Tag. Wenn Sie den Wagen nur auf Reisen benutzen, lohnt es sich eher nicht, in ein teures Modell zu investieren. Bei 21 Ferientagen im Jahr, würden Sie in diesem Fall schon fast 5 Euro pro Tag zahlen.

Ein weiteres zeitliches Kriterium ist, wie viele Jahre sie den Buggy nutzen werden. Entscheiden Sie sich für einen Liegebuggy für Neugeborene, auf den ein Maxi Cosi oder eine Babyschale aufgesetzt werden kann, lohnt es sich, mehr Geld auszugeben. Ein Reisebuggy, in dem sich größere Kinder bei Ausflügen ausruhen, sollte weniger kosten, da das Gefährt nicht so lange mit dem Kind mitwachsen muss.

Wie lange welcher Liegebuggy gebraucht wird, haben wir in dieser Tabelle zusammengefasst.

Alter des Kindes Geeignete Transportmittel
0 – 6 Monate
  • Babytrage
  • Kinderwagen
  • Liegebuggy für Neugeborene mit Maxi-Cosi oder Babyschale
6 Monate – 2 Jahre
  • Liegebuggy
  • Buggy-Kinderwagen-Kombi
2 Jahre – 3,5 Jahre
  • Liegebuggy

Wenn Sie von der Geburt Ihre Babys an den selben Kinderwagen benutzen möchten, bietet sich ein Kinderwagen 3-in-1 an. Diese Buggy-Kinderwagen-Kombi können Sie am Anfang mit Babyschale und später mit Liegebuggy-Aufsatz verwenden. Wichtig ist hierbei, dass man den Wagen so verstellen kann, dass das Neugeborene am Anfang gegen die Fahrrichtung schaut. So ist es besser vor Wind geschützt.

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3.2. Wählen Sie ein stabiles Modell mit guten Reifen, wenn Sie planen, den Buggy auch für zukünftigen Nachwuchs zu verwenden

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Große, stabile Räder und ein solides Gestell halten so lange, dass Sie den Buggy problemlos auch für den nächsten Nachwuchs nutzen können.

Viele Eltern möchten bei Ihrem ersten Kind in eine gute Babyausstattung investieren, die sie später für weitere Kinder verwenden können. Gerade einen eher teuren Babyartikel, wie einen Buggy, will man nicht für jedes Kind neu kaufen.

Damit mehr als ein Kind bequem im Buggy unterwegs sein kann, sollten Sie vor allem auf ein robustes Gestell und gute Räder achten. Luftreifen sind robust und leicht austauschbar, aber auch einige Kunststoffräder halten sehr gut. Sogar die Größe der Räder kann bei der Abnutzung eine Rolle spielen. Kleine Räder, die sich leicht verkeilen und blockieren, werden stärker beansprucht als große Räder – und bieten weniger Fahrkomfort.

Sitzbezüge und Polster lassen sich bei fast allen Buggy-Modellen waschen oder abwaschen. Sie können vor allem durch Schimmel Schaden nehmen, wenn der Buggy lange unbenutzt im Keller steht.

3.3. Suchen Sie einen Mittelweg zwischen Stabilität und geringem Gewicht

Liegebuggys bei der Stiftung Warentest

Wichtig ist bei einem Buggy auch, dass das Gewicht richtig verteilt ist. Vor allem Buggys mit kleineren Rädern können umkippen, wenn der obere Teil des Kinderwagens zu viel wiegt. Die Stiftung Warentest hat in Ihrem Liegebuggy-Test bei einigen Modellen Sicherheitsmängel festgestellt. Unter anderem kippten viele Buggys in der Kurve sehr schnell.

Um Liegebuggy-Testsieger zu werden, muss der Buggy stabil sein. Die Sicherheit und der Komfort des Kindes sollten nicht wegen anderer Kriterien vernachlässigt werden. Außerdem profitieren auch Eltern von einem stabilen, leicht zu schiebenden Buggy.

Aber auch das Gewicht und Größe spielen eine wichtige Rolle. Gerade wenn Sie viel unterwegs sind, sollte der Buggy ein kleines Packmaß haben und leicht zu tragen sein. Über 10 kg sind bei stabilen Liegbuggys nicht selten. In Einzelfällen finden Sie jedoch auch deutlich leichtere und somit reisetauglichere Modelle mit unter 4 kg.

Bei einem Alltagsbuggy sollten Sie vor allem auf Stabilität und Komfort achten. Wenn Sie die Auswahl so näher eingegrenzt haben, können Sie sich für ein besonders leichtes und platzsparendes Modell entscheiden.

Fazit: Wenn Sie einen Buggy für jeden Tag suchen, den Sie gerne auch für weiteren Nachwuchs verwenden möchten, sollten Sie mehr Geld für ein besonders stabiles und komfortables Modell ausgeben. Ein Reisebuggy oder ein Buggy für ein Kind ab zwei Jahren hingegen muss Sie nicht mehr als 150 Euro kosten.

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4. Schirme, Decken und Co.: Das richtige Kinderwagen-Zubehör

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Ganz so dick müssen Sie Ihr Baby im Winter nicht zwingend einpacken. Aber ein warmer Fußsack ist für Spaziergänge im Schnee sehr wichtig.

Für ein komplettes Kinderwagen-Set gibt es jede Menge Zubehör. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, sagen wir Ihnen, was Sie auf jeden Fall brauchen und worauf Sie verzichten können.

Das brauchen Sie unbedingt:

  • Winterfußsack (zum Vergleich)
  • Für kleinere Kinder eine Kinderwagendecke

Darauf können Sie unter Umständen verzichten:

Wie viele unterschiedliche Hersteller hat die Redaktion von Vergleich.org im Liegebuggys-Vergleich vorgestellt und bewertet?

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Welche Liegebuggys aus dem Vergleich.org-Vergleich bieten das Meiste fürs Geld?

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Das meistbewertete Liegebuggy-Modell aus unserem Vergleich mit 6814 Kundenstimmen ist der kk Kinderkraft Grande Plus. Mehr Informationen »

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Gab es unter den 12 im Liegebuggys-Vergleich vorgestellten Produkten einen Favoriten, den die VGL-Redaktion mit der Bestnote "SEHR GUT" ausgezeichnet hat?

Einen klaren Favoriten gab es im Liegebuggys-Vergleich nicht, denn die Redaktion hat gleich 7 Produkte mit der Bestnote "SEHR GUT" ausgezeichnet. Jedes dieser Modelle ist eine hervorragende Option für Kaufinteressenten: kk Kinderkraft Grande Plus, Hauck Rapid 3R, Hauck Shopper Neo II, Lionelo Annet stroller with reclining function, GB Gold Pockit+ All Terrain, Lionelo Emma Plus und Hauck Citi Neo II. Mehr Informationen »

Wie viele unterschiedliche Liegebuggy-Modelle haben Eingang in den Vergleich.org-Vergleich gefunden?

Insgesamt haben 12 Liegebuggys Eingang in den Vergleich.org-Vergleich gefunden. Sie stammen von 6 verschiedenen Herstellern und garantieren so einen optimalen Überblick über die verschiedenen Optionen in der Kategorie „Liegebuggys“. Folgende Modelle finden Kunden in unserem Vergleich: kk Kinderkraft Grande Plus, Hauck Rapid 3R, Hauck Shopper Neo II, Lionelo Annet stroller with reclining function, GB Gold Pockit+ All Terrain, Lionelo Emma Plus, Hauck Citi Neo II, Hauck Dreirad Buggy Citi Neo 3, Kidiz City-Pro Buggy, Lionelo Elia, Hauck Disney Buggy Sport und Kidmeister S9. Mehr Informationen »

Nach welchen weiteren Produktkategorien suchten Kunden, die sich für Liegebuggys interessieren, noch?

Kunden, die sich für die Liegebuggys aus unserem Vergleich interessieren, suchten außerdem häufig nach „Buggy mit Liegefunktion“, „Buggy Liegefunktion“ und „Kinderbuggy mit Liegefunktion“. Mehr Informationen »

Quellenverzeichnis