Der T-Träger bietet in der Regel Platz für die Montage von vier Scheinwerfern bzw. Lichteffekten. Wie der Lichtanlagen-Vergleich zeigt, bestehen Lichtanlagen primär aus LED-PAR-Scheinwerfern. LED-Scheinwerfer haben die alten PAR-Scheinwerfer mit Farbfolie weitestgehend abgelöst. Das liegt daran, dass die LED-Technologie es möglich macht, dass jeder Scheinwerfer nahezu jede Farbe darstellen kann. Doch es gibt Unterschiede.
Das einfachste Modell ist der RGB-LED-Scheinwerfer. Scheinwerfer von diesem Typ sind in der Lage die Farben Rot, Grün und Blau (RGB) darzustellen und auf dieser Basis alle weiteren Farben zu mischen. Probleme gibt es jedoch bei der Darstellung von Weiß. Hierzu eignet sich ein sogenannter RGBW-Scheinwerfer besser. Dieser hat den Vorteil, dass einigen LEDs explizit die Darstellung von einem möglichst reinen Weiß zugeordnet ist. Weißes Licht kann so besser dargestellt werden.
Auch die Art der Verbauung der LEDs spielt eine entscheidende Rolle. Stellen Sie sich vor, Sie hätten je eine Taschenlampe mit rotem, grünem und blauem Licht und richteten diese überlappend auf eine Tanzfläche. Das Ergebnis wäre eine grobe Lichtmischung, bei welcher sich die einzelnen Farbelemente noch klar voneinander abgrenzen lassen. Ein harmonischeres Bild ergäbe sich, wenn Sie stattdessen von jeder Farbe mehrere Lichtquellen hätten. Ähnlich verhält es sich mit der Zusammensetzung von LEDs.
Wie Lichtanlagen-Tests im Internet zeigen, weist ein einzelner LED-Scheinwerfer mindestens drei LEDs auf: je eine LED für die Farben Rot, Grün und Blau. Ein deutlich harmonischeres Farbbild erreicht man hingegen, wenn von jeder Farbe drei LEDs verfügbar sind. Bei einem RGB-Scheinwerfer ergeben sich so insgesamt neun, bei einem RGBW-Scheinwerfer sogar zwölf LEDs je Scheinwerfer. Wählen Sie daher ein Modell mit mindestens neun LEDs je Scheinwerfer aus der Vergleichstabelle, um ein möglichst gleichmäßiges Farbbild zu erreichen.
Eine Lichtanlage muss jedoch nicht nur aus Scheinwerfern bestehen. Einen Vorteil an Lichteffekten bieten Lichtanlagen, die neben Scheinwerfern noch andere Effekte wie beispielsweise Derby-Projektoren bieten. Discoballähnliche Magic-Ball-Effekte sind zudem ein richtiger Hingucker und tauchen jede Tanzfläche in ein spannendes Bewegtlicht.
Hallo,
ich würde die Lichtanlage gerne nutzen, um meine Keyboard-Konzerte mit stimmungsvollem Licht zu begleiten. Welche Betriebsmöglichkeiten eignen sich am besten, da ich während des Konzertes ja keine Tasten betätigen kann.
Viele Grüße
Holger Diert
Sehr geehrter Herr Diert,
vielen Dank, dass Sie sich für unseren Lichtanlagen-Test interessieren.
In der Tat ist eine manuelle Bedienung der Lichtanlage während des Betriebes nur bedingt für Instrumentalisten geeignet. Diese haben meist nicht die Möglichkeit, sich nebenbei um die Einstellungen der Lichttechnik zu kümmern. Auch ein Automatikprogramm kommt hier nur bedingt infrage, da dieses womöglich nicht ausreichend nah am Stimmungsbild des Konzertes ist. Zumal sich die gewünschte Atmosphäre von Lied zu Lied sehr schnell ändern kann.
Eine Lösung wäre daher, die vorherige Programmierung des Lichtes, um das Licht perfekt auf jeden Moment des Konzertes abzustimmen. Jedoch ist dieser Prozess mit einigem Programmieraufwand und weiteren Vorbereitungen verbunden. Eine tolle Alternative bieten jedoch ferngesteuerte Lichtanlagen.
Während die meisten Lichtanlagen mit einer Fernbedienung geliefert werden, gibt es auf dem Markt auch Modelle, bei denen die Fernbedienung durch eine Fußpedale ersetzt wurde. Diese lässt sich in Reichweite aufstellen und ist daher eine ideale Option für jeden Alleinunterhalter, der während der Darbietung seine Hände nicht nutzen kann. Dazu zählen Keyboarder und Pianisten sicher genauso wie beispielsweise Gitarristen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team