Höher, schneller, weiter – so lautet das Motto all jener Adrenalinjunkies, die Extremsport betreiben. Ob Klettern, Canyoning oder Freeriding, eines haben alle diese Sportarten gemeinsam: Langeweile kommt hier nicht auf. Zwar ist die Anzahl derer, die sich tatsächlich trauen, relativ gering (in einer Umfrage aus dem Jahr 2009 gaben lediglich 0,6 Prozent der Befragten an, regelmäßig Extremsport zu betreiben), dafür scheinen die Fans des Nervenkitzels aber besonders einfallsreich zu sein – dauernd werden neue Extremsportarten erfunden.
Egal ob Bouldern, Steilwand oder Halle: Der Klettersport boomt!
Wer besonders hoch hinaus will, der versucht sich am Klettersteig. Beim Klettern werden nicht nur alle Muskelpartien des Körpers trainiert, die Sportart schult auch Ihre Koordination und fördert das Selbstvertrauen.
Vielleicht liegt Freeclimbing – also das gesicherte Klettern an der Kletterwand – deswegen so im Trend. Fakt ist: In den letzten Jahren öffneten immer mehr Kletterhallen ihre Pforten. Ob in Hamburg, München, Köln oder Berlin, überall strömen die Menschen am Wochenende oder nach Feierabend in die Anlagen. Im Sommer geht es dann in den Hochseil- bzw. Klettergarten.
Diese Entwicklung ist auch an der Stiftung Warentest nicht spurlos vorbei gegangen. Bereits im Jahr 2004 testete das Prüfungsinstitut insgesamt 20 Kletterhallen – und das deutschlandweit. Fazit des Kletter-Tests: sechs Hallen schnitten mit „gut“ ab, elf immerhin mit „befriedigend“. Und: Worauf es besonders ankommt, ist die passende Kletterausrüstung.
Beim Klettern zählt vor allem eins: Sicherheit
Neben Klettergurt und Kletterseil zählt vor allem auch das richtige Schuhwerk. Anfänger, die zunächst einmal austesten wollen, wie sie sich an der Kletterwand schlagen, tragen herkömmliche Sportschuhe – Fortgeschrittene und Profis hingegen sollten in ordentliche Kletterschuhe investieren.
Erfahrene Bergsteiger, die sich abseits des sicheren Terrains der Kletter- oder Boulderhallen bewegen, werden zudem in unserem Steigeisen Vergleich fündig. Egal ob Eisklettern oder Schneefeldquerung: Mit dem richtigen Modell kommen Sie sicher ans Ziel.
Niemals vergessen sollten Sie zudem Ihren Kletterhelm! Egal, wie ausgefeilt Ihre Klettertechnik ist, wie hoch oder niedrig der Schwierigkeitsgrad der Kletterroute – im Falle eines Sturzes muss Ihr Kopf geschützt sein. Eine passende Kopfbedeckung finden Sie in unserer Kategorie „Helme“.
Welches Kletterzubehör Sie sonst noch benötigen, worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten und wo Sie Ihr erstes Klettertraining bzw. Ihren ersten Kletterkurs absolvieren können, erfahren Sie in den Ratgebertexten dieser Kategorie. Der nächste Endorphinrausch kann also kommen!