Das Wichtigste in Kürze
  • Freiarm-Nähmaschinen mit Testsieger-Qualitäten bieten verschiedene Funktionen, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene nützlich sind.
  • Mit Freiarm-Nähmaschinen lassen sich schwer zugängliche Stellen an Textilien leichter bearbeiten.
  • Manche Modelle verfügen über ein Display, an dem Einstellungen vorgenommen werden können, andere über Drehelemente.

Freiarm-Nähmaschine-Test: Ein Nähfuß in Nahaufnahme.
Auf dem Markt wird eine Reihe verschiedener Nähmaschinen angeboten, von einfachen Einsteigergeräten bis hin zu professionellen Computermaschinen. Jede Variante ist auf bestimmte Anforderungen und Anwendungsbereiche zugeschnitten. Eine besonders praktische Bauform ist die Freiarm-Nähmaschine.

Ganz gleich, ob Sie eine Freiarm-Nähmaschine für die Industrie oder ein Modell für Anfänger suchen – Freiarm-Nähmaschinen bieten den großen Vorteil, dass sie eine erweiterte Arbeitsfläche bieten. Dabei können rundgeschlossene und schwer zugängliche Stoffteile wie Ärmel, Hosenbeine oder Bündchen besonders gut genäht werden.

In unserem Kaufratgeber erfahren Sie, was das Besondere an einer Freiarm-Nähmaschine ist, welche Funktionen sie bestenfalls bieten sollte und für welche Stoffe sie vorrangig geeignet ist. Auch die Sticharten einer Freiarm-Nähmaschine beleuchten wir und gehen abschließend in unserem FAQ-Kapitel auf häufig gestellte Fragen ein.

1. Was ist das Besondere an einer Freiarm-Nähmaschine?

Gerade für Anfänger kann die Auswahl aus verschiedenen Modelle überfordernd sein. Eine Freiarm-Nähmaschine ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Sie zeichnet sich Online-Tests zufolge dadurch aus, dass man mit ihr besonders flexibel und präzise arbeiten kann. Mit Nähmaschinen ohne Freiarm ist das Nähen runder Stoffteile oftmals umständlicher.

Viele fragen sich dabei: „Was macht ein Freiarm an einer Nähmaschine?“ Der Unterschied zwischen einer Freiarm-Nähmaschine und einer klassischen ist vor allem der Freiarm. Dieser befindet sich an der Unterseite der Nähmaschine und kann abgenommen werden.

Oftmals dient dieser abnehmbare Teil gleichzeitig als Stauraum für Zubehör. Wenn man ihn entfernt, wird der Freiarm freigelegt. Dabei entsteht ein freier, schmaler Bereich, aufgrund dessen man verschiedene Stoffe leichter nähen kann.

Mit einer Freiarm-Nähmaschine lassen sich einfache Reparaturen sowie aufwendigere Nähprojekte umsetzen. Dadurch ist sie sowohl für die Industrie als auch für den privaten Gebrauch gut geeignet.

Freiarm-Nähmaschine-Test: Ein gepunkteter Stoff wird genäht.

Wir raten Ihnen, stets auf einen Rückstich zu achten, damit Sie die Naht zuverlässig sichern können.

2. Welche Funktionen sollte eine Freiarm-Nähmaschine bieten?

Beim Kauf einer Freiarm-Nähmaschine sollten Sie einen Blick auf die verschiedenen Funktionen werfen, welche die Nutzung erheblich vereinfachen. Nachfolgend erfahren Sie, welche Funktionen sich als praktisch erweisen, damit Sie die beste Freiarm-Nähmaschine für sich finden.

2.1. Einstellbare Stichlänge und -breite

Laut Online-Tests verfügen die meisten Freiarm-Nähmaschinen über eine einstellbare Stichlänge und -breite. Das ist wichtig, um verschiedene Stoffe nähen und unterschiedliche Nähprojekte umsetzen zu können.

Ebenso benötigen verschiedene Stoffe unterschiedliche Längeneinstellungen. Wenn Sie beispielsweise Leder mit Ihrer Freiarm-Nähmaschine nähen möchten, ist eine längere Stichlänge empfehlenswert. Bei feineren oder elastischen Stoffen hingegen ist oft eine kürzere Stichlänge sinnvoll. Um Ihr bevorstehendes Nähprojekt umsetzen zu können, lohnt es sich außerdem, spezielle Nadeln für den jeweiligen Stoff zu kaufen.

2.2. Einfädelhilfe

Das Einfädeln des Fadens kann für Anfänger eine Herausforderung sein, weshalb sich eine Einfädelhilfe als praktisch erweist. Diese Funktion erspart Ihnen das manuelle Einfädeln und sorgt dafür, dass der Faden schnell und problemlos durch das Nadelöhr geführt wird – was Ihnen nicht nur Zeit, sondern auch Nerven spart. Für die Massenproduktion ist eine solche Funktion auch wichtig, weshalb es viele Freiarm-Nähmaschinen damit in der Industrie gibt.

2.3. Einstellbare Nähgeschwindigkeit

Die individuell einstellbare Nähgeschwindigkeit spielt eine wichtige Rolle. Damit können Sie die Geschwindigkeit je nach Nähprojekt anpassen.

Zwar ist eine schnelle Geschwindigkeit oft praktisch, um große Flächen zügig zu nähen, doch gerade für Anfänger oder bei feinen Arbeiten sollte eine langsamere Geschwindigkeit gewählt werden, damit Sie mehr Kontrolle haben und ein sauberes Ergebnis erzielen.

2.4. Nählicht

Je nach Lichteinfall kann es passieren, dass der Nähbereich schlecht ausgeleuchtet ist, was das präzise Arbeiten erschwert. Ein integriertes Nählicht sorgt dafür, dass Sie stets eine gute Sicht auf den zu nähenden Stoff haben. So können Sie auch abends oder bei schlechten Lichtverhältnissen problemlos und genau nähen.

2.5. Automatische Fadenspannung

Ebenso ist eine automatische Fadenspannung von Vorteil. Sie gewährleistet, dass der Ober- und Unterfaden stets die entsprechende Spannung haben, damit Sie sich voll und ganz auf das Nähen konzentrieren können. Die Funktion trägt dazu bei, saubere Nähte zu nähen.

2.6. Knopflochfunktion

Auch eine Knopflochfunktion ist empfehlenswert. Insbesondere, wenn Sie öfter Kleidung oder andere Textilen mit Knöpfen versehen möchten. Viele Freiarm-Nähmaschinen sind laut Online-Tests mit einer automatischen Knopflochfunktion ausgestattet.

Diese bietet Ihnen die Möglichkeit, Knopflöcher in verschiedenen Formen in den Stoff zu nähen. Ein manuelles Nähen entfällt dabei, was Ihnen Zeit spart und für gleichmäßige Ergebnisse sorgt.

Tipp: Wenn Sie eine Freiarm-Nähmaschine kaufen, achten Sie besonders auf eine benutzerfreundliche Oberfläche. Gerade für Anfänger ist es wichtig, dass die Bedienelemente gut zugänglich und einfach zu verstehen sind.

Freiarm-Nähmaschine-Test: Eine Frau näht an einer Nähmaschine

Viele Modelle bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Stichprogramme, sodass Sie verschiedene Nähprojekte umsetzen können.

3. Gibt es Unterschiede zwischen einzelnen Freiarm-Nähmaschinen?

Ja, Freiarm-Nähmaschinen unterscheiden sich laut Online-Tests in verschiedenen Aspekten. Elektrische Freiarm-Nähmaschinen sind heutzutage Standard und bieten eine einfache Bedienung. Oftmals verfügen Sie über verschiedene Bedienelemente, womit die Handhabung besonders für Anfänger leicht ist.

Auch gibt es spezielle Overlock-Nähmaschinen mit Freiarm, wie sie zum Beispiel vom Hersteller W6 angeboten werden. Sie werden zum gleichzeitigen Nähen, Versäubern und Kürzen von Stoffen genutzt. Eine Freiarm-Overlock-Nähmaschine eignet sich daher besonders gut, wenn Sie gerne Kleidung selbst nähen, statt nur zu reparieren.

Profi-Produkte unter Nähmaschinen sind die computergesteuerten Freiarm-Nähmaschinen. Der Unterschied zwischen einer elektrischen Freiarm-Nähmaschine und einer computergesteuerten liegt in den zahlreichen Funktionen, welche automatisiert und präzise gesteuert werden können. Dazu gehören beispielsweise programmierbare Stichmuster.

Sie werden jedoch nicht nur von Profis geschätzt, sondern auch von Anfängern, da die Bedienbarkeit besonders einfach ausfällt.

3. Für welche Stoffe sind Freiarm-Nähmaschinen geeignet?

In diesem Zusammenhang stellen sich auch viele die Frage: „Was kann man mit einer Freiarm-Nähmaschine nähen?“ Mit einer Freiarm-Nähmaschine können Sie einfache und anspruchsvollere Näharbeiten umsetzen. Neben dem Reparieren von Röcken, Hosen und anderen Kleidungsstücken können Sie auch klassische Nähprojekte durchführen. Ebenso lassen sich kreative und individuelle Projekte mit einer Freiarm-Nähmaschine umsetzen.

Mit einer Freiarm-Nähmaschine können Sie verschiedene Stoffe problemlos nähen. Besonders beliebt sind sie, weil sie das Nähen von Ärmeln, Hosenbeinen oder Taschen erleichtern. Gleichzeitig können viele Modelle auch als Flachbett-Nähmaschine genutzt werden, was das Verarbeiten größerer Stoffflächen ermöglicht.

Sie können sowohl dünne Stoffe wie Seide bearbeiten als auch dickere Materialien wie Leder unkompliziert mit der Freiarm-Nähmaschine nähen. Achten Sie dabei jedoch immer auf eine dafür vorgesehene Nadel. Manche Stoffe sind leichter zu nähen, während andere mehr Übung erfordern. Geeignete Stoffe für Anfänger sind unter anderem:

  • Baumwolle
  • Seide
  • Jeans
  • Leder
  • Synthetik

Tipp: Auch für das Flicken von Socken, Hosen oder Strumpfhosen ist eine Freiarm-Nähmaschine ideal geeignet. Dadurch, dass Sie das auszubessernde Kleidungsstück einfach über die Maschine ziehen können, behalten Sie stets den Überblick und können maßgenau arbeiten, auch wenn es sich um besonders dehnbares Material handelt.

4. Welche Sticharten sind mit einer Freiarm-Nähmaschine möglich?

Es gibt sowohl günstige Freiarm-Nähmaschinen als auch teure Modelle, die mit vielen Stichprogrammen ausgestattet sind. Neben den klassischen Sticharten wie Gerad- und Zickzackstich bieten hochwertige Geräte oft zusätzliche Varianten wie Overlock-, Stretch- und dekorative Stiche an.

Die verschiedenen Sticharten lassen sich oftmals über ein Drehrad oder ein digitales Display einfach auswählen und individuell anpassen. Auch ein Rückstich sollte bestenfalls mit der Nähmaschine möglich sein. Dieser ist besonders wichtig, um Nähte am Anfang und Ende zu sichern und ein Auftrennen zu verhindern.

5. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Freiarm-Nähmaschinen

5.1. Wie viel kostet eine Freiarm-Nähmaschine?

Freiarm-Nähmaschinen sind in etwa ab 100 Euro aufwärts erhältlich. Dabei hängt der Preis jedoch stark vom Modell ab. Anfänger können sich anfänglich für ein günstigeres Modell entscheiden. Fortgeschrittene Näher wählen meist ein Modell, welches etwas teurer ist.

» Mehr Informationen

5.2. Wie oft sollte eine Freiarm-Nähmaschine gereinigt werden?

Wie jede Nähmaschine, sollte auch eine Freiarm-Nähmaschine regelmäßig gereinigt werden, damit Sie lange Freude an Ihrem Gerät haben. Besonders nach größeren Nähprojekten empfiehlt es sich, die Maschine von Staub, Fusseln und Fadenresten zu befreien. Verwenden Sie zur Reinigung am besten einen kleinen Pinsel und achten Sie dabei darauf, auch die beweglichen Teile zu säubern.

Auch das Ölen der Nähmaschine ist wichtig. Daher empfehlen Online-Tests, die Nähmaschine einmal im Monat zu ölen. Beachten Sie jedoch immer die Bedienungsanleitung des Herstellers.

» Mehr Informationen

5.3. Von welchen Herstellern gibt es Freiarm-Nähmaschinen zu kaufen?

Wenn Sie sich in die Welt der Nähmaschinen erstmal einlesen, wird Ihnen eine Reihe verschiedener Modelle begegnen. Hersteller bieten in der Regel neben klassischen Nähmaschinen auch spezielle Modelle an, die sich für verschiedene Näharbeiten eignen. Viele Hersteller stellen Freiarm-Nähmaschinen, Coverlocks, Overlock-Nähmaschinen und andere Arten an. Bekannte Anbieter nennen wir Ihnen folgend:

  • Medion
  • Singer
  • Pfaff
  • Bernina
  • Carina
  • Brother
» Mehr Informationen

Videos zum Thema Freiarm-Nähmaschine

In diesem YouTube-Video wird Ihnen das Brother-XN-2500-Nähmaschinenmodell vorgestellt. Entdecken Sie die zahlreichen Funktionen und Vorteile, die diese innovative Maschine zu bieten hat. Von der leistungsstarken Leistung bis hin zur einfachen Bedienung – die Brother XN 2500 ist eine gute Wahl für Nähbegeisterte aller Schwierigkeitsgrade.

In diesem informativen YouTube-Video erfahren Sie alles über Freiarm-Nähmaschinen und ihre vielseitigen Funktionen. Vom einfachen Nähen gerader Nähte bis hin zum Anbringen von Knopflöchern und Zierstichen – Sie werden überrascht sein, was eine Freiarm-Nähmaschine alles kann. Lassen Sie sich von den zahlreichen Möglichkeiten und der Leichtigkeit des Nähens mit einer Freiarm-Nähmaschine inspirieren!

In diesem YouTube-Video „Welche Nähmaschine? | Empfehlung Nähmaschinen-Modelle | Brother 10A Brother F400 NV1100 | mommymade“ erfahren Sie alles, was Sie über Freiarm-Nähmaschinen wissen müssen. Es werden Ihnen die Modelle Brother 10A, Brother F400 und NV1100 vorgestellt. Egal, ob Sie ein Anfänger oder Fortgeschrittener sind, dieses Video hilft Ihnen, die ideale Nähmaschine für Ihr nächstes Projekt zu finden.

Quellenverzeichnis