Das Wichtigste in Kürze
  • Bio-Katzenfutter sind hochwertiger verarbeitet und enthalten naturbelassenere Zutaten als andere Produkte. Bio-Zertifikate stellen eine umweltfreundliche und tierfreundlichere Herstellung sicher.
  • Besonders hochwertige Katzenfutter vom Bio-Bauern besitzen einen hohen Fleischanteil. Fleisch und tierisches Protein (z. B. Ei) ist für Katzen leichter verdaulich und entlastet die Nieren. Hierfür eignet sich beispielsweise Wild & Geflügel.
  • Achten Sie darauf, dass das Katzenfutter Taurin und alle lebenswichtigen Nährstoffe enthält: Das steht auf der Packung. Sonst sind die Produkte als gesunde Snacks, aber nicht als Alleinfuttermittel geeignet.

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Rund zwei Drittel der Deutschen kaufen zumindest gelegentlich Bio-Lebensmittel. Der Vorteil der ökologisch produzierten Waren liegt für Verbraucher neben einer hohen Qualität und geringen Schadstoffbelastung in der ethischen und umweltschonenden Herstellung.

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Umweltfreundlich und gesunde Katzenfutter vom Bio-Bauern für Junior- & Adult-Katzen: Bio-Ente, Bio-Huhn mit Erbsen oder Bio-Rind mit Karotte sowie die Mehrzahl von Bio-Katzenfuttern kann als Alleinfuttermittel gegeben werden. Auch Superfood für Katzen ist denkbar mit dem Rind-Kürbis-Quinoa- oder dem Cranberries- & Lachsöl-Mix. Die Geschmacksrichtung Truthahn & Aloe vera fördert gleichzeitig die Gesundheit Ihrer Katze.

So ist es kein Wunder, dass viele Tierfreunde auch für ihr Haustier auf Bionahrung zurückgreifen möchten. Auch Stiftung Warentest geht in Katzenfutter-Tests auf die Qualität und Verarbeitung ein. Der vergleichsweise höhere Preis und auf den ersten Blick ungewohnte Zusätze wie Cranberry, Spirulina, Truthahn & Aloe vera oder auch Rind mit Kürbis und Quinoa sollten Sie nicht abschrecken: In Großpackungen sind auch Bio-Katzenfutter ähnlich günstig wie Supermarkt-Marken und pflanzliche Zusätze ersetzen künstliche Vitamine und Mineralien, wie diverse Online-Katzenfutter-Tests von Bio-Futtermarken zeigen.

In unserem Bio-Katzenfutter-Vergleich 2025 zeigen wir Ihnen, worin sich Bio-Marken von anderen genau unterscheiden, welche Produkte sich als vollwertige Nahrung für Ihren Stubentiger eignen und welche Zusätze absolut unerlässlich sind.

Ein Glas des getesteten Bio-Katzenfutters auf einem grauen Boden stehend.

Dieses Bild zeigt uns Mau-Bio-Katzenfutter in einem Schraubglas mit 200 g Inhalt – konkret die Sorte „Geiles Fressi“.

1. Katzenfutter in Online-Tests: Ist Bio-Katzenfutter sinnvoll für Katze und Umwelt?

Ökologische Katzennahrung enthält Zutaten, die aus biologisch produziertem Anbau stammen, also strengen Richtlinien zu Tierhaltung, Anbau und Produktion entsprechen. Dabei gibt das EU-Bio-Siegel unter anderem diese Mindest-Standards vor:

  • keine Verwendung von chemischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln
  • artgerechtere Tierhaltung statt Massentierhaltung
  • mind. 90 Prozent der Zutaten aus Bio-Anbau
  • sehr strenge Antibiotika-Vorschriften
  • gentechnikfrei
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Bio-Katzenfutter-Pâté: Kaufberatung: Zertifiziertes Bio-Katzenfutter enthält ein Bio- bzw. Demeter-Siegel. Katzenfutter-Pâté mit Lamm, Geflügel oder Fisch ist von Real Nature Wilderness oder Whiskas auch als Pâté mit Lamm zur sensitiven Ernährung erhältlich.

Das (sechseckige) deutsche Bio-Siegel und die privaten Anbauverbände wie Demeter, Bioland und Naturland haben noch strengere Vorgaben.

Aus diesem Grund wird auch Bio-Katzenfutter von vergleichsweise kleinen und nicht selten von Familienbetrieben produziert. Gängige Marken sind z. B. Defu, Yarrah und Hermann’s.

Die meisten konventionell hergestellten Katzenfutter enthalten hydrolysierte und stark verarbeitete Fleischerzeugnisse und häufig künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, die das Futter ansehnlicher und länger haltbar machen, wie zahlreiche Online-Katzenfutter-Tests von Bio-Futtermarken angeben.

Vergleich.org-Tipp: Bio-Katzenfutter haben meist ein rötliches oder gräuliches Aussehen, das auf die naturbelassenen Inhaltsstoffe zurückgeführt werden kann. Dies ist kein Zeichen von minderer, sondern von höherer Qualität.

Aufgrund der enthaltenen hochwertigen und vollwertigen Zutaten ist Bio-Katzennahrung häufig teurer als Supermarkt-Ware, hat gleichzeitig aber eine geringere Haltbarkeit nach dem Öffnen.

Vergleich.org rät: Wenn Sie ein Futter gefunden haben, das Ihrer Katze schmeckt, lohnt sich der Kauf im Internet: Günstige Bio-Katzenfutter finden Sie besonders in Großpackungen online.

Doch auch die Produktion selbst ist weniger aufwändig und manche Futter werden in nachhaltigeren Behältern aus Glas angeboten. Auch in der Bio-Brache garantieren immer mehr Hersteller eine CO₂-arme Produktion.

Wichtig: Wenn Sie die Bio-Nahrung für Katzen aus ökologischen Gründen kaufen, sollten Sie auf die sachgemäße Entsorgung der Verpackung achten. Dabei ist Katzenfutter in der Dose nicht zwingend besser als im Plastik-Beutel. Beim Umweltbundesamt Deutschland finden Sie alle Informationen.

Mehrere Gläser des Bio-Katzenfutter im Test in einem Verkaufsregal.

Laut unseren Informationen ist dieses Mau-Bio-Katzenfutter in der Bildmitte eine von insgesamt acht Sorten der Produktreihe der Marke.

2. Tests zeigen Naturbelassenheit: Welche Kaufkriterien für Bio-Katzenfutter sind entscheidend?

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Knusprige Mischung aus Rind und Gemüse: Bio-Katzenfutter enthalten meist ein Mix aus Bio-Rind, Huhn und Fisch in Lebensmittelqualität, Obst, Gemüse oder Kräuter.

Viele Tests zeigen, dass Bio-Katzenfutter der natürlichen Ernährungsweise von Katzen am ehesten entgegenkommen. Anstelle von künstlichen Vitaminen und Mineralien enthalten sie deren natürliche Quellen. Die wichtigsten sind:

Weitere sinnvolle, aber nicht essentielle Zusätze sind die von weiteren Antioxidantien mithilfe von Acai, Cranberries, Blaubeeren oder Spirulina. Was zunächst nach Marketing klingt, hat auch für Ihre Katze gesundheitsfördernde Wirkung: Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren unterstützen Herz, Gefäße und Nerven und sorgen für ein glänzendes Fell.

Kräuter wie Petersilie und Thymian regulieren zusätzlich die Verdauung, ballaststoffreiche Gemüse wie Erbsen oder Mangold verändern die Konsistenz und helfen bei der Verdauung von Haarbällen. Bio-Katzenfutter mit hohem Fleischanteil enthalten gleichzeitig weniger Getreide, das für manche Katzen schlecht verdaulich ist. Getreidefreies Katzenfutter ist allergikerfreundlich, kohlenhydratarm und fördert so die Zahngesundheit. Bedenken Sie aber: Getreidefreies Katzenfutter ist nicht immer die bessere Wahl. Ballaststoffreiche Getreidefasern helfen besonders Langhaarkatzen mit Haarbällen.

Gut zu wissen: Bio-Katzenfutter-Testsieger für allergieanfällige Katzen sollten möglichst nur eine Proteinquelle (Single Protein) enthalten, z. B. Huhn oder Rind. Das macht sie besonders leicht verwertbar. Ein Gemüse-Mix mit Bio-Huhn ist beispielsweise sehr gut verträglich.

2.1. Stiftung Warentest über Katzenfutter-Zutaten: Katzenfutter mit hohem Fleischanteil ist der Standard bei Bio-Marken

Fleischanteil im Katzenfutter

Hochwertiges Fleisch im Katzenfutter steht dem Fleisch, das auf unseren Tischen landet, in nichts nach. Es wird in Bio-Nassfutter für Katzen sowie Trockenfutter verarbeitet. Wild & Geflügel, Ente & Pute, Karotten, Erbsen & Rapsöl zählen zu häufigen Varianten.

Katzen sind Fleischfresser: Ein besonders hoher Fleischanteil ist somit auch Bestandteil der besten Bio-Katzenfutter.

Tests von Bio-Katzenfutter von Öko-Herstellern zeigen, dass diese generell einen Fleischanteil von über 70 Prozent aufweisen, der den von konventionellen Produkten meist deutlich übersteigt. Nicht nur der Anteil, sondern auch die Art des Fleisches ist entscheidend.

Auch Stiftung Warentest untersucht Katzenfutter. Die Stiftung Warentest merkt im Nassfutter-Katzenfutter-Test von 2017 an, dass der Fleischanteil konventioneller Futter aufgrund der starken Verarbeitung schwer bestimmbar bleibt, aber auch, dass die Proteinquellen generell hochwertig (also tierischen Ursprungs) sind.

Die Verarbeitung von Knochen, Innereien, Hufen und anderen Schlachtabfällen in konventionellem Katzenfutter ist nicht generell schlecht, wenn man bedenkt, dass Katzen in Natur ganze Vögel oder Mäuse verzehren. Ein Problem stellt aber der Gesamtanteil dieser Nebenerzeugnisse im Futter dar, der bei Tiernahrung nicht reguliert wird.

Wenn Sie Bio-Katzenfutter kaufen, die nur hochwertige Nebenerzeugnisse enthalten, können Sie die Qualität und Qualität des Fleischanteils in der Katzennahrung gewährleisten, wie auch Stiftung Warentest in ihrem Nassfutter-Test anführen.

Achtung: Bio-Katzenfutter von konventionellen Herstellern enthält Bio-Zutaten, die dennoch stark verarbeitet sein können und weist meist einen geringen Fleischanteil auf.

Bio-Katzenfutter getestet: Ein Glas auf einem Gitter stehend.

Auf der Zutatenliste dieses Mau-Bio-Katzenfutters finden wir unter anderem Hähnchen, Pute und Fenchel.

2.2. Kategorien von Bio-Katzenfutter: Nassfutter ist naturbelassener

Katzenfutter vom Bio-Bauern antworten auf besondere Bedürfnisse

Vergleich.org empfiehlt Ihnen, die Futter-Wahl für Ihren Stubentiger mit Ihrem Tierarzt zu besprechen. Auch Bio-Futter kann auf Bedürfnisse wie eine Nierendiät, Zahnprobleme oder Verdauungsprobleme eingehen. Eventuell ist auch eine Kombination verschiedener Futter eine Option.

Wenn Sie Ihre Katze auf ein neues Futter umstellen möchten, lohnt es sich, die gewohnte Konsistenz vorerst beizubehalten und das neue Futter schrittweise unter das alte zu mischen.

Die Vor- und Nachteile von Bio-Nassfutter für Katzen sowie Trockenfutter sind vielfältig, häufig sind Sie in Ihrer Wahl an die Vorlieben Ihres Stubentigers gebunden.

Generell sind Bio-Trockenfutter anderen Trockenfuttern vorzuziehen, da sie einen weit geringeren Verarbeitungs-Grad aufweisen und keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten, denen eine gesundheitsschädigende Wirkung nachgesagt wird.

Vergleich.org hat beide Futter-Typen für Sie im Überblick:

Bio-Nassfutter für Katzen Bio-Trockenfutter für Katzen
biopur katzenfutter nass liebesgut katzenfutter trocken
+ besonders naturbelassen

+ sichert Wasseraufnahmen bei trinkscheuen Tieren

+ geringer Getreideanteil fördert Zahngesundheit

+ leichter zu kauen

+ besonders hoher Fleischanteil entlastet Nieren

- geringe Haltbarkeit

- starker Geruch

+ längere Haltbarkeit

+ meist günstiger und ergiebiger

+ hilft bei der Zahnpflege

+ geringerer Geruch

- stärkere Verarbeitung

- kann Nieren zusätzlich belasten

(auf ausreichend Wassergabe achten)

- häufig höherer Getreideanteil kann Zahnschäden begünstigen

3. Häufig gestellte Fragen und Antworten rund um das Thema Bio-Katzenfutter

3.1. Wo kauft man Bio-Katzenfutter am besten?

Bio-Katzenfutter ist bisher kaum in Supermärkten zu finden. Die besten Anlaufpunkte sind Bio-Märkte oder Fachgeschäfte für Tierbedarf. Auch Drogerien wie dm bieten einige Produkte an. Vergleich.org empfiehlt, das Futter online in günstigeren Großpackungen zu kaufen.

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3.2. Wie gut ist Bio-Futter von herkömmlichen Herstellern?

Die Beliebtheit von Bio-Produkten und der hohen Nachfrage nach Katzenfutter vom Bio-Bauern bewegt auch die großen Tiernahrungskonzerne dazu, Bio-Produkte anzubieten. Während die Herkunft der Zutaten hochwertiger ist, hat sie auf die Zusammensetzung oder Produktion des Futters keinen Einfluss.

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3.3. Welche ist die beste Bio-Katzenfutter-Sorte?

Bio-Nassfutter für Katzen beispielsweise können Sie in zahlreichen Geschmacksrichtungen kaufen. Je nach Hersteller finden Sie folgende:

  • Bio-Rind-Karotte
  • Bio-Huhn-Erbse
  • Bio-Huhn-Erbse mit Sesamöl
  • Gemüse-Mix mit Bio-Huhn
  • Bio-Ente & Pute

Ein Gemüse wie Karotten oder Erbsen & Rapsöl dient als Ergänzung zum Proteinanteil des Katzenfutters zum Beispiel von Winston Bio-Huhn. Angeboten werden diese unter anderen von Real Nature Wilderness oder Defu. Bio-Katzenfutter kann außerdem einen Wild- oder Fischanteil ergänzt werden. Katzenfutter-Pâté mit Lamm wie Whiskas-Lamm-Gelée, Pâté mit Lamm zur sensitiven Ernährung wie Royal-Bio-Pastete.

Auf einem grauen Boden liegt ein Glas Bio-Katzenfutter im Test.

Dieses Mau-Bio-Katzenfutter bezeichnet der Hersteller in der Beschreibung auch als Bauchwohl-Futter, was auf der beruhigenden Wirkung von Fenchel basiert.

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3.4. Sollten Sie Katzenfutter für ältere Katzen kaufen?

Ältere Katzen haben im Unterschied zu Jungtieren unterschiedliche Bedürfnisse – vor allem aufgrund ihres veränderten Stoffwechsels. Häufig ändert sich im Alter auch ihr Energie- und Mineralienbedarf. Daher finden Sie im Sortiment zahlreicher Hersteller auch Senioren- oder Adult-Produkte. Bio-Ente, aber auch Wild & Geflügel unter anderem von Wildes Land ist als Adult-Katzenfutter erhältlich.

Bio-Katzenfutter-Pâté eignet sich außerdem für ältere Katzen. Plagt Ihr Tier beispielsweise Zahnprobleme, sollten Sie auf eine knusprige Mischung aus Rind oder harten Fleischsorten verzichten.

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3.5. Gibt es auch Superfood wie Cranberries & Lachsöl für Katzen?

Auch die Gesundheit Ihrer Katze profitiert von hochwertigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien. Beispielsweise Cranberries & Lachsöl gehört zum Katzen-Klassiker zur Sicherung essentieller Fettsäuren und Vitamine. Aber auch ein Gemüse-Fleisch-Mix mit Urgetreide kann mit Bio-Rind und Kürbis-Quinoa auf einem ausgewogenen Speiseplan Ihrer Katze stehen.

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Videos zum Thema Bio-Katzenfutter

In diesem Youtube-Video geht es um Bio-Katzenfutter und dessen Vorteile für die Gesundheit von Katzen. Der Videoersteller erklärt ausführlich die Inhaltsstoffe des Futters und wie diese sich positiv auf das Wohlbefinden der Katzen auswirken. Zudem werden verschiedene Katzen in dem Video gezeigt, die das Bio-Futter genießen und deren Besitzer über deren verbessertes Aussehen und Energie berichten.

In diesem YouTube-Clip erfahren Sie alles über gutes Katzenfutter und die perfekten Katzenfuttersorten für jeden Geldbeutel. Wir zeigen Ihnen die besten bio-zertifizierten Produkte auf dem Markt und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihrer Katze eine gesunde und ausgewogene Ernährung bieten können. Lassen Sie sich von unserer Auswahl inspirieren und füttern Sie Ihre Katze mit hochwertigem, biologischem Katzenfutter!

Quellenverzeichnis