Das Wichtigste in Kürze
  • Für einen präzisen Flug und eine hohe Zieltrefferquote müssen Armbrustpfeile gewisse Ansprüche erfüllen: Sie dürfen nicht zu leicht sein, und die Länge muss auf die jeweilige Armbrust abgestimmt sein. Armbrustpfeile sind in verschiedenen Materialien erhältlich: Carbon ist besonders robust, Aluminiumpfeile hingegen sind günstiger und gut für Einsteiger-Armbrüste geeignet.

Armbrustpfeile-Test

1. Welches Material ist laut gängiger Internet-Tests bei Armbrustpfeilen am widerstandsfähigsten?

Die drei Hauptmaterialien, aus denen Armbrustpfeile bestehen, sind Carbon, Aluminium oder Kunststoff. Wenn Sie gerade in den Armbrustschützensport einsteigen möchten, sind zunächst Armbrustbolzen aus Aluminium ideal. Sie sind zum einen günstiger, weisen dennoch gute Flugeigenschaften auf und sind zum anderen für Einstiegsarmbrüste geeignet.

Sind Sie bereits Profischütze oder fortgeschrittener Schütze, lohnt es sich, Armbrustpfeile aus Carbon zu kaufen. Verschiedene Internet-Tests bescheinigen Armbrustpfeilen aus Carbon eine außerordentliche Robustheit. Zudem sind sie für Highend-Sportgeräte ideal, die viel höhere Durchschlagkräfte erzielen. Wenn Sie Ihre Bolzen mehr als einmal verwenden möchten, sollten Sie daher auf härteres Material wie Carbon setzen.

2. Inwiefern spielt das Gewicht von Armbrustbolzen eine Rolle?

Haben Sie sich bereits über einen gebrochenen Wurfarm oder eine gerissene Sehne aufgrund eines zu leichten Pfeils geärgert? Um Armbrüste nicht zu schädigen, müssen deren Bolzen ein Mindestgewicht erfüllen. Wenn Sie sich eine Armbrust inklusive Pfeilen gekauft haben, weisen diese das Mindestgewicht auf. Im Idealfall sollten die Bolzen aber einige Gramm schwerer sein. Denn zu leichte Pfeile kommen einem sogenannten Leerschuss gleich, der die Armbrust beschädigen kann. Andererseits erreicht ein leichter Pfeil eher seine Maximalgeschwindigkeit. Hier gilt es abzuwägen.

Haben Sie Pfeile gekauft, die etwas zu leicht sind, können Sie diese auch beschweren, vorausgesetzt, die Pfeilspitze lässt sich abschrauben. Sie können den Schaft beispielsweise mit Sand oder kleinen Nägeln befüllen, um das Gewicht um ein paar Gramm aufzustocken. In unserem Armbrustpfeile-Vergleich finden Sie unterschiedlich schwere Armbrustbolzen. Wenn Sie Zielschießen gar nicht draußen oder im Schießsportverein als Sport betreiben möchten, sondern lieber zu Hause, sind Steeldarts eine alternative Möglichkeit.

3. Wie lang sollten idealerweise Armbrustpfeile sein?

Laut diverser Internet-Tests ist die Länge von Armbrustbolzen eine relevante Größe. Wenn Sie mit Ihrem Pfeilfundus übers Ziel hinausgeschossen haben und jetzt neue benötigen, müssen Sie wissen, welche Armbrustpfeil-Länge der Hersteller Ihrer Armbrust empfiehlt. Ist Ihr Sportgerät für 20-Zoll-Armbrustpfeile (50,8 cm) konzipiert, stellt dies die Mindestlänge des Bolzens dar. 16-Zoll-Armbrustpfeile (40,6 cm) sind für Ihr Gerät zu kurz, denn sie könnten sich beim Abschuss in der Pfeilschiene verkanten, was zu gefährlichen Konsequenzen führen kann. Wenn Sie Wert auf möglichst präzise Flugbahnen legen, sind etwas längere Pfeile von Vorteil. Nachteil: Sie sind schwerer und verbiegen sich schneller.

Jagen ist in Deutschland verboten. Falls Sie aber über eine entsprechende Lizenz verfügen, benötigen Sie Armbrustpfeile für die Jagd. Diese Pfeilspitzen sind daran zu erkennen, dass sie breiter als der Schaft sind. Damit diese Spitzen die Armbrust nicht beschädigen, sollten die Armbrustpfeile am besten so lang sein, dass die Jagdspitzen über die Pfeilschiene der Armbrust hinausragen.

Befiederung: Die meisten Armbrustpfeile sind mit zwei Federn aus Kunststoff bestückt. Diese können beim Transport verbiegen. Legen Sie die Pfeile ein paar Minuten in möglichst warmes Wasser, dann erhalten sie ihre aerodynamische Form zurück.

Hier geht es zu unserem Befiederungsgerät-Vergleich.

Quellenverzeichnis