Das Wichtigste in Kürze
  • Ankerwirbel verbinden Bootsanker mit der Ankerkette. Sie werden daher auch als Ankerverbinder bezeichnet und sorgen dafür, dass der Anker stets korrekt ausgerichtet ist. Wählen Sie jetzt einen Wirbel mit einer Bruchlast von mindestens 5.000 kg aus dem Ankerwirbel-Vergleich, wenn Sie einen großen Anker verwenden, der entsprechende Zugkräfte verursacht.

1. Für welche Ankerketten sind Ankerwirbel geeignet?

Wie diverse Tests von Ankerwirbeln aus dem Internet zeigen, sind die Ankerverbinder in unterschiedliche Größen eingeteilt, die sich vor allem danach richten, für welche Art von Ankerkette die Ankerwirbel ausgelegt sind. Angegeben werden die Größen je nach geeignetem Kettendurchmesser.

Üblich sind vor allem 6-/8-mm-Ankerwirbel, die für einen Kettendurchmesser von sechs bis acht Millimetern und damit für mittelgroße Anker ausgelegt sind. Wählen Sie hingegen einen 10-/12-mm-Ankerwirbel aus der Vergleichstabelle, wenn Sie eine zehn bis zwölf Millimeter starke Ankerkette mit großem Anker verwenden.

2. Laut diverser Online-Tests von Ankerwirbeln: Welcher Ankerwirbel arbeitet am effektivsten?

Verschiedene Online-Tests von Ankerwirbeln kommen zu dem Ergebnis, dass die Funktionsfähigkeit der Verbinder maßgeblich von deren Konstruktionsweise abhängt. Die besten Ankerwirbel weisen mehrere Gelenke auf, um ein Verdrehen der Ankerkette zu verhindern.

Auffallend ist, dass häufig selbst einfachste Ankerwirbel mit einem Gelenk ausgestattet sind. In der Regel handelt es sich dabei um ein 360-Grad-Drehgelenk. Dieses verhindert das Eindrehen der Kette beim Einholen, aber auch das Verdrehen der Kette beim Schwojen.

Unter Schwojen versteht man das Drehen eines vor Anker liegenden Bootes in Wind und Strömung. Boote bewegen sich in einem Kreisbogen um den Anker, so dass sich die Ankerkette verdrehen kann.

Ist der Ankerwirbel mit einem zweiten Gelenk ausgestattet, ergeben sich weitere Vorteile. Neben dem Drehgelenk verfügen einige Modelle über ein Knickgelenk. Dieses zusätzliche Gelenk minimiert die Hebelwirkung beim Einholen des Ankers.

Zudem sind einige Ankerwirbel gebogen, das heißt, sie weisen einen mittigen Knick auf. Beispiele hierfür sind sogenannte Twist-Ankerwirbel sowie auch Trimmer-Ankerwirbel. Wählen Sie einen gebogenen Ankerwirbel aus der Vergleichstabelle, wenn Sie sicherstellen wollen, dass der Anker beim Einholen in den Ankerbeschlag die korrekte Position einnimmt.

3. Aus welchem Material sind Ankerverbinder gefertigt?

Wer einen Ankerwirbel kaufen möchte, sollte auch die Qualität des Materials im Auge behalten. Schließlich nützt auch der beste Ankerwirbel nichts, wenn er den Kräften und Witterungen beim Einsatz nicht langfristig standhält.

Es zeigt sich, dass Ankerwirbel vorwiegend aus Edelstahl gefertigt sind. Edelstahl ist ein hochwertiges, besonders hartes und daher strapazierfähiges Metall und damit bestens geeignet um den teils starken Kräften, die insbesondere bei der Verwendung von großen Ankern wirken, standzuhalten.

Vor allem, wenn die Anker und Ankerketten auch auf hoher See eingesetzt werden, kommt der Materialwahl eine hohe Bedeutung zu. Wählen Sie daher ein Modell aus hochwertigem AISI-316-Edelstahl aus der Vergleichstabelle, wenn Sie von den positiven Korrosionseigenschaften dieses speziell für Meerwasser entwickelten Materials profitieren wollen.

Ankerwirbel-Test

Quellenverzeichnis