In so gut wie allen gängigen Online-Tests, die sich mit Airless-Farbsprühsystemen beschäftigen, spielen die Kenngrößen Förderleistung (oder Durchflussrate), Betriebsdruck und Aktionsradius eine entscheidende Rolle. Erstere beschreibt die Farbmenge (in Litern), die die Geräte in der Minute zur Verfügung stellen können. Je höher sie ausfällt, umso schneller und effizienter lassen sich große Flächen mit Farben, Lacken und Ölen anlegen.
Im direkten Zusammenhang mit der Durchflussrate steht der maximal erzeugbare Betriebsdruck. Er entscheidet darüber, wie fein der Sprühnebel ist, der von der Düse ausgeworfen wird. Ein zu niedriger Druck kann schnell dazu führen, dass die Farbe Klumpen bildet, die sich wiederum als Schlieren an der Wand bemerkbar machen.
Für professionelle Ergebnisse greifen Sie am besten zu einem Airless-Farbsprühsystem mit einem generierbaren Druck von mindestens 200 bar. Ausführungen mit einem Betriebsdruck von 110 bar, wie zum Beispiel das Scheppach-Airless-Farbsprühsystem ACS3000, bringen heimische Maler- und Lackierarbeiten jedoch ebenfalls zu einem zufriedenstellenden Endresultat.
In Hinsicht auf den Aktionsradius kommt es in erster Linie auf die Länge des Schlauchs an. Je großzügiger ebendieser bemessen ist, desto weniger sind Sie in Ihrer Bewegung eingeschränkt. Eine Schlauchlänge von zehn Metern oder mehr ist in diesem Zusammenhang eine empfehlenswerte Größennorm.
Guten Tag,
eignen sich die Sprüher auch für 2K-Lacke?
Gruß
Manfred S.
Hallo Manfred,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Vergleich zu Airless-Farbsprühsystemen.
Wir empfehlen Ihnen, keine Zweikomponenten-Lacke in den Sprühgeräten zu verwenden. Da diese äußerst schnell trocknen, können die Düse oder andere lackführende Bauteile verstopfen. Auch die Reinigung der Systeme wäre im Anschluss mit viel Mühe verbunden.
Wir freuen uns, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Vergleich.org